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Effektiv sparen: Wie du mit der 1-Euro-Regel bis zu 1.378 Euro sparen kannst

Du versuchst zu sparen, schaffst es aber einfach nicht? Mit der 1-Euro-Regel bleibt am Monatsende garantiert noch etwas übrig. so funktioniert’s.

© Getty Images/Guido Mieth

Finanztrend Kakeibo: Auf diese Spar-Methode schwören alle Japaner!

Kakeibo ist ein Finanztrend aus Japan, mit dem sich mit einfachen Mitteln Geld einsparen lässt. Wie genau das funktioniert, erfahrt ihr bei uns.

Jeden Monat das gleiche Spiel: Das Gehalt wird überwiesen, man ist finanziell wieder gut aufgestellt, doch zum Ende des Monats herrscht wieder einmal Ebbe im Portemonnaie.  Aber gerade jetzt, wo die Preise in allen Lebensbereichen in die Höhe schießen, ist es um so wichtiger, das Geld nicht aus dem Fenster zu schmeißen. Wer Probleme hat, sein Geld zusammenzuhalten, für den haben wir genau das Richtige: die 1-Euro-Regel. Wir verraten dir, was dahinter steckt und wie diese genau funktioniert.

1-Euro-Regel: Ganz einfach Hunderte Euro sparen

Beim Shoppen fühlen wir uns manchmal wie ein kleines Kind im Süßigkeiten-Paradies: Denn beim Bummeln durch den Laden entdeckt man viele tolle Dinge, die man am liebsten sofort alle mit nach Hause nehmen möchte.

Kein Wunder also, dass viele von uns bei der Reizüberflutung sich zu dem einen oder anderen Fehlkauf verleiten lassen oder auf ein vermeintliches Schnäppchen reinfallen. Doch dank der 1-Euro-Regel gehören derartige Fehlkäufe der Vergangenheit an.

Du fragst dich nun, wie dich diese Regel vor Fehlinvestitionen schützen soll? Ganz einfach: Die besondere Sparregel soll dir beim Einkaufen das Kosten-Nutzen-Verhältnis vor Augen führen. Dabei sollte die Benutzung des gekauften Gegenstandes nicht mehr als einen Euro kosten.

Hierzu ein Beispiel: Du entdeckst im Laden eine Handtasche, die 100 Euro kostet. Bevor du mit dieser zur Kasse rennst und deine EC-Karte zückst, solltest du dich vorher fragen, ob du die Handtasche auch mindestens 100-mal verwenden wirst. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, lohnt sich der Kauf laut der 1-Euro-Regel nicht und du solltest die Handtasche lieber im Laden lassen. Die Beantwortung der Frage wird dir dabei helfen, den tatsächlichen Wert eines Gegenstandes zu ermitteln. So gehören spontane Fehlkäufe zukünftig der Vergangenheit an.

Noch mehr clevere Tricks, um Fehlkäufe zu vermeiden

Die 1-Euro-Regel soll uns also vor Fehlkäufen schützen. Doch neben dieser genialen Methode gibt es noch weitere Tricks, die uns dabei helfen, dass wir bei der nächsten Shopping-Tour nicht in die Einkaufstüten packen, was uns in die Finger gerät. Hier unsere zusätzlichen Anti-Fehlkauf-Tipps:

  • Kaufe nur noch Dinge, die zu deiner bestehenden Garderobe passen.
  • Probiere jedes Kleidungsstück an und schicke Bestellungen, die nicht passen immer zurück.
  • Wenn dir ein Gegenstand ins Auge fällt, der dir gefällt, schlaf erst mal eine Nacht darüber. Sollte er dir am nächsten Tag nicht aus dem Kopf gehen, geh zurück in den Laden und kaufe ihn.
  • Lasse dir beim Shoppen Zeit. Denn oft kommt es vor, dass ein Teil in der Einkaufstüte landet, da man gerade besonders eilig hat. Treffe unter diesem Umstand niemals eine Kaufentscheidung, sondern suche den Laden an einem ruhigeren Tag auf. Vielleicht gemeinsam mit einer Freundin? Sie wird dir bei der Entscheidung sicher eine Hilfe sein.
  • Kassenbon aufbewahren: Trotz der ganzen Tipps ist dir ein Fehlkauf unterlaufen? Kein Problem. Der Kassenbon ist der Retter in der Not. Denn die meisten Geschäfte gewähren einen unproblematischen Umtausch von vier Wochen. Doch aufgepasst! Schneide nicht die lästigen Waschhinweise oder Größenschilder ab. In diesem Fall ist der Umtausch nämlich ausgeschlossen.

Noch mehr Geld sparen mit dem 5-Euro-Trick

Der Sparerfolgt mit der 1-Euro-Regel ist dir noch zu gering? Kein Problem. Wer noch mehr Geld sparen möchte, sollte sich den 5-Euro-Trick genauer anschauen. Wie der Name bereits durchblicken lässt, legst du jeden 5-Euro-Schein beiseite, der dir in die Hände kommt. Das Besondere bei dem Trick: Die einzelnen fünf Euro-Scheine, die in deine Spardose wandern, tun deinem Geldbeutel in der Regel nicht besonders weh, denn man merkt nicht wirklich, dass der kleine Betrag fehlt. Deine Spardose hingegen schon: Die wird nämlich immer voller und voller.