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Welche Kunststoffverpackungen gehören nicht in den Gelben Sack?

Hast du dich auch schon öfter gefragt, ob man alles aus Plastik im Gelben Sack entsorgen kann? Hier liest du mehr.

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ECOALF Store Berlin - Wie aus Ozeanmüll nachhaltige Mode entsteht | FUNKY Berlin

Das Modelabel ECOALF steht für nachhaltige Produktion und Respekt gegenüber unserem Planeten. Die ECOALF Stiftung fischt Müll aus dem Ozean und produziert daraus Klamotten - und das CO2 und Wasser sparend. Mit Brendan James und Abel Sanmatin haben wir über die Vision des Labels, deren Produktionsprozess und den Store in Berlin gesprochen.

Die Gelbe Tonne ist ein allgegenwärtiger Anblick in unseren Haushalten und spielt eine entscheidende Rolle im Recyclingprozess von Kunststoffverpackungen. Doch nicht alle Kunststoffgegenstände sollten in diese Tonne wandern. Hier erfährst du, welche Plastik– und Kunststoffverpackungen nicht für den Gelben Sack geeignet sind.

Diese Verpackungen gehören nicht in den Plastikmüll

Nicht jede Verpackung aus Kunststoff gehört in den Gelben Sack. Welche das sind, erfährst du hier.

1. Spraydosen mit Restinhalt

Generell gehören Spraydosen in den Sondermüll und nicht in den Gelben Sack. Restinhalte können Gefahrenstoffe enthalten und müssen daher entsprechend entsorgt werden. Allerdings kommt es hier auf die Dose an. Die Entsorgung leerer Spraydosen hängt von ihrem Verwendungszweck ab. Leere Spraydosen aus Körperpflegeprodukten, wie beispielsweise Deo oder Haarspray, gehören in den gelben Sack. Wenn es sich jedoch um Spraydosen handelt, die in Werkstätten für Lacke oder Öle verwendet wurden, sollten sie zur Schadstoffannahmestelle gebracht werden.

Spraydosen Schadstoffe und Treibgase, die die Umwelt belasten können. Wenn sie unsachgemäß entsorgt werden, können diese schädlichen Substanzen in die Luft, den Boden und das Grundwasser gelangen. Dies kann somit nicht nur die Umwelt verschmutzen, sondern zudem auch die Gesundheit von Menschen gefährden.

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2. Kinderspielzeug

Altes oder kaputtes Kinderspielzeug aus Kunststoff sollte nicht in die Gelbe Tonne, da es oft Mischmaterialien enthält und daher schwer recycelbar sein kann. Gut erhaltenes Spielzeug verdient eine bessere Entsorgung als die Mülltonne. Kindergärten und Wohltätigkeitsorganisationen freuen sich oft über Spenden von noch nutzbarem Spielzeug. Kleinteile, die nicht mehr brauchbar sind, sollten im Restmüll landen. Größere defekte Teile hingegen gehören auf den Wertstoffhof oder in den Sperrmüllcontainer.

3. Plastikgegenstände aus nicht recycelbarem Kunststoff

Artikel, wie beispielsweise Gießkannen oder Rollläden aus nicht recycelbarem Kunststoff sind für den Gelben Sack ungeeignet. Diese sollten stattdessen in den Restmüll wandern.

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4. Verschmutztes Styropor

Styropor sollte man normalerweise nicht in die herkömmlichen Mülltonnen werden, da es nicht biologisch abbaubar ist und sich nur langsam zersetzt. Stattdessen sollte man es separat entsorgen und recyceln, um die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Einige Städte und Gemeinden bieten sogar spezielle Recyclingprogramme für Styropor an, in denen es gesammelt und recycelt wird. Wenn solche Programme nicht verfügbar sind, kann Styropor oft an speziellen Sammelstellen abgegeben werden. Erkundige dich am besten bei der örtlichen Entsorgungsbehörde oder Abfallwirtschaftsunternehmen, um herauszufinden, welche Möglichkeiten zur umweltfreundlichen Entsorgung von Styropor in deiner Region zur Verfügung stehen.