Du möchtest nachhaltiger leben und somit auch deinen digitalen Fußabdruck reduzieren? Wir haben 5 Tipps für dich.
Fast jede:r von uns hat einen digitalen Fußabdruck, aber was ist das überhaupt? Ein digitaler Fußabdruck – manchmal auch digitaler Schatten genannt – sind die kompletten Daten, die eine Person durch ihre Online-Aktivitäten hinterlässt. Fast jede Online-Aktivität hinterlässt irgendeine Form von digitaler Spur. Nach Angaben der gemeinnützigen Organisation Climate Care beläuft sich der jährliche Energie- und Kohlenstoff-Fußabdruck des Internets auf rund 830 Millionen Tonnen Kohlendioxid, was etwa 2 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen entspricht. Wie du deinen digitalen Fußabdruck nachhaltiger gestalten kannst, zeigen wir dir im folgenden Artikel. Credit: IMAGO/Addictive StockJe länger du dein Gerät verwenden kannst, ohne es zu laden, desto besser ist es für die Umwelt. Dafür eignet sich das versetzen deiner Geräte, wie beispielsweise Smartphone und Computer, in den Schlafmodus oder Ruhezustand, hilft, Energie zu sparen. Vor allem, wenn du das Gerät nicht benutzt. Wenn du das Gerät allerdings komplett herunterfährst oder die Monitore ausschaltest, kannst du noch mehr Energie sparen und dein Gerät schonen. Credit: IMAGO/Westend61Der Autor Gerry McGovern schreibt auf seinem Blog, dass eine durchschnittliche Google-Suche mutmaßlich dem Kohlenstoffausstoß einer Fahrt von fast einem Meter mit einem durchschnittlichen Kleinwagen entspricht. Das Unternehmen erhält rund 99,000 Anfragen pro Sekunde. Das in diesem Fall fiktionale Auto legt also eine ganze Menge Kilometer zurück. Die Lösung? Zu einer nachhaltigen Suchmaschine wechseln und somit der Umwelt helfen. Laut dem Search Engine Journal soll Ecosia die nachhaltigste Suchmaschine sein. Ecosia ist eine Suchmaschine, die mit den Gewinnen aus den Suchanzeigeneinnahmen Bäume pflanzen soll. Bis heute hat die Ecosia-Gemeinschaft mit ihren 20 Millionen Nutzern dazu beigetragen, dass in über 35 Ländern Bäume gepflanzt wurden, wobei Biodiversitäts-Hotspots Vorrang hatten und eng mit lokalen Gemeinschaften zusammengearbeitet wurde. Credit: Floral Deco, Canva.comEine „normale“ E-Mail mit einem 2,5 MB großen Anhang kann 50 g CO₂ emittieren, und diese Zahl kann sich vervielfachen, wenn zusätzliche großformatige Dateien hinzugefügt werden. Trotzdem gibt es auch hier eine einfache Lösung, schreibt der Blog Teorra. Die Chrome-Erweiterung Carbon Capper bietet Ihnen eine „planetenfreundliche Aufforderung„, bevor du auf „Senden“ klickst. Sie verfolgt zudem auch die Anzahl deiner Wörter, markiert E-Mails mit weniger als vier Wörtern und hilft dir dabei, deinen digitalen Kohlenstoff-Fußabdruck spielend leicht zu reduzieren. Credit: Kittiphan – stock.adobe.comE-Mails, Werbung, Spam-Mails und Dokumente sind für viele von uns nichts Neues. Jedoch erfordert die Speicherung selbst kleinster Informationen in Rechenzentren beträchtliche Energiemengen sowohl für den Betrieb als auch die Kühlung. Daher ist es ratsam, irrelevante oder unnütze E-Mails zu löschen und sich von Newslettern, die kein Interesse wecken, abzumelden.Credit: Yevhenii – stock.adobe.comVielleicht hast du deine E-Mail-Adresse für einen einmaligen Gutschein oder Rabatt auf einer Website angegeben und erhältst nun unerwünschte E-Mails. Wenn du dich von diesen Mailinglisten abmeldest, kannst du dein E-Mail-Konto sauber halten und somit verhindern, dass Dritte Informationen sammeln. Zudem bleibt dein Postfach somit leerer, was bedeutet, dass du direkt ein wenig nachhaltiger bist. Credit: IMAGO/Westend61