Du suchst das perfekte Mitbringsel von den Kanaren – eins, das nicht nach Duty-Free-Shop schreit und trotzdem garantiert Platz im Handgepäck hat? Dann vergiss Magneten, Strohhüte und billige Lederarmbänder. Die kanarischen Inseln bieten echte Unikate: Handgefertigter Schmuck. Jedes einzelne Stück ist ein kleines Kunstwerk und bringt dir den Inselnvibe nach Hause.
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Schmuck aus Vulkangestein: Das schönste Kanaren-Souvenir
Souvenirs sollen an schöne Momente erinnern – und was könnte das besser als etwas, das du täglich bei dir tragen kannst? Die Kanaren sind bekannt für handgemachten Schmuck, bei dem oft lokale Naturmaterialien wie Vulkangestein und Muscheln verwendet werden – das hat hier eine lange Tradition.
Besonders auf den kleineren Inseln wie La Palma, El Hierro oder Lanzarote findet man Werkstätten, in denen noch in kleinen Serien oder Einzelstücken gearbeitet wird. Hier ist Handarbeit keine Marketingfloskel, sondern gelebte Tradition, die über Generationen hinweg weitergegeben wird.


Vom Vulkan zum Anhänger: So entsteht Schmuck aus Lavagestein
Vulkangestein ist eines der häufigsten Materialien, die in der Schmuckherstellung auf den Kanarischen Inseln verwendet werden – und das nicht ohne Grund. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs, und das poröse schwarze Gestein erzählt gewissermaßen die Geschichte der Landschaft selbst.
Je nachdem, wie schnell die Lava beim Kontakt mit Luft abkühlt, entstehen unterschiedliche Texturen und Farben – von tiefschwarz über grau bis zu rötlich-braunen Tönen. Aus diesen Gesteinsbrocken entstehen in kleinen Ateliers oder Familienbetrieben schlichte bis aufwendig gestaltete Kettenanhänger, die entweder in ihrer rohen Form belassen oder mit Metall kombiniert werden.

Ein typisches Beispiel ist der Olivin, ein grüner Halbedelstein, der nur in wenigen Regionen der Welt vorkommt und als „Juwel der Kanaren“ gilt. Er wird oft in Fassungen aus Silber oder in Kombination mit Lavastein verarbeitet.
Wo findet man den Kanaren-Schmuck?
Wer gezielt nach handgefertigtem Schmuck von den Kanaren sucht, wird vor allem auf lokalen Kunsthandwerksmärkten, in Ateliers oder kleinen Läden fündig. Besonders empfehlenswerte Orte:
- Sonntagsmarkt in Teguise (Lanzarote): Einer der ältesten Märkte der Kanaren, mit einer großen Auswahl an Schmuck aus Lavastein und Silber.
- Markt in Teror (Gran Canaria): Hier findet man neben Lebensmitteln auch viele Kunsthandwerksstände.
- Künstlerkolonie El Médano (Teneriffa): Kleine Boutiquen und Werkstätten direkt in Strandnähe.
- Artenara (Gran Canaria): Handwerkszentrum in einem Bergdorf mit starkem Bezug zur indigenen Kultur.
- Online-Shops lokaler Kunsthandwerker:innen: Viele kanarische Schmucklabels bieten mittlerweile auch Versand an – häufig mit Infos zu Herkunft der Materialien und Produktionsweise.
Ein Tipp: Achte auf Hinweise wie „hecho a mano“ (handgemacht) und „artesanía canaria“, um sicherzugehen, dass du ein echtes Stück Inselkultur erwirbst – und nicht nur ein importiertes Accessoire mit Urlaubslogo.