Gerade im Winter braucht unsere Haut besondere Pflege, denn Kälte, Heizungsluft und trockene Räume setzen ihr stark zu. Eine gute Hautcreme schützt, spendet Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass die Haut gesund und geschmeidig bleibt – doch welche Produkte halten im Alltag wirklich, was sie versprechen? Öko-Test hat viele Hautcremes getestet. Dabei schnitten viele Cremes aus der Drogerie mit „sehr gut“ ab. Ein Überblick.
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Hautcremes im Öko-Test: Qualität muss nicht teuer sein
Viele Menschen glauben, dass teure Hautpflege automatisch besser wirkt. Aktuelle Untersuchungen von Öko‑Test zeigen jedoch das Gegenteil: Die besten Allzweckcremes im Test 2025 stammen aus Drogerien und kosten teilweise weniger als 1 Euro. Sie überzeugen nicht nur durch gute Verträglichkeit, sondern auch durch unbedenkliche Inhaltsstoffe.
Insgesamt wurden 22 Allzweckcremes genau unter die Lupe genommen. Dabei standen Inhaltsstoffe, Hautverträglichkeit und mögliche Schadstoffe wie Mineralöl-Derivate, PEG-Verbindungen oder bestimmte Konservierungsstoffe im Mittelpunkt. Weniger als ein Drittel der Produkte enthielten bedenkliche Substanzen, während 17 Cremes mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet wurden. Fünf Produkte fielen wegen kritischer Inhaltsstoffe oder fehlender Warnhinweise durch.
Öko-Test: Hautcremes aus der Drogerie bekommen Note „Sehr gut“
Besonders Hausmarken von Drogerien schneiden hervorragend ab. Die Note „sehr gut“ erhielten folgende Cremes:
- Aveo Feuchtigkeit Pflegecreme Soft Care (Müller)
- Balea Soft Creme (dm)
- Bevola leichte Softcreme (Kaufland)
- CD Feuchtigkeitsspendende Soft Creme Wasserlilie (Lornamead)
Diese Produkte punkten mit milden Rezepturen und verzichten auf unnötige oder problematische Zusatzstoffe. Sie eignen sich für Gesicht, Hände und Körper gleichermaßen.
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Diese Hautcremes überzeugen laut Öko-Test nicht
Laut Zusammenfassungen des Tests fielen mehrere der bekannten Klassiker durch. Dazu gehören zum Beispiel:
- Dove – „Body Love Reichhaltige Pflege“ wurde mit „mangelhaft“ bewertet, u.a. wegen aromatischer Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH).
- Florena – „Creme mit Kamille“ bekam ebenfalls „mangelhaft“, wegen MOAH bzw. erdölbasierter Mineralölbestandteile.
- Yves Rocher – „Pure Camomille Comfort Cream“ fiel mit „ungenügend“ durch, weil PEG‑Derivate und Salicylsäure nachgewiesen wurden; beides wird als bedenklich eingestuft.
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Hautcreme: Darauf solltest du beim Kauf achten
Wer sichergehen möchte, dass seine Hautpflege unbedenklich ist, sollte laut Test auf folgende Punkte achten:
- Möglichst Cremes wählen, die keine paraffinbasierten Stoffe enthalten — und damit potenzielle MOAH‑Belastung vermeiden.
- Auf Zusatzstoffe wie BHT, PEG‑Verbindungen und Salicylsäure verzichten.
- Verpackungen mit nachgewiesen hohem Rezyklatanteil bevorzugen — für den Umweltaspekt.
Eine dezente und auf das Wesentliche reduzierte Pflege sowie eine milde Reinigung ohne aggressive Tenside gelten laut Tester als guter Einstieg. Für Menschen mit empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis kann eine individuell abgestimmte Pflege sinnvoll sein — hier lohnt es, ärztlichen Rat einzuholen.
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