Die meisten von uns haben mehr als eine Mülltonne in der Küche stehen. Eine für Papier, eine für Restmüll, eine für Plastikmüll und natürlich eine Biotonne für Speisereste. Gerade bei der Biotonne sollte es einfach sein, man schmeißt einfach alle Speisereste in die Tonne. Aber stimmt das wirklich? In diesem Artikel erfährst du, was in die Biotonne gehört – und was nicht.

Plastikmüll: 5 Wege, wie du ihn effektiv meiden kannst

Was sollte man in die Biotonne werfen – und was nicht?

In die Biotonne gehören vor allem Küchen- und Gartenabfälle. Dazu zählen beispielsweise Gemüse- und Obstreste, Eierschalen, Kaffeefilter mit Kaffeesatz, Teesäcke, Speisereste, aber auch kleinere Mengen Gartenabfälle, wie mitunter Rasenschnitt und Laub. Diese Abfälle können daraufhin zu hochwertigem Kompost verarbeitet werden.

Allerdings dürfen auch nicht alle Speisereste und organischen Abfälle in die Biotonne geschmissen werden.

Du magst unsere Themen? Folge wmn.de auf Social-Media.

Tierische Produkte: Fleisch, Fisch, Knochen und andere tierische Produkte gehören nicht in die Biotonne. Diese können nämlich nicht nur unangenehme Gerüche verursachen, sondern auch die Entstehung von Krankheitserregern fördern.
Verpackungen: Jegliche Art von Verpackung, sei es Plastik, Metall oder Papier, sollte nicht in die Tonne gelangen. Diese Materialien gehören in die entsprechenden Recyclingbehälter, wie beispielsweise der gelbe Sack.
Öle und Fette: Große Mengen an Ölen und Fetten können den Kompostierungsprozess stören. Aus diesem Grund sollten sie stattdessen in verschlossenen Behältern entsorgt oder recycelt werden.
Behandeltes Holz: Druckimprägniertes oder lackiertes Holz hat chemische Substanzen, die den Kompost belasten können. Solches Holz sollte deswegen separat entsorgt werden.

So pflegst du deine Biotonne richtig

Gerade die Biotonne kann schnell unhygienisch werden, insofern man falsche Dinge reinwirft. Was du deshalb beachten solltest, zeigen wir dir hier.

Vermeide Plastiktüten: Biotonnen sollte man idealerweise ohne Plastiktüten verwenden. Wenn du jedoch einen Beutel verwenden willst, sollten sie biologisch abbaubar und kompostierbar sein.
Richtiges Schichten: Küchenabfälle können mit Gartenschnitt abwechselnd geschichtet werden, um somit eine gute Belüftung zu gewährleisten.
Regelmäßige Entleerung: Um unangenehme Gerüche und Schädlinge zu vermeiden, sollte die Biotonne regelmäßig entleert werden, besonders bei warmem Wetter im Sommer.