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Experten bestätigen: Wir brauchen nur 5 Beziehungen im Job

Gemeinsam geht alles viel schneller und leichter! Nicht anders ist es beim beruflichen Erfolg. Wir klären dich auf, welche fünf Beziehungen du in deinem Job unbedingt brauchst.

Arbeitszeiten Soft Skills
Der Harvard Business Report zeigt auf, welche fünf zwischenmenschlichen Beziehungen du in deinem Berufsleben brauchst. Foto: Getty Images/ Hinterhaus Productions

Nur fünf Job-Beziehungen brauchen wir in unserem beruflichen Leben, um Erfolg zu haben? Richtig gehört. Das bestätigte sogar kürzlich erst die Harvard University. Mit diesen fünf Menschen solltest du dich in deinem Arbeitsumfeld umgeben, um an dein berufliches Ziel zu kommen.

Erfolg passiert nur durch die richtigen Beziehungen

Erfolg ist wichtig und Erfolg ist auch schön. Aber ihn kannst du nur erzielen, wenn du dich mit den richtigen Menschen umgibst. Damit sind nicht nur privat vertraute Personen wie Partner:in oder Freund:innen gemeint, sondern auch Personen in deinem beruflichen Alltag, die dich leichter an dein Ziel führen.

Gerade die Personen in deinem engeren Kreis bilden den Grundstein für all das, was du dir für deine Karriere noch vorgenommen hast. Dabei ist es egal, welches Ziel du dabei vor Augen hast: einige Aspekte dienen übergreifend für jede Art von Erfolg und sind darauf auch zu hundert Prozent anwendbar.

Frau schaut in die Kamera
Der Schlüssel zu beruflichem Erfolg ist laut Harvard das richtige Umfeld. Foto: IMAGO Images / Addictive Stock

Harvard-Journalisten bestätigen, wen du in einem Beruf brauchst

Die Journalist:innen Jenny Fernandez und Luis Velasquez sind beide Erfolgs-Experten der Harvard Business Review teilen in einem Artikel ihre Tipps für den Fortschritt in persönlicher Weiterentwicklung. Dabei betonen sie, wie wichtig die Zusammenarbeit mit anderen Menschen für den eigenen Erfolg ist. Demnach solltest du dir in deinem Arbeitsumfeld die richtigen Menschen rauspicken, die folgende Kriterien erfüllen.

Sie sollten…

  • einen bedeutend positiven Einfluss auf dein Leben haben
  • deinen Weg zur Beförderung beschleunigen
  • deine Sichtbarkeit innerhalb des Unternehmens erhöhen
  • dich außerhalb deiner Komfortzone als gewünschte Führungskraft sehen
zwischenmenschliche Beziehungen
Welche Personen in deinem Berufsleben bringen dir am meisten? Foto: Pexels / mentatdgt

Welche fünf Beziehungen im Job solltest du haben?

Von missgünstigen Menschen mit schlechtem Einfluss solltest du dich also besser verabschieden. Denn so blöd es klingt: in deinem Beruf brauchst du Menschen, die dir nützen, die dich anspornen, eine bessere Version von dir selbst zu sein. Sie sollen dich schlichtweg dazu motivieren, über dich hinauszuwachsen und an deinen Zielen zu arbeiten. Doch was für eine Position sollten diese fünf Menschen sein?

1. Der Mentor / Die Mentorin

Dein/deine Mentor/deine ist sozusagen die beratende Position für dein berufliches Leben. Er/sie teilt dir Informationen und Ratschläge, die du auf direktem Wege umsetzen kannst. Er/sie mag vielleicht manchmal etwas hart sein und dir nicht die Ratschläge erteilen, die du gerne hören möchtest, aber durch ihn/sie wächst du erst in deiner Position. Er/sie sagt dir immer die Wahrheit und hilft dir, deine Hürden zu überwinden. Die Mentoren-Position kann dein Chef/deine Chefin einnehmen, dein persönliches Vorbild oder eine Person, die mal in deiner Position stand.

2. Der Sponsor / Die Sponsorin

Wir reden hier nicht von finanziellen Sponsor:innen, sondern von moralischen. Es handelt sich hier um Jemand, der/die nur gut über dich spricht und dich quasi als Person anpreist. Er/sie verkauft dich förmlich als Produkt, ohne dass er/sie sich dir dadurch bemächtigt. Die beiden Harvard-Expert:innen fanden heraus, dass Menschen mit Sponsor:innen mit 21% eine höhere Wahrscheinlichkeit zu beruflichem Erfolg haben.

3. Der Komplize / Die Komplizin

Hierbei reicht eine Person schon völlig aus, sie muss sich nur im selben Arbeitsfeld wie du bewegen. In einer Komplizenschaft zu arbeiten lässt beide Parteien profitieren, es ist sozusagen eine dauerhafte „Win-win“- Situation. Dein Komplize/Deine Komplizin muss ähnliche Ziele haben wie du und sich gegenseitig mit dir über euren Wissensstand informieren. So geht die Ideenfindung und Problemlösung gleich viel schneller, und man muss es auch mal klassisch sehen: vier Augen sehen nun einmal besser als zwei.

4. Der Wettbewerber / Die Wettbewerberin

Laut Harvard ist Konkurrenz die wahre Quelle der Motivation. Du musst es dir wie im Film vorstellen: er braucht neben dem Helden auch einen Antagonisten, sonst ist er sterbenslangweilig. Die Konkurrenz hilft besonders deiner Selbstoptimierung, außerdem kommst du so viel leichter aus deiner Komfortzone heraus, weil dein Konkurrent dich immer wieder herausfordert. Allerdings sollte immer eine gesunde Konkurrenz zwischen euch herrschen, das bedeutet keine Intrigen und kein Drama.

5. Der Lehrling

Welche Wahrheit man weder mir noch irgendwem Anderen absprechen kann, ist, dass man nie auslernt. Du kannst etwas sehr gut selbst meistern, wenn du es anderen Menschen beibringst. Außerdem bringt die Perspektive einer neuen Person immer frischen Wind rein, dabei finden sich von deiner als auch von der anderen Seite immer Verbesserungsmöglichkeiten. Für dich selbst ist es auch in Hinsicht auf Führungspositionen wichtig, die nächste Generation auszubilden, denn so wirst du auch wichtig in deinem eigenen Arbeitsumfeld.