Morgens schnallst du deine Skier an, saust die Pisten hinunter und am Abend liegst du entspannt unter Palmen und springst noch einmal ins Meer. Klingt wie ein Traum? Auf Big Island, Hawaii, ist das tatsächlich möglich. wmn stellt die Insel vor.
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Hawaii: Mehrere Klimazonen auf einem Fleck
Big Island ist die größte Insel Hawaiis und beeindruckt mit einer einzigartigen Landschaft. Auf gerade einmal 10.000 Quadratkilometern findest du mindestens acht bis zehn verschiedene Klimazonen, je nachdem wie eng man die Klimaklassen fasst: von trockenen Lavawüsten über tropische Regenwälder bis hin zu schneebedeckten Vulkanen. Die extreme Vielfalt ermöglicht das bereits erwähnte Szenario: morgens durch den Schnee stapfen und nachtmittags am Strand verweilen. Doch wie gelingt das konkret?

Die Antwort ist simple: aufgrund der Vulkane. Die bekanntesten Vulkan-Gipfel sind der Mauna Kea (4.205 m) und der Mauna Loa (4.169 m). Hier fällt im Winter oft für mehrere Wochen Schnee und hüllt die kargen Lavafelder in eine überraschend winterliche Kulisse. Wer will: schnappt sich dann seine Skier und düst los. Die beste Zeit für Ski- oder Snowboardfahrten auf dem Mauna Kea liegt meist zwischen Februar und März, wenn am Gipfel erfahrungsgemäß der meiste Schnee fällt. Doch es gibt Einschränkungen.
Nichts für Skianfänger*innen
Die Wetterbedingungen können sehr unberechenbar sein. Starke Winde, wechselnde Temperaturen und schnelles Abschmelzen des Schnees sorgen dafür, dass die optimalen Skibedingungen oft nur für kurze Zeit bestehen. Zudem gibt es keine präparierten Abfahrten, sondern ausschließlich unbefestigte Pisten. Auch Skilifte, wie man sie aus Skigebieten kennt, gibt es nicht. Für Anfänger*innen eigenen sich diese Strecken also nicht! Doch keine Sorge:

Der Berg lässt sich auch ohne Wintersport erleben und hält sogar noch ein Highlight bereit: Auf dem Gipfel befinden sich mehr als ein Dutzend Teleskope, die zu einem beliebten Fotomotiv für Tourist*innen geworden sind. Die großen Forschungsinstrumente sind zwar nicht zugänglich, doch einige kleinere Teleskope ermöglichen einen faszinierenden Blick in den klaren Nachthimmel.
Wichtig zu wissen: In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Konflikten in Bezug auf den Wintersport, da der Vulkan für die indigene hawaiische Bevölkerung ein heiliger Berg ist. Das Skifahren wird als respektlos empfunden, da es der spirituellen Bedeutung des Ortes widerspricht.
Tropische Strände direkt darunter
Während auf den Vulkanen Schnee glitzert, laden die Strände an der Küste zu Entspannung ein. Am Punaluʻu Beach etwa liegt schwarzer Sand aus vulkanischer Lava, während der Hapuna Beach mit weißem Sand, Palmen und kristallklarem Wasser überzeugt. So lässt sich auf Big Island tatsächlich ein Vormittag im Schnee verbringen und ein Nachmittag am Strand.

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Kurz und knapp: Die wichtigsten Fakten
- Größe der Insel: ca. 10.430 km².
- Anzahl der Klimazonen: 8-10 (von kargen Landschaften über Regenwald bis zu Schneegipfeln).
- Höchster Berg: Mauna Kea, 4.205 m.
- Schneezeit: Wintermonate, saisonal mehrere Wochen.
- Strände: Tropisch, Palmen, weißer oder schwarzer Sand.




