Overview:
Mit den richtigen Schnitten, Materialien und Kombis werden Shorts im Handumdrehen zum stilvollen Teil deiner Business Kleidung.
Kurze Hosen im Büro? Mein erster Reflex war: Niemals. Das klingt nach Sommerurlaub, Picknickdecke und Flip-Flops – aber sicher nicht nach Business Kleidung. Und doch: An einem besonders heißen Montagmorgen, als meine Jeans förmlich mit dem Bürostuhl verschmolzen ist, habe ich mich getraut. Shorts ins Office. Und siehe da: Es geht – wenn man’s richtig macht. Wie du kurze Hosen elegant, seriös und absolut bürotauglich kombinierst, erfährst du hier.
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Stoff, Schnitt, Statement: So sehen Shorts office approved aus
Nicht jede kurze Hose gehört automatisch in die Freizeit-Schublade. Der Unterschied liegt – wie so oft – im Detail. Wenn du im Job Shorts tragen willst, kommt es vor allem auf den Stoff und Schnitt an. Baumwoll-Shorts mit weitem Bein und hoher Taille wirken sofort angezogener als hautenge Denim-Modelle. Besonders edel: Leinen-Shorts in gedeckten Farben wie Creme, Marine oder Schwarz.
Ich persönlich schwöre auf eine knielange Bermuda aus fließendem Material, die sich fast wie ein Rock anfühlt – nur praktischer. Dazu ein Gürtel mit Statement-Schnalle und du hast schon die halbe Miete. Der Look schreit nicht: „Ich will ins Schwimmbad“, sondern eher: „Ich habe meine Business Kleidung clever weitergedacht.“
Obenrum schick: So stylst du deine Shorts office-tauglich
Die goldene Regel: Was unten kurz ist, darf oben gern mehr Stoff zeigen. Das schafft optische Balance und hält das Outfit im Business-Rahmen. Oversized-Blazer, klassische Hemdblusen oder ein ärmelloser Rollkragen sind hier echte Alleskönner. Gerade ein gut geschnittener Blazer zaubert sofort Struktur und Professionalität – und ja, auch über Shorts.
Ein Lieblingslook von mir: Weiße Bermuda, schwarzes Top mit Stehkragen und ein hellgrauer Leinenblazer dazu. Minimalistisch, luftig – und die Kolleg:innen fragen eher, wo du das Outfit herhast, statt dich kritisch zu mustern.
Extra-Tipp: Achte darauf, dass dein Oberteil in die Shorts gesteckt ist – das wirkt aufgeräumt und betont die Taille. Und ein kleiner French Tuck (nur vorne eingesteckt) macht’s gleich noch etwas lässiger.
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Die richtigen Schuhe machen den Look (und retten deinen Tag)
Während Flip-Flops oder klobige Sneakers in der Freizeit funktionieren, solltest du im Büro lieber auf cleane, schlichte Schuhe setzen. Loafer, Mules mit kleinem Absatz oder Slingbacks passen hervorragend zur kurzen Hose und halten den Look im Rahmen der Business Kleidung.
Ich selbst liebe es, meine Shorts mit schlichten, schwarzen Ledersandalen zu kombinieren – solange die Zehen gepflegt sind, geht das sogar im Office. An formelleren Tagen greife ich zu beigen Mules mit kleinem Blockabsatz. Die strecken das Bein und wirken gleichzeitig zurückhaltend elegant.
Und ganz ehrlich: Ein schickes Schuhwerk hat schon so manchen Look gerettet – selbst, wenn die Hose mal ein bisschen gewagter war.
Dos & Don’ts für Shorts im Büro
DO:
- Investiere in hochwertige Materialien (Leinen, Baumwolle, Viskose)
- Achte auf einen lockeren, nicht zu engen Schnitt
- Setze auf gedeckte Farben für einen seriösen Look
- Kombiniere Shorts immer mit eleganten Teilen (Blazer, Loafer, Bluse)
DON’T:
- Ultra-Minis oder Hotpants (das ist keine Poolparty)
- Jeans-Shorts mit Fransen oder Rissen
- Zu viel Haut auf einmal zeigen
- Flip-Flops oder bunte Turnschuhe
Ganz wichtig: Beobachte das Klima in deinem Büro. In kreativen Agenturen sind Shorts oft kein Problem, in konservativeren Branchen sieht das anders aus. Wenn du unsicher bist, starte mit einem Tag im Homeoffice und probier deinen Look im Video-Call aus. Oder frag eine Kollegin mit ähnlichem Stil – so fühlst du dich gleich sicherer.
Ich jedenfalls habe meine Meinung geändert. Shorts im Büro? Unbedingt – wenn sie so aussehen, dass man sie auch bei einem wichtigen Meeting oder After-Work-Event tragen würde. Und ganz ehrlich: Noch nie war Business Kleidung so angenehm luftig.
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Anmerkung der Redaktion:
Mode sollte Freude machen – nicht verunsichern. Wir setzen uns gegen Bodyshaming und für eine Fashionwelt ein, in der sich jede Frau unabhängig von Größe oder Figur willkommen fühlt. Schönheit kennt keine Standardmaße – und das sollte auch Mode widerspiegeln.
Mehr zum Thema liest du unter #bodypositivity.
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