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So viel Bargeld solltest du für den Notfall zu Hause haben

Ein plötzlicher Stromausfall oder ein technisches Problem können bewirken, dass Kartenzahlungssysteme plötzlich versagen. Deshalb ist es ratsam, Bargeldreserven vorzuhalten. Die Frage ist, in welcher Höhe. Wir verraten es dir.

Junge Frau hält ein Glas mit Bargeld in der Hand.
© Getty Images/Westend61

Studie bestätigt: Bargeldloses Zahlen wird immer beliebter

In den letzten Jahren ist bargeldloses Zahlen immer beliebter geworden. Doch wir Deutschen zahlen immer noch am liebsten mit Bargeld.

Viele von uns greifen im Alltag zur Karte, sei es beim Wocheneinkauf oder anderen Besorgungen. Was aber, wenn technische Probleme eine Kartenzahlung verhindern? Sollen die Artikel dann am Kassentisch zurückbleiben? In solch einem Szenario könnten viele ohne die gewünschten Produkte nach Hause gehen, da immer weniger ständig ausreichend Bargeld dabeihaben. Daher rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, stets eine Bargeldreserve zu Hause zu haben. Aber wie groß sollte diese Reserve sein? Darauf haben wir die Antwort.

Bargeld für Notfälle: So viel solltest du als Reserve zu Hause haben

In Deutschland existiert grundsätzlich keine Obergrenze für die Aufbewahrung von Bargeld zu Hause. Das bedeutet, dass man im Prinzip beliebig viel Geld in den eigenen vier Wänden lagern kann. Allerdings gilt wie bei allem: Es ist wichtig, das richtige Maß zu finden und keine übermäßigen Geldmengen zu horten. Doch was genau ist das richtige Maß?

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt, eine „ausreichende Bargeldmenge“ im Haus oder in der Wohnung vorzuhalten. Dabei muss klar zwischen einem Single-Haushalt und einer großen Familie unterschieden werden. Unabhängig von der Haushaltsgröße sollte man jedoch genug Bargeld zu Hause haben, um eine Woche über die Runden zu kommen.

Zugegeben, die Empfehlung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist recht allgemein gehalten. In dieser Hinsicht ist der Oberösterreichische Zivilschutz etwas konkreter. Dieser empfiehlt, dass jeder Haushalt etwa 500 Euro in möglichst kleinen Scheinen zu Hause aufbewahren sollte. Diese Summe reicht aus, um einige Tage finanziell abgesichert zu sein.

So schützt du deine Bargeldreserven vor Einbrecher:innen

Falls du planst, eine größere Menge Bargeld in deinen eigenen vier Wänden aufzubewahren, solltest du es nicht einfach herumliegen lassen. Einbrecher:innen sind längst mit Verstecken wie Matratzen, Büchern oder Kaffeedosen vertraut. Außerdem können Brände oder Wasserschäden deine Bargeldreserven zerstören. Aus diesem Grund ist es ratsam, ein robustes Versteck zu wählen. Wenn du bereits einen Tresor im Haus hast, ist es die beste Option, dort dein Bargeld aufzubewahren. Allerdings muss es nicht immer ein teurer Tresor sein. Als kostengünstige Alternative kannst du dein Geld und andere wertvolle Gegenstände in einem Steckdosensafe deponieren.

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