Die Erfolgsgeschichte von Rituals beginnt überraschend unspektakulär – und gerade das macht sie so faszinierend. Vor über 25 Jahren fanden sich in einem kleinen Keller in Amsterdam einige Freund*innen zusammen, die eine gemeinsame Vision teilten: alltägliche Routinen in besondere Momente zu verwandeln. Dieser Gedanke, inspiriert von der Achtsamkeit fernöstlicher Traditionen, sollte später die Grundlage für eine der bekanntesten Lifestyle- und Beauty-Marken Europas werden. Die spannende Geschichte.
Alles zum Thema „Die Gründerstory von Rituals“
Rituals: Bescheidene Anfänge – und ein mutiger Gründer
Der Ursprung von Rituals ist untrennbar mit dem Lebensweg seines Gründers Raymond Cloosterman verbunden. Im Alter von 36 Jahren beschloss er, seine erfolgreiche Karriere hinter sich zu lassen, um sich einer Idee zu widmen, die ihn auf seinen Reisen durch Asien tief bewegt hatte. Dort begegnete er einem Lebensstil, der selbst einfachen Handlungen – wie dem Waschen der Hände – eine meditative Ruhe verlieh. Diese Entdeckung inspirierte ihn zu einem Ansatz, der Wellness, Tradition und moderne Produktwelten miteinander verbinden sollte.

Im Jahr 2000 eröffnete Rituals seinen ersten Store in der Kalverstraat, einer der bekanntesten Einkaufsstraßen Amsterdams. Was als kleines Projekt begann, traf den Nerv der Zeit: Menschen wollten bewusster leben, ihre Routinen entschleunigen – und genau dort setzte die neue Marke an. Die ersten Produkte fanden rasch begeisterte Anhänger*innen und legten den Grundstein für ein außergewöhnliches Wachstum.
Europa entdeckt die Marke
Nachdem Rituals in den Niederlanden erste Erfolge feierte, wagte das Unternehmen ab 2005 den Sprung ins europäische Ausland. Zunächst eröffnete die Marke Stores in Belgien, kurz darauf folgten Spanien, Portugal, Großbritannien und Deutschland. Parallel dazu gelang mit Travel-Retail-Flächen an Flughäfen der Zugang zu internationalen Märkten. Nur vier Jahre später, 2009, eröffnete Rituals sein erstes Body Spa in den Niederlanden – ein Meilenstein, der das Konzept des achtsamen „Slow Shopping“ weiter vertiefte.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
Globaler Aufstieg: 500 Stores und 800 Produkte
Die folgenden Jahre waren geprägt von rasantem Wachstum. Zwischen 2010 und 2015 entwickelte sich Rituals zur globalen Marke mit 500 Stores in über 20 Ländern. Das Sortiment wuchs auf 800 Produkte, ergänzt von über 1.000 Shop-in-Shops und Wholesale-Standorten. Mit dem ersten Store in Paris erreichte das Unternehmen einen besonderen symbolischen Erfolg, denn die Metropole gilt als einer der wichtigsten Standorte für Premium-Lifestyle-Marken weltweit.
Im Jahr 2016 eröffnete Rituals eine Boutique in der berühmten Mall of the Emirates in Dubai und erschloss damit den Markt des Nahen Ostens. Die Marke entwickelte sich zu einer der am schnellsten wachsenden erschwinglichen Luxusmarken Europas.

Und zum 20-jährigen Jubiläum im Jahr 2020 gab es noch ein Highlight: Hier feierte Rituals die Eröffnung des House of Rituals in Amsterdam – ein 1.700 Quadratmeter großer Flagship-Store über vier Etagen.
Ein globales Unternehmen mit mehr als 10.000 Angestellten
Heute beschäftigt Rituals über 10.000 Menschen in 33 Ländern und betreibt mehr als 1.100 Stores sowie 3.300 Shop-in-Shops. Die fünf Body Spas gelten als Oasen der Entschleunigung, in denen Gäste bewusst Zeit für sich selbst finden. Gründer Raymond Cloosterman fasst die Philosophie hinter all diesen Schritten wie folgt zusammen:
„Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir dieses großartige Unternehmen mit dieser tollen Unternehmenskultur geschaffen haben. Letztendlich geht es immer um die Menschen.“
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.




