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Diese 4 „gesunden“ Angewohnheiten solltest du dir abgewöhnen

Es gibt vier Ernährungsgewohnheiten, die gar nicht so gesund sind, wie alle denken. Wir stellen sie dir in diesem Artikel vor.

richtige Ernährung: Freundinnen bereiten Essen zu Ernährungsgewohnheiten
Diese vier Ernährungsgewohnheiten sind gar nicht so gesund, wie alle denken. Foto: Getty Images / Marko Geber

Von allen Seiten hören tagein, tagaus, was eine gesunde Ernährung ausmacht und worauf man besser verzichten sollte. Eine Ernährungsberaterin hat vier Ernährungsgewohnheiten verraten, die gar nicht so gesund sind, wie alle denken. Wir stellen sie dir vor.

Diese Ernährungsgewohnheiten sind nicht so gut wie du denkst

Von allen Seiten schreit jemand: „Iss keinen Zucker“, „Iss keine Kohlenhydrate“, tu dies und tu jenes nicht. Wenn man auf all diese Ratschläge hören würde, könnte man sich am Ende des Tages wahrscheinlich nur noch von Luft und Liebe ernähren. Deshalb ist es wichtig, dass du regelmäßig deine Angewohnheiten in Sachen Ernährung hinterfragst. Die Ernährungsberaterin Brigitte Zeitlin hilft dir dabei und verrät vier Ernährungsgewohnheiten, die gar nicht so gesund sind, wie man denkt.

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Es ist extrem schwierig, die richtigen Ernährungsgewohnheiten zu finden. Foto: Getty Images/frantic00

1. Auf Süßes gänzlich verzichten

Klar: Zucker und gesättigte Fettsäuren sind nicht gut für den Körper und können zu Krankheiten führen. Wenn du deine Ernährung umstellen möchtest, sind diese Dinge also meist das Erste, was vom Essensplan gestrichen wird. Die Wahrheit ist aber auch: Süße Dinge schmecken uns einfach am besten, da Zucker wie eine Droge auf das Gehirn wirkt. Wenn du dir diese Droge konsequent und ohne Ausnahme verbietest, macht das etwas mit deinem Geist und Körper. Das ständige Nachdenken und Verbieten bringt eine Unzufriedenheit oder sogar eine Angst vor dem Essen mit sich. Und das ist schädlicher, als jeder Zucker es je sein könnte.

Die Ernährungsexpertin empfiehlt deshalb, die „an den meisten Tage“-Strategie zu wählen. Versuche an den meisten Tagen auf Zucker und Süßigkeiten zu verzichten, aber mach es nicht zum roten Tuch. Sonst leidet deine mentale Gesundheit mehr als es dir Nutzen bringt.

2. Möglichst große Ziele setzen

Viele Menschen gehen an eine Ernährungsumstellung mit gewissen Zielen heran. Daran ist zunächst auch nichts auszusetzen, nur oftmals sind die Ziele zu groß und somit unrealistisch. Dies führt zu Frustration und Kapitulation. Eine go-harder-or-go-home-Mentalität bringt überhaupt nichts. Auch kleine Schritte sind Schritte, die dich in die richtige Richtung bringen. Wenn du dir also Ziele setzen möchtest, formuliere sie möglichst klein, präzise und schaffbar.

3. Jeden Tag Mealprepping

Mealprepping ist der Lifehack für alle, die ihre Ernährung in den Griff bekommen wollen. Brigitte Zeitlin sagt jedoch, dass man damit nicht zu genau sein sollte. Natürlich ist es am gesündesten wenn du selbst und frisch kochst, jedoch wird es vielen Menschen nach einer Weile auch zu viel. Immer einen Plan haben zu müssen, lange in der Küche zu stehen und letztendlich doch immer das Gleiche zu kochen, ist für viele ermüdend.

Du solltest deshalb einen guten Mittelweg für dich und deine Ernährungsgewohnheiten finden. Koche so oft es geht frisch und am besten auch so viel, dass du es noch mehrere Tage lang essen kannst. Erlaube dir aber auch auswärts essen zu gehen oder schon fertige Gerichte zu verwenden.

4. Gesunde Ernährung ist das A und O

Bis heute heißt es oft: „Wen du schlanker/fitter/gesünder werden willst, musst du gesund essen.“ Jedoch erreichst du all diese Dinge nur, wenn dein ganzer Lifestyle gesund ist. Dazu gehört weit mehr als Obst und Gemüse, nämlich auch ein gesunder Schlafrhythmus, Bewegung, ein stabiles soziales Umfeld, Entspannung und ein guter Job. Keine Ernährung der Welt wird dich gesünder machen, wenn du die anderen Bereiche vernachlässigst. Es ist also wie immer im Leben wichtig einen Ausgleich zu finden.