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Starbucks: Diese 3 Fakten über die Coffee-Kette solltest du kennen

Die ganze Welt kennt Starbucks? Kann sein. Diese drei unbekannteren Besonderheiten aber solltest du kennen, bevor du dort den nächsten Macchiato bestellst.

Starbucks ist ein weltberühmtes Coffee-Universum. Diese 3 Geheimnisse kennst du bestimmt noch nicht.
Eingang starbucks Filiale Foto: IMAGO/Zoonar

Egal ob Iced Matcha, Pumpkin Spice Latte oder dein „ich-tu-so-als-ob-ich-Kaffee-mag“-Caramel Macchiato – Starbucks ist für viele von uns der Place to be, wenn der Tag ein bisschen mehr Koffein und Vibe braucht. Doch hinter der stylischen Fassade und dem unverwechselbaren Duft nach Espresso & Vanillesirup stecken einige spannende – und auch umstrittene – Seiten, die dir mit Sicherheit neu sind.

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Diese 3 Fakten über die Kaffeekette werden dich garantiert überraschen.

Fakt 1: Hinter dem Hype – Wer hat Starbucks eigentlich erfunden?

Wusstest du, dass Starbucks ursprünglich ganz anders angefangen hat? Gegründet wurde die Kette 1971 in Seattle – von drei Freunden, die sich eher für Tee als für stylische Coffee-To-Go-Becher interessierten: Gordon Bowker, Jerry Baldwin und Zev Siegl. Ihre Mission: Hochwertige Kaffeebohnen und Maschinen an Liebhaber:innen verkaufen – nicht mal Kaffee zum Mitnehmen stand damals auf dem Plan!

Die allererste Starbucks-Filliale in Seattle, Washington, Quelle: IMAGO /Wirestock Foto: IMAGO/Wirestock

Der weltweite Hype begann allerdings erst über ein Jahrzehnt später – dank eines Mannes, der Starbucks auf ein völlig neues Level hob: Howard Schultz. Der stieß 1982 als Marketingchef zum Unternehmen, reiste kurz darauf nach Mailand – und war völlig fasziniert von der italienischen Espressobar-Kultur.

Starbucks CEO HOWARD SCHULTZ , Quelle: IMAGO / ZUMA Press Wire Foto: imago/ZUMA Press

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Seine Idee: Diese Café-Kultur in die USA bringen. Doch die damaligen Starbucks-Gründer waren skeptisch – sie wollten beim Bohnenverkauf bleiben. Also gründete Schultz kurzerhand sein eigenes Café „Il Giornale“, testete das Konzept erfolgreich – und kaufte 1987 Starbucks schließlich auf. Damit begann der globale Siegeszug: Statt nur Kaffee zu verkaufen, wurde Starbucks zu einem Lifestyle-Ort, an dem sich die Leute wie zuhause fühen sollten – mit Koffein, WLAN und Karamell-Macchiato.

Fakt 2: Woher kommt der Name Starbucks?

Der Name „Starbucks“ wurde übrigens von einem Figurennamen inspiriert – benannt wurde das Unternehmen nach dem Steuermann Starbuck aus dem Roman „Moby Dick“. Mit diesem Namen sollte laut Unternehmenswebsite an die Seefahrerromantik und -tradition der ersten Kaffeehändler erinnert werden.

Der reale Umsatz von Starbucks

Dass Starbucks teuer ist, ist kein Geheimnis – aber die Umsatzzahlen sind wirklich beeindruckend:​

  • Umsatz: Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Starbucks weltweit einen Umsatz von rund 35,98 Milliarden US-Dollar.
  • Filialen weltweit: Bis Ende 2023 betrieb Starbucks über 37.000 Filialen weltweit.
  • Filialen in Deutschland: In Deutschland gibt es derzeit etwa 154 Starbucks-Filialen, hauptsächlich in stark frequentierten Lagen wie Fußgängerzonen, Bahnhöfen und Flughäfen.

Der typische Starbucks-Drink kostet hierzulande oft mehr als ein komplettes Mittagessen beim Bäcker. Doch das Konzept funktioniert: Dank cleverem Marketing, Instagram-tauglichen Getränken und personalisierten Bechern bleibt Starbucks für viele ein fester Bestandteil des Alltags.

Fakt 3: Starbucks‘ neuer Dresscode als Aufreger

Ab dem 12. Mai 2025 führt Starbucks einen überarbeiteten Dresscode ein, der für alle Mitarbeiter:innen in Nordamerika gilt. Ziel ist es, das Erscheinungsbild der Baristas zu vereinheitlichen und die ikonische grüne Schürze stärker hervorzuheben. Die neuen Vorgaben sehen einfarbige schwarze Shirts und Hosen, Röcke oder Jeans in Schwarz, Khaki oder Blau​ vor. Die Mitarbeiter wehren sich, wie die NY Post bereits berichtete.

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Kritik von Mitarbeitenden

Viele Angestellte, insbesondere aus der Gen Z, äußern Unmut über die neuen Regeln. Sie empfinden die Einschränkungen als Eingriff in ihre persönliche Ausdrucksfreiheit. Ein weiterer Kritikpunkt ist die finanzielle Belastung, da viele Mitarbeitende zusätzliche Kleidung anschaffen müssten, um den Anforderungen zu entsprechen. Dies stellt insbesondere für Teilzeitkräfte eine Herausforderung dar. Die Gewerkschaft Starbucks Workers United kritisiert zudem, dass die Änderungen ohne ausreichende Konsultation eingeführt wurden. Sie fordern, dass solche Entscheidungen im Rahmen von Tarifverhandlungen getroffen werden, wie die Los Angeles Times berichtete.