Alle Jahre wieder muss sie eingereicht werden – die Steuererklärung. Da es sich hierbei nicht um die angenehmste Aufgabe handelt, schieben die meisten die Bearbeitung so weiter es geht hinaus. Wer die Frist zur Abgabe jedoch nicht einhält, dem drohen Konsequenzen – es sei denn, man beantragt rechtzeitig eine Fristverlängerung für die Steuererklärung. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier.
Fristverlängerung für die Steuererklärung beantragen: So funktioniert’s
Kannst du deine Steuererklärung aus einem guten Grund nicht fristgerecht einreichen, kannst du bei deinem zuständigen Finanzamt eine Verlängerung beantragen. Ein Grund für eine Fristverlängerung kann dabei eine längere Krankheit, ein Auslandsaufenthalt oder ein Umzug sein.
Doch aufgepasst: Damit die Fristverlängerung der Steuererklärung auch genehmigt wird, muss der Antrag in der Regel schriftlich erfolgen. Neben der Begründung sollte dein Antrag darüber hinaus einen neuen Abgabetermin enthalten. Bitte das Finanzamt zudem darum, dir eine Bestätigung zu schicken. Einen Anspruch auf die Fristverlängerungen hast du allerdings nicht.
Tipp: Wenn du seit Jahren denselben Sachbearbeiter oder dieselbe Sachbearbeiterin hast und seine/ihre Kontaktdaten kennst, kannst du eine Fristverlängerung der Steuererklärung auch problemlos per E-Mail anfragen oder ihn/sie direkt anrufen.
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Diese Strafe droht dir, wenn du deine Steuererklärung nicht abgibst
Wenn du deine Steuererklärung nicht rechtzeitig abgibst, riskierst du ein Bußgeld. Die Verbraucherzentrale betont, dass bei verspäteter Abgabe das Finanzamt zusätzliche Gebühren wie Verspätungs- und Säumniszuschläge, eventuell auch Zwangsgelder und Zinsen, fordern kann. Darüber hinaus kann das Finanzamt die Steuer eigenmächtig schätzen. Das liegt oft nicht in deinem Interesse, da das Amt keine Kenntnisse über deine individuellen Ausgaben hat.