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Homeoffice mit Kind: Mit diesen 3 Tipps bist du trotzdem produktiv

Homeoffice mit Kind ist nahezu unmöglich und anstrengend? Von wegen! Lies hier, wie du dein Kind am besten in deinen Arbeitsalltag integrierst.

Frau Homeoffice mit Kind
© IMAGO/Westend61

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Noch immer arbeitet knapp ein Viertel der Erwerbstätigen im Homeoffice. Für viele ist das eine große Erleichterung. Jedoch bringt die Arbeit von zu Hause auch so einige Herausforderungen mit sich. Vielen fällt es schwer, sich zu konzentrieren und auch für Eltern von jüngeren Kindern kann das Homeoffice schnell zur Qual werden. Wie du das Homeoffice mit Kindern trotzdem überlebst, liest du in diesem Artikel.

3 Tipps, um im Homeoffice trotz Kind produktiv zu sein

Die Arbeit im Homeoffice ist für viele Arbeitnehmer:innen eine große Erleichterung. Für Eltern insbesondere von jüngeren Kindern kann die Arbeit von zu Hause aber zu einer großen Herausforderung werden. Wenn das Kind weiß, dass es bei der Arbeit nicht stören darf oder alt genug ist, sich für ein paar Stunden mit sich selbst zu beschäftigen, kannst du als Elternteil beruhigt im Homeoffice arbeiten.

In allen anderen Fällen stellt sich die Kombination aus Homeoffice und Kind aber als äußerst schwierig dar. Denn entweder sorgt man sich ständig um das Kind oder man ist unkonzentriert bei der Arbeit. Damit du die Arbeit im Homeoffice und dein Kind beziehungsweise deine Kinder vereinen kannst, zeigen wir dir hier drei Tipps, um deine Produktivität zu steigern:

1. Kommuniziere mit Arbeitgeber:in und Familie

Zuerst einmal ist es wichtig, dass du sowohl mit deinem Arbeitgeber beziehungsweise deiner Arbeitgeberin als auch mit deiner Familie richtig kommunizierst. Das bedeutet, dass du deiner Führungskraft nicht verheimlichen solltest, wie gerade die Situation bei dir zu Hause aussieht. Denn nur wenn du offen darüber redest, dass das Arbeiten mit Kindern im Homeoffice deutlich schwieriger ist, kann deine Führungskraft das auch nachvollziehen.

So ist es beispielsweise nicht schlimm, wenn dein Kind mal während einer Videokonferenz hereinplatzt. Zwar solltest du nach wie vor versuchen, das möglichst zu vermeiden, aber gerade, wenn dein:e Arbeitgeber:in selbst Kinder hat, wird er oder sie das verstehen können, solange du deine Arbeit weiterhin gut erledigst.

Aber auch mit deiner Familie solltest du kommunizieren und dich zum Beispiel mit deinem Partner oder deiner Partnerin absprechen, was die Betreuung der Kinder angeht. Teile jedoch auch deinen Kindern mit, dass du arbeitest und versuche ihnen zu erklären, dass sie dich im besten Fall nicht stören dürfen.

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2. Setze dir feste Arbeitszeiten

Die Arbeit im Homeoffice kann häufig ungeordnet und ohne jegliche Routine ablaufen. Man fängt an, wann man möchte, macht irgendwann mittendrin Pause und hört dann irgendwann auf mit der Arbeit. Wenn du allerdings Kinder hast, solltest du versuchen, möglichst feste Arbeitszeiten einzuhalten.

Das erleichtert nicht nur deinen Arbeitsalltag, sondern kann auch deinen Kindern dabei helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wann sie dich stören dürfen und wann besser nicht. Wenn du möchtest, dass das Homeoffice mit deinen Kindern zur Routine wird, sollten die Arbeitszeiten möglichst immer gleich sein.

3. Plane Pausen ein

Genauso wichtig wie feste Arbeitszeiten sind auch feste Pausen. Plane deine Pausen daher immer im Voraus und sprich eventuell mit deinem Arbeitgeber oder deiner Arbeitgeberin ab, dass du mehrere kleine Pausen über deinen Arbeitstag verteilt einbauen kannst. Denn gerade kleine Kinder kannst du nicht einfach vier bis fünf Stunden am Tag allein lassen. Und so wissen sie, dass du beispielsweise alle zwei Stunden kurz Zeit hast. Auch hier ist eine Routine wieder das A und O.

Fazit: So wird das Homeoffice mit Kind zur Routine

Das Arbeiten im Homeoffice mit Kind muss nicht zwingend anstrengend und stressig sein. Wenn du die oben genannten Tipps beherzigst, wird euer gemeinsamer Alltag schnell zur Routine. Du kannst arbeiten, während dein Kind sich selbst beschäftigt, in den Pausen verbringt ihr Zeit zusammen und am Ende eines Arbeitstages hast du alles geschafft, was du schaffen wolltest und auch deine Führungskraft ist glücklich. All das erfordert lediglich etwas Zeit, Übung und Disziplin. In diesem Sinne: Viel Erfolg!