
Aber Vorsicht: Eine Riesenschlange wie beispielsweise die Netzpython, die im ausgewachsenen Zustand eine Länge von bis zu zehn Metern erreicht, kann im Heimterrarium nicht artgerecht gehalten werden. Dazu kommt, dass Reptilien wie Schlangen, Echsen oder Schildkröten häufig mit seltenen Bakterien infiziert sind, die bei Berührung auf den Menschen übertragen werden.
Das Robert-Koch-Institut warnt, dass bis zu 90 Prozent der Reptilien in Terrarienhaltung mit Salmonellen infiziert sind. Die meisten zeigten aber keine Symptome, was sie zur gefährlichen Quelle einer für den Menschen unter Umständen tödlichen Salmonelleninfektion mache. Neben Salmonellen können Reptilien zum Beispiel auch Listerien übertragen, was bei Schwangeren zu einer Fehlgeburt führen kann. Credit: Pedro/Adobe

Sie benötigen bestimmte Temperaturen, eine geeignete Beleuchtung und eine spezielle Ernährung, die für Tierhalter:innen oft nur schwer zu gewährleisten sind. Viele Eidechsenarten benötigen zum Beispiel ultraviolettes Licht, um das für ihre Gesundheit wichtige Vitamin D zu synthetisieren. Dies erfordert spezielle Beleuchtungsvorrichtungen, deren Wartung teuer und zeitaufwändig sein kann. Außerdem werden Eidechsen oft mit lebenden Insekten gefüttert, die für Tierhalter schwer zu beschaffen und zu züchten sein können. Credit: Getty Images TatyanaTitova

Und da hat die Serie nicht weit gefehlt. Spätestens während der Pubertät verwandeln sich Affen in mitunter gefährliche, aggressive Zeitgenossen. Stubenrein werden sie nie. Nicht unbedingt das ideale Haustier.
Affen sind sehr soziale Tiere. Sie ohne Artgenossen zu halten, ist nicht empfehlenswert. Außerdem haben sie einen hohen Bewegungsdrang und können sehr laut werden. Wenn ihr also nicht zufällig mehrere Hektar Wald besitzt, sind Affen als Haustiere zwar vollkommen ungeeignet, aber erlaubt.
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Doch so ohne Weiteres ist das Halten eines Krokodils als Haustier nicht möglich. Krokodile zählen zu den meldepflichtigen Tieren und müssen, sollen sie gehalten werden, behördlich angezeigt werden.
Dies ist bei exotischen Tieren und Reptilien nicht unüblich und aus unserer Sicht absolut sinnvoll – denn hierbei handelt es sich keinesfalls um normale Haustiere wie Hunde, Katzen und Meerschweinchen. Credit: murasal – stock.adobe.com

Die kleinen Raubtiere werden bis zu sechs Kilogramm schwer und sind nachtaktiv. Zur Verteidigung besprühen Stinktiere ihren Angreifer mit einem sehr übel riechenden Sekret aus ihren Analdrüsen. Damit vertreiben sie selbst große Raubtiere. Kommt daher eigentlich der Begriff „stinksauer“?
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