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Dieser DDR-Gegenstand entlarvt sofort, dass du unter Kontrollzwang leidest

Alles muss perfekt getaktet sein – dafür sorgt ein bestimmter Alltagsgegenstand. Wer ihn oft benutzt, könnte unter Kontrollzwang leiden.

Frau mit Kontrollzwang sitzt in einer Küche mit Vintage Interior
© canva.com/MEUM MARE von Pexels

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Du stehst in der Küche und hörst ein leises „Tick, Tick, Tick“. Es ist der alte DDR-Küchenwecker, der auf dem Fensterbrett steht – und der verrät mehr über dich, als du denkst! Was dieser unscheinbare Gegenstand mit Kontrollzwang zu tun hat, und wie du ihn dir sogar zunutze machst.

Lesetipp: Diesen DDR-Gegenstand hat jeder Narzisst zu Hause

So äußert sich Kontrollzwang im Alltag

Um Kontrollzwang zu erkennen, gilt es, den Blick auf die vielen kleinen Routinen zu richten, die deinen Alltag enger machen. Typische Verhaltensmuster sind zum Beispiel:

  • Du planst alles mehrfach und überprüfst Termine immer wieder.
  • Du legst akribische To-do-Listen an.
  • Du fühlst dich unwohl, wenn jemand anders Entscheidungen trifft.
  • Du wirst innerlich unruhig, sobald du vom Plan abweichst.
  • Du gibst ungern Verantwortung ab, selbst wenn es dich überlastet.
  • Du setzt dich selbst unter Zeitdruck, obwohl es nicht nötig wäre.

Wenn du dir der Muster des Kontrollzwangs bewusst bist, kannst du sie Schritt für Schritt auflösen, schreibt das Spektrum. Dazu gehört auch, sich von „belastenden“ Gegenständen zu trennen – auch von dem beliebten DDR-Küchenwecker.

Mache hier den Test: Bist du ein Kontrollfreak?

DDR-Küchenwecker steht auf Armatur Spiegelung
Dieser schicke DDR-Küchenwecker kann deinen Kontrollzwang triggern. Credit: canva.com/ThomasVogel von Getty Images Signature

Was der DDR-Küchenwecker mit Kontrollzwang zu tun hat

Ob es die bunte Eieruhr ist, der Timer auf dem Handy oder der alte DDR-Küchenwecker – sie alle haben etwas gemeinsam. Sie sind ein Symbol für perfektes Timing! Solange es tickt, bist du wachsam und immer in Habachtstellung. Mit ihrem Alarmton signalisieren sie dir, wann etwas fertig ist und dass du eingreifen musst. Das passt verblüffend gut zu Menschen, die einen starken Kontrollzwang besitzen. Doch ist das auf Dauer gut für unser Mindset?

Hinweis: Der Bezug von Kontrollzwang zu Weckern oder Timern ist symbolisch gemeint und dient lediglich als Denkanstoß. Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Wecker oder Timer direkt Kontrollzwang anzeigen. Die Hinweise sollen dir helfen, eigene Routinen zu reflektieren – ersetzen aber keine professionelle Diagnose oder Behandlung.

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Kontrolle im Alltag loslassen – 3 praktische Tipps

Der DDR-Küchenwecker verrät dir vor allem eines: Du bleibst selten im Moment. Höchste Zeit, wieder mehr Achtsamkeit in deinen Alltag zu bringen. Und genau hier beginnt die Mindset-Arbeit: bei den kleinen Routinen, die wir jetzt neu definieren:

  1. Gib bei kleinen Aufgaben bewusst die Kontrolle ab, zum Beispiel: Ohne Liste einkaufen gehen oder ein Arbeitsprojekt abgeben
  2. Plane Pausen, Atemübungen oder kurze Spaziergänge ein, um den Kopf frei zu kriegen
  3. Regelmäßiges Journaling, Meditation oder Yoga ausprobieren

Den DDR-Küchenwecker zweckentfremden

Natürlich musst du dich nicht von deinem geliebten Retro-Wecker trennen. Vielleicht schaltest du ihn aus und lässt ihn bloß als Dekoobjekt in der Küche stehen. Oder: Du setzt den DDR-Wecker bewusst für dein neues Mindset sein, indem du ihn für limitierte Aufgaben verwendest. Zum Beispiel: 10 Minuten die Küche aufräumen, dann stopp. So lernst du, kontrolliert loszulassen, statt dauerhaft in Alarmbereitschaft zu sein.

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Wichtig: Dieser Artikel ersetzt keine professionelle Diagnose oder Therapie. Die beschriebenen Tipps und Zusammenhänge basieren nicht auf individuellen medizinischen Befunden. Bei stark ausgeprägtem Kontrollzwang oder belastenden Symptomen solltest du therapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen.

Anna Chiara schreibt aus Erfahrung.
Foto: privat Credit: privat

Unsere Autorin Anna Chiara hat viele Jahre mit mentaler Belastung gekämpft. Heute setzt sie sich ehrenamtlich für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein und schreibt Ratgeber aus persönlicher Erfahrung.