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Mentor finden: 3 Tipps, wie du Unterstützung für deine Ziele findest

Einen Mentor zu finden, ist gar nicht so einfach. Wir haben drei Tipps für dich, wie du jemanden findest, der dich in deinen Träumen unterstützt.

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Ein:e Mentor:in unterstützt dich bei Fragen und Sorgen. Foto: getty images/ 10'000 Hours

Du hast eine Vision, einen Traum oder schlicht einen Geisterblitz, weißt aber nicht wie du diese Idee angehen sollst? Manchmal sind wir mit Dingen überfordert, weil uns die Erfahrung oder der Mut fehlt. In solchen Momenten sind Mentoren Gold wert. Wie du deine:n Mentor:in finden kannst und was es für Mentoring-Arten gibt, erfährst du hier.

Was ist ein:e Mentor:in überhaupt?

Ein einfacheres Wort für Mentor:in oder Mentoring ist Patenschaft. Im Prinzip ist ein:e Mentor:in nichts anderes als ein:e Pate/Patin. Meistens sind Mentor:innen also älter als du, arbeiten in derselben Branche und haben mehr Erfahrung. Sie können dir bei Problemen helfen, dich beraten und schwere Entscheidungen mit dir zusammen treffen.

Im Prinzip laufen uns Mentor:innen in jeder Lebenslage über den Weg. In der Grundschule gab es ältere Patenschüler, an der Uni Tutor:innen oder Doktorväter und im Berufsleben eben Mentor:innen.

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Mentor:innen unterstützen dich mit all ihrer Erfahrung. Foto: IMAGO/Westend61

Was gibt es für Formen des Mentorings?

Mentoring ist nicht gleich Mentoring. Es gibt viele verschiedene Arten, die alle unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Wir stellen dir drei vor.

1. Internes Mentoring

Das interne Mentoring ist die klassische Variante. Dort gehören beide Parteien demselben Unternehmen an. Der/die ältere Mitarbeiter:in ist Mentor:in des/der jüngeren und steht ihm/ihr mit Rat und Tat zur Seite. Charakteristisch ist, dass mehrere Hierarchiestufen zwischen den beiden Personen liegen. Internes Mentoring ist besonders dann gut für dich geeignet, wenn du in dem Unternehmen bleiben und die Regeln und Strukturen noch besser verstehen möchtest.

2. Cross-Mentoring

Beim Cross-Mentoring kommen Mentor:in und Mentee aus unterschiedlichen Unternehmen und Branchen. Besonders kleine Unternehmen nutzen diese Form gerne, da sie nicht genügend Kapazitäten für ein internes Mentoring haben. Vorteile des Cross-Mentoring sind die vielen verschiedenen Meinungen und Perspektiven. Du kannst so neue Kontakte knüpfen und deine Fühler auch in andere Unternehmen ausstrecken.

3. Branchenspezifisches Mentoring

Branchenspezifisches Mentoring ist im Prinzip eine Form des Cross-Mentorings jedoch innerhalb einer Branche. Das kann innerhalb von Non-Profit-Organisationen sein, in der IT-Branche oder auch in der öffentlichen Verwaltung. Beim Branchenspezifisches Mentoring hast du die Möglichkeit von Expert:innen deiner Branche zu lernen und so selbst zu wachsen.

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Wichtig ist, erstmal das Problem zu erklären, für das dein Produkt die Lösung sein soll. Foto: IMAGO/Westend61

3 Tipps, wie du dein:e Mentor:in finden kannst

Neben den genannten Mentoring-Arten kannst du dir natürlich auch alleine und eigenständig, losgelöst von einem Unternehmen eine:n Mentor:in suchen. Damit dir das gelingt, geben wir dir drei Tipps.

1. Recherche ist das A und O

Wenn du beispielsweise eine Idee für ein Start-up hast und das Gefühl hast, Hilfe zu brauchen, musst du dir erstmal darüber bewusst werden, wo gerade hakt. Brauchst du Hilfe bei finanziellen Dingen, fehlt es dir an Kreativität oder brauchst du einfach nur eine mentale Unterstützung? Wenn du dir darüber bewusst geworden ist, beginnt die Recherche. Versuche herauszufinden, wer Expert:in auf diesem Gebiet ist. Wer war vielleicht schonmal Mentor:in? Oder hast du eine Person aus deinem Umfeld, von der du gerne lernen würdest? Plattformen wie LinkedIn, aber auch Online-Meeting und Konferenzen können dir bei der Suche helfen.

2. Offen sein

Gerade bei deiner Recherche, aber auch wenn du Gespräche mit potenziellen Mentor:innen führst, gilt es offen zu sein. Sei nicht zu wählerisch und verfalle erst recht nicht in eine falsche Überheblichkeit. Fast jeder Mensch kann dir etwas beibringen, wenn du ihn lässt. Du musst dir darüber bewusst sein, dass Expert:innen, nicht darauf warten, dein:e Mentor:in zu werden, sondern du sie von deiner Idee überzeugen musst.

Vergiss nie: Du möchtest etwas von deinem/r Mentor:in. Foto: IMAGO Images / Westend61

3. In Kontakt treten

Wenn du eine Liste an Personen zusammengestellt hast, die du dir als Mentor:in vorstellen könntest, gilt es den Kontakt zu suchen. Schreib ihnen E-Mails, kontaktiere sie über LinkedIn und besuche gezielt Konferenzen und Meetings, wo die Personen anwesend sein werden. Bei deiner ersten Kontaktaufnahme solltest du noch nicht direkt vom Mentoring sprechen. Lade sie lieber auf einen Kaffee ein oder bitte sie sich deine Idee anzuhören. Wenn du überzeugend auftrittst, kann es gut sein, dass ihr schon bald gemeinsam deinen Traum verwirklicht.

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