Eierlikör ist ein dickflüssiger Likör, den viele besonders an den Feiertagen gern genießen, da man ihn auch super einfach selbst machen kann. Da Ostern kurz vor der Tür steht, haben wir uns gefragt, wie gesund Eierlikör eigentlich ist. In diesem Artikel liest du, was du an der Rezeptur ändern kannst, um Eierlikör noch gesünder zu machen.
Woher kommt der berühmte Likör eigentlich?
Im 17. Jahrhundert suchten die Europäer in Brasilien nach neuen Dingen. Den Erzählungen nach wurde ihnen damals durch die Ureinwohner:innen des Amazonas das Getränk „Abacate“ gezeigt. Dieses bestand aus Avocados, Rohrzucker und dem Rum namens „Advocaat“, bei den Seefahrern war dieses Getränk sehr beliebt, da es durch den Zuckeranteil lange haltbar war. Da es den Europäern allerdings nicht gelang, die Avocado-Pflanze heil mit nach Hause zu nehmen, mussten sie sich etwas überlegen, wodurch man die Avocado ersetzen konnte. Die Lösung war das Eigelb. Laut den Überlieferungen nach stammt diese Idee vom Hersteller Verpoorten, der im Jahr 1875 die Firma in Aachen gründete, um den beliebten Eierlikör herzustellen.

Eierlikör in der Küche: So kann er verwendet werden
Der beliebte Likör findet in der Küche verschiedene Verwendungen. Einerseits wird er gern pur getrunken oder als Zutat in einem Cocktail benutzt. Andererseits wenden ihn viele auch gern beim Backen von Torten oder Kuchen an. Auch für ein Dessert an Ostern kann Eierlikör eine Geheimzutat sein. Falls du Lust hast etwas auszuprobieren an den Festtagen, auf eatclub.tv findest du ein paar Ideen.
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Eierlikör: So gesund ist das Lieblingsgetränk tatsächlich
Eierlikör hat zwar wenige Zutaten, diese haben es allerdings dafür in sich. Für die klassische Variante, benötigt man lediglich Eigelb, Zucker, Alkohol und Schlagsahne. Jedoch kann man die Zutaten natürlich variieren, wenn man den Likör etwas gesünder haben will. Im Kühlschrank hält sich Eierlikör bis zu drei Monate. Wie gesund das Lieblingsgetränk ist, hängt stark von den verwendeten Zutaten, sowie von der Menge der Zutaten ab. Allerdings muss man dabei vorsichtig sein, damit der gute Tropfen nicht seinen leckeren Geschmack verliert.

So machst du deinen Eierlikör gesünder
Damit der Eierlikör nicht ganz so viele Kalorien hat, kannst du beispielsweise weniger Zucker verwenden oder sogar eine zuckerfreie Variante wählen. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du den Alkohol weglässt, dann können auch die kleinen Genießer:innen ein Glas mittrinken an den Festtagen. Jedoch ist der Eierlikör dann wesentlich kürzer haltbar. Anstatt Sahne zu verwenden, kannst du auch zu Kokosmilch greifen, das macht den Eierlikör ein wenig gesünder. Bei all den Möglichkeiten ist es jedoch schwierig, eine gesunde Variante herzustellen, die genauso lecker und süffig schmeckt.
Diese Varianten des Osterlikörs gibt es
Da man bei der Herstellung von Eierlikör, was die Zutaten angeht, seiner Kreativität freien Lauf lassen kann, gibt es für die, die mal was anderes als der klassischen Variante ausprobieren wollen, verschiedene Varianten. Somit gibt es für Fruchtliebhaber beispielsweise eine Variante mit Mango oder Maracuja, sowie Orange und für die, die es doch lieber süß mögen, natürlich Schokolade und dann noch verfeinert mit Minze oder auch Marzipan. Für eine herbe Variante kann man den Eierlikör mit Kaffee verfeinern.
Mit dem Osterlikör das Fest beginnen
Wie du siehst, hat der beliebte Eierlikör ganz schön was zu bieten, besonders erstaunlich ist, dass seine Ursprünge bei der Avocado liegen. Vielleicht probierst du auch die ein oder andere Geschmacksrichtung aus und präsentierst sie an Ostern deiner Familie. Denn auch, wenn er die einen oder anderen Kalorien mehr hat, solltest du dir an den Festtagen durchaus ein paar Gläschen gönnen können.