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Resilienz: 5 Denkansätze für mehr seelische Widerstandskraft

Für die meisten Herausforderungen, die uns das Leben stellt, braucht es besonders Widerstandsfähigkeit. Mit diesen Denkweisen stärkst du sie.

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© Getty Images / Westend61

Psychosomatische Schmerzen: Wenn die Seele krank macht

Nicht jeder Schmerz hat einen körperlichen Auslöser, sondern Gefühle können der Grund für Schmerzen sein. Im Video sind typische psychosomatische Schmerzen und Handlungsempfehlungen zusammengefasst.

Im Leben gibt es immer wieder leichtere und auch härtere Phasen, die man überwinden muss. Natürlich gibt es keine Tipps, die Probleme sofort aus der Welt schaffen. Dennoch kannst du dein Mindset ändern und dir Verhaltensweisen antrainieren, die dir dabei helfen, mentale Stärke zu entwickeln und deine Resilienz zu stärken.

5 Denkweisen, die deine Resilienz stärken

Häufig passiert es, dass, wenn wir vor größeren Herausforderungen stehen, wir zu Verhaltensweisen neigen, die uns noch mehr leiden lassen, anstatt dass sie uns stärken. Um Probleme besser überwinden zu können, sollte man auf diese jedoch verzichten und andere Verhaltensweisen anwenden, die unsere Resilienz stärken.

1. Nicht in der Vergangenheit leben

Besonders Wut oder Schuldgefühle können uns weiter in der Vergangenheit leben lassen. Dies kann sich auch auf unsere Zukunft auswirken, indem wir dann Angst vor ihr haben. Außerdem lassen uns Gedanken an unsere Vergangenheit nicht im Hier und Jetzt leben und dieses auch nicht genießen. Damit unser Leben nicht an uns vorbeizieht, ist es wichtig, dass wir mit der Vergangenheit abschließen und uns dennoch aktiv mit den da entstandenen Gefühlen wie Trauer beschäftigen.

Denn auch wenn es manchmal schmerzhaft ist, sollte man immer versuchen, nach vorn zu schauen, da immer wieder bessere Zeiten kommen werden. Für diesen Prozess kann man sich auch professionelle Hilfe suchen, um ihn einfach zu gestalten.

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Veränderungen sind gut, um an ihnen zu wachsen. Foto: Getty Images / westend61

2. Nicht im Selbstmitleid versinken

Es ist völlig normal, dass man in manchen Lebenssituationen trauert und mehr Schmerz empfindet als in anderen Situationen. Zudem ist es wichtig, diese Gefühle zuzulassen, anstatt sie zu verdrängen. Dennoch sollte man nicht zu lang in dieser Phase feststecken, da man sich sonst selbst zerstört. Hinzukommt, dass es einen im Leben nicht weiterbringt, wenn man im Selbstmitleid versinkt, da man dadurch neue Wege nicht erkennt und sein Leben nicht genießt. Es hilft mehr, sich eine aktive Problemlösung zu überlegen und jeden Tag für etwas dankbar zu sein.

3. Es nicht allen recht machen wollen

Auch wenn man vielleicht manchmal das Gefühl hat, dass man es allen recht machen möchte, ist dies ein falsches Denken. Es führt häufig dazu, dass wir unsere eigenen Ziele nicht mehr im Blick haben. Meistens steckt hinter diesem Denken eine Angst vor Zurückweisung, wodurch man sich oft selbst vernachlässigt. Wer es jedoch schafft, auch mal Nein zu sagen, der steigert nicht nur sein eigenes Selbstbewusstsein, sondern führt auch oft gesündere Beziehungen zu seinen Mitmenschen.

4. Keine Angst vor Veränderungen haben

Da wir Menschen meistens Sicherheit haben wollen, haben wir oft Angst vor Veränderungen, da diese für Ungewissheit sorgen und dazu führen können, dass nichts mehr so ist, wie es davor war. Dennoch gehören Veränderungen zum Leben dazu und sind wichtig für unsere persönliche Entwicklung. Um mit Veränderungen besser umgehen zu können, kann es helfen, sich einen Plan zu machen. Darin sollte man festhalten, was genau man verändern möchte und sich dann an diesen Plan halten. Außerdem ermöglicht dies eine Vorgehensweise in Schritten, um die Angst zu verringern.

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5. Sich nicht vor dem Alleinsein fürchten

Viele Menschen haben große Angst davor, allein zu sein und planen daher ihren Alltag so, dass sie möglichst selten allein sind. Jedoch bringt Alleinsein viele Vorteile mit sich, es kann deine Empathie und deine Kreativität steigern. Zudem lässt es uns selbstbewusster werden, da wir mehr auf uns selbst gestellt sind. Man sollte sich öfter Zeit nur für sich selbst nehmen und mit seinen Gedanken auskommen und dadurch achtsamer werden.