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200 € vom Arbeitgeber: In diesen Unternehmen gibt es bald eine Impfprämie

Die ersten Unternehmen preschen vor & zahlen ihren Angestelletn extra Geld, wenn sie sich gegen Corona impfen lassen wollen. Um welche Firmen handelt es sich dabei?

Sputnik V
Nun rückt der russische Impfstoff Sputnik V in den Fokus. Foto: Mario Tama / Getty Images

Wer sich gegen das Coronavirus impfen lässt, soll eine Geldprämie erhalten. Naja, zumindest wenn er oder sie für das richtige Unternehmen arbeitet. Zwei große Supermarktketten planen nämlich, ihren Mitarbeiter:innen Geld für eine Impfung gegen das Coronavirus zu zahlen.

Um welche Unternehmen handelt es sich dabei? Wie hoch ist die Impf-Prämie? Und wieso haben sich die Supermarktketten dazu entschlossen? wmn fasst die Antworten auf die wichtigsten Fragen kurz zusammen.

Diese Firmen zahlen ihren Mitarbeiter:innen eine Impf-Prämie

Konkret geht es dabei um die Discounter Lidl und Aldis Tochter Trader Joe`s in den USA. So will Lidl den Mitarbeiter:innen 200 US-Dollar extra zahlen, wenn sie sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Das Geld könnte dann beispielsweise für die Anreise- oder Kinderbetreuungskosten genutzt werden.

Aldi hingegen will seinen Angestellt:innen zwei Stundenlöhne je Impfung zahlen. On top soll es noch mehr Geld geben, wenn im Rahmen mit der Impfung weitere Kosten entstehen sollen. 

Nur: Wieso entscheiden sich die Supermarktketten für die Geld-Prämie? Laut Aldi sollen die Mitarbeiter:innen, die sich gerne gegen das Coronavirus impfen lassen wollen, sich nicht zwischen ihrer Gesundheit und ihrem Gehalt entscheiden müssen. Denn in den USA gelten andere Arbeitnehmerrechte als hier in Deutschland. 

Und wie sieht es hierzulande aus?

Lidl und Aldi Süd sagten gegenüber dem Nachrichtenportal watson, dass sie hierzulande bislang keine Impfprämie planen. Zudem betonten die Unternehmen, dass die Impfungen freiwillig sein werden und die Entscheidung für oder gegen eine Impfung von jedem Mitarbeiter einzeln getroffen werden müsse. Aldi Süd erklärte des Weiteren, dass das Unternehmen die Informationskampagne des Bundes unterstütze und auch den Mitarbeiter:innen alle wichtigen Infos geben wolle, die rund um den Impfstart wichtig sind.

Die Mitarbeiter:innen des Einzelhandels werden laut Impfplan wahrscheinlich erst im zweiten Quartal dieses Jahres geimpft werden können. Deshalb gelten bis dahin weiterhin alle wichtigen Hygieneregeln.

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