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Ananas, Pilze, Kaktus und Wein: 4 nachhaltige Alternativen für Lederschuhe

Ananas, Pilze, Kaktus oder Wein: Mittlerweile gibt es zahlreiche vegane und umweltfreundliche Alternativen für Lederschuhe. Erfahre mehr:

Lederschuhe auf Baumstumpf
© Johner Images / getty images

Schuhe stinken - Tipp für DIY Schuh Deo gegen Schuhgestank - Lifehack !

Mit diesem Tipp für ein DIY Schuh Deo sind Schuhe die stinken Geschichte! Teebeutel und Natron Lifehack gegen Schuhgestank.Dafür brauchst du:Teebeutel zum SelbstbefüllenTrichterTeelöffelNatronHeftgerätKapseln von ÜberraschungseiernReißzweckeSo geht es:Befülle den Teebeutel mithilfe eines Trichters mit einigen Teelöffeln Natron.Um den Teebeutel zu versiegeln, schlage dessen Oberseite mehrfach um und tackere ihn zu.Dann wandert das Beutelchen in die Überraschungseierkapsel.Damit sie ihre Wirkung entfalten kann, durchstich die Kapsel mehrfach mit einer Reißzwecke.Nach dem Befüllen werden die Überraschungseier mit ihrer neuen, desodorierenden Funktion in die Schuhe gelegt. Gelegentlich sollte das Natron ausgetauscht werden, doch dank der Ü-Eier geht das schnell und unkompliziert.

Leder gehört zu den wichtigsten Rohstoffen in der Schuhbranche und hat eine lange Tradition. Für viele Labels ist es ein Zeichen ihrer Handwerkskunst. Sonderlich umwelt- und tierfreundlich ist das Material allerdings nichts. Welche nachhaltige Alternativen für Lederschuhe gibt es?

Nachhaltige Alternativen zu Lederschuhen: Warum Echtleder so schlecht ist

Der größte Vorteil von Echtleder liegt in seiner Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Zudem handelt es sich um ein Naturmaterial, aus Tierhaut gewonnen, das durch verschiedene Gerbverfahren haltbar gemacht wird. Doch genau hier aber liegt das Problem.

Beim Kauf eines Lederprodukts unterstützt du in erster Linie die konventionelle Rinderzucht. Schon lange sind die furchtbaren Zustände, unter denen die Tiere leben und gehäutet werden, bekannt. Für das Gerben von Leder kommen giftige Chemikalien zum Einsatz, die krebserregend sind und Flüsse verschmutzen. Kein Wunder also, dass immer mehr Marken, wie Adidas und Puma, explizit mit lederfreien Modellen werben.

Von Blatt- bis zu Kunstleder, mittlerweile gibt es zahlreiche vegane und umweltfreundliche Lederalternativen auf pflanzlicher Basis.

1. Piñatex: Ananasleder

Ananasleder aus den Fasern von Ananaspalmenblättern, so lautet die Antwort des britischen Herstellers Piñatex auf die steigende Nachfrage nach einer tierversuchsfreien Lederalternative. Ananasleder ist robust, atmungsaktiv und biologisch abbaubar. Die Ananasblätter sind ein Nebenprodukt einer bereits existierenden Landwirtschaft und stammen größtenteils von den Philippinen.

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2. Desserto: Kaktusleder

Das mexikanische Start-up Desserto hat sich auf die Herstellung von Kaktusleder spezialisiert. Gewonnen wird das Leder aus dem Nopal-Kaktus beziehungsweise Feigen-Kaktus. Ein natürlicher Rohstoff, der nur wenig Wasser zum Wachsen benötigt und an vielen Orten in Mexiko zu finden ist. Kaktusleder ist widerstandsfähig, langlebig und atmungsaktiv. Es besteht aus einem Fasermaterial, das auf Baumwolle aufgetragen wird, um für mehr Stabilität zu sorgen.

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3. Bolt Threads: Pilzleder

Das Biotechnologie-Unternehmen Bolt Threads entwickelte erstmalig veganes Pilzleder aus Mylo, einem erneuerbaren und biologisch abbaubaren Pilzgeflecht. Der Herstellungsprozess im Labor dauert nur wenige Tage und hat nahezu keine Auswirkung auf die Umwelt. Für die Weiterverarbeitung von Mylo ist kein Erdöl vonnöten, noch werden giftige Chemikalien verwendet. Das Ergebnis: Ein täuschend echtes Lederimitat, das im Herstellungsprozess jede Farbe, Prägung und Struktur annimmt.

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4. Vega: Weinleder

Das italienische Unternehmen Vegea nutzt Stiele, Schalen und Kerne der Weintraube und stellt daraus Weinleder her. Die Vorteile: Weinleder besitzt ähnliche Eigenschaften wie Echtleder. Für die Herstellung werden weder Wasser noch synthetische Stoffe verwendet. Auch ist es vielseitig einsetzbar, von der Mode- über die Möbel- bis hin zur Automobilindustrie.

Autorin: Naemi Huet

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