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So pflegst du deine Zimmerpflanzen nachhaltig

Auch bei der Pflege seiner Zimmerpflanzen kann man Fehler machen. Wir zeigen dir, wie du sie nachhaltiger halten und pflegen kannst.

© imago images/YAY Images

Weiße Flecken auf der Blumenerde: So können Sie Ihre Pflanzen retten!

Erscheinen weiße Flecken auf der Blumenerde deiner Zimmerpflanze, steckt oft Schimmel dahinter. In diesem Fall solltest du schnell tätig werden, um die Pflanze zu retten. Wir verraten, was du tun kannst.

Wie viele – nicht verwelkte – Zimmerpflanzen stehen bei dir in der Wohnung herum? Pflanzen in der Wohnung an sich sind nicht nur schön anzusehen, sondern sie sind auch ökologisch gut. Aber auch hier kann man die Pflege seiner geliebten Zimmerpflanzen noch nachhaltiger gestalten, damit das Halten deiner Pflanzen nicht kontraproduktiv ist. Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du deine Pflanzen nachhaltiger pflegen kannst.

So pflegst du deine Zimmerpflanzen nachhaltig

Wir haben uns ein paar Tipps für dich angeschaut, wie du deine Zimmerpflanzen ökologisch pflegen kannst. So steht deinem grünen Daumen nichts mehr im Weg!

1. Greife zu heimischen Pflanzen

Wenn du dir Zimmerpflanzen zulegst, solltest welche nehmen, die in deinem Klima gut gedeihen. Lokale Pflanzen benötigen logischerweise weniger Aufwand und Ressourcen, da sie an die örtlichen Bedingungen angepasst sind. Darunter fallen beispielsweise die folgenden Pflanzen:

  • Gummibaum – Ficus elastica
  • Birkenfeige – Ficus benjamina
  • Schwertfarn – Nephrolepis exaltata
  • Kletter-Baumfreund – Philodendron scandens
  • köstliches Fensterblatt – Philodendron deliciosa
  • Baumfreunde – Philodendron spec.
  • Strahlenaralie – Schefflera arboricola
  • Grossblättrige Strahlenaralie – Schefflera actinophylla
  • Efeuaralie – x Fatshedera lizei
Ein Gummibaum ist eine geeignete Zimmerpflanze. Foto: IMAGO/Pond5 Images

2. Verwende natürliche Düngemittel

Wen man in den Baumarkt geht, hat man eine riesige Auswahl an Düngemittel für jede Pflanze. Meistens sind diese allerdings voller Chemie und somit nicht sonderlich gut für deine Pflanzen. Statt chemischer Düngemittel kannst du hier demnach einfach natürliche verwenden, wie beispielsweise Eierschalen, Kaffeesatz, oder verdünnte Pflanzenextrakte.

Wie verwendet man Kaffeesatz als Dünger?

Um deine Pflanzen mit Kaffeesatz zu düngen, solltest du diesen erst einmal sammeln und nicht mit jeder einzelnen Filtertüte in den Garten rennen. Der beste Platz zum Sammeln des Kaffeesatzes ist an einem luftigen, trockenen Ort in einem Eimer. Am besten hängst du nun noch ein feinmaschiges Sieb in diesen Eimer, sodass der Kaffeesatz schnell trocknen kann und nicht anfängt zu schimmeln.

Hast du eine größere Menge gesammelt, streust du einfach ein paar Handvoll des trockenen Pulvers im Wurzelbereich der Pflanzen aus. Da der Kaffeesatz leicht bodenversauernd wirkt und die Erde mit Humus anreichert, eignet sich das Düngen vor allem bei Pflanzen, die sauren Humusboden bevorzugen. Dazu gehören zum Beispiel Hortensien, Rhododendron und Blaubeeren. Wichtig ist es außerdem, den Kaffeesatz flach in den Boden einzuarbeiten und mit etwas Mulch abzudecken, damit der nachhaltige Dünger sich nicht zu langsam zersetzt und damit die Düngewirkung kaum ins Gewicht fällt.

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3. Vermeide Einwegplastik

Wenn du Pflanzen umtopfst oder umziehst, solltest du Einwegplastiktöpfe meiden. Investiere stattdessen in wiederverwendbare Töpfe aus Keramik, Ton oder Holz, die langlebig sind und weniger Müll produzieren.