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Rentenerhöhung im Juli – dann landet das Geld auf deinem Konto

Zum 1. Juli trat die Rentenerhöhung in Kraft. Doch wann landet die höhere Rente auf dem Konto der Betroffenen? Wir wissen es.

Ältere Hände halten Geldscheine in der Hand.
© Getty Images/Jonathan Gelber

7 Renten-Irrtümer, die du nicht glauben solltest

Damit man beim Thema Rente wieder durchblickt, räumen wir mit den sieben gängigsten Renten–Irrtümer auf.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

21 Millionen Rentner:innen haben einen Grund zur Freude. Denn die jährliche Rentenerhöhung ist mit dem Monatsbeginn endlich in Kraft getreten. Doch wann genau werden die höheren Altersbezüge ausgezahlt? Wir verraten dir, wann die höhere Rente endlich auf deinem Konto erscheint.

Rentenerhöhung 2023: So viel Geld gibt es ab Juli

Für die etwa 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland gibt es großartige Neuigkeiten: Ab dem 1. Juli erhalten sie eine erhebliche Erhöhung ihrer Renten. Im Westen steigt diese um 4,39 Prozent, während die Erhöhung in den neuen Bundesländern bei 5,86 Prozent liegt. Dadurch werden die Renten im Westen und Osten bereits ein Jahr früher als geplant angeglichen. Ursprünglich war die Angleichung erst für den 1. Juli 2024 vorgesehen, wie es auf der Webseite der Bundesregierung geschrieben steht.

Dann werden die höheren Renten überwiesen

Viele fragen sich nun, wann die höheren Altersbezüge endlich auf ihr Konto überwiesen werden. Für die erstmalige Auszahlung des neuen Rentenbetrags gibt es zwei unterschiedliche Termine. So haben einige Rentner:innen das Glück, den neuen Betrag bereits als Vorschuss zu erhalten, und zwar zum Ende des Vormonats. Für diese begünstigte Gruppe wird die angepasste Summe demnach am 30. Juni 2022 überwiesen.

Laut Aussage eines Pressesprechers der Deutschen Rentenversicherung erhalten die restlichen Rentnerinnen und Rentner ihre Zahlungen als Nachzahlung. Dies bedeutet, dass sie ihre erste erhöhte Zahlung erst am 31. Juli 2022 erhalten.

Rente: Darum gibt es zwei Auszahlungstermine

Die Einführung der sogenannten „Agenda 2010“ im Jahr 2003 führte dazu, dass die Rentenauszahlung zu zwei verschiedenen Terminen erfolgt. Diese Reform wurde von der damaligen rot-grünen Bundesregierung unter der Leitung von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eingeführt, um auf die hohe Staatsverschuldung und leeren Sozialkassen zu reagieren. Als Teil dieser Reform wurde beschlossen, ab 2004 die Rentenauszahlung nach hinten zu verschieben.

Anfangs galt diese Änderung jedoch nur für Personen, die nach 2004 in den Ruhestand traten. Konkret bedeutet dies, dass diejenigen, die vor der Reform (vor 2004) in Rente gingen, ihre Rente weiterhin am Monatsanfang erhalten. Alle anderen (Renteneintritt ab April 2004) erhalten ihre Rente am Monatsende.