Bestimmte Käfer im Garten sind richtig gefährlich. Diese 5 solltest du sofort melden.
Der Garten ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern oftmals auch der Lebensraum vieler Tiere. Nicht nur Eichhörnchen, Igel und Co. wohnen hier, sondern auch zahlreiche Insekten – unter anderem auch Käfer. Doch wusstest du, dass manche von diesen regelrechte Schädlinge sind, die man sogar melden muss? Wir haben uns angeschaut, welche Käfer im Garten die gefährlichsten sind und wie du sie erkennen kannst. Credit: Cultura Creative – stock.adobe.com via canva.com/Jarmila HoralkovaEinige Käferarten sind zwar klein, aber richtig gefährlich. Sie können dabei nicht nur den eigenen Garten zerstören, sondern auch im allgemeinen in der Umwelt erheblichen Schaden anrichten. Wenn du diese kleinen Schädlinge bei dir im Grün entdeckst, solltest du direkt den zuständigen Pflanzenschutzdienst deines Bundeslandes informieren, so das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH). Eine gesammelte Liste mit den Ansprechpartnern für dein Bundesland findest du beim Julius-Kühn-Institut. Credit: ozzy_66 / Getty Images via canva.Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) ist einer der gefährlichsten Quarantäneschädlinge. Man kann ihn ziemlich leicht durch seine langen Fühler und die weißen Flecke auf seinem schwarzen Panzer erkennen. Er befällt fast alle heimischen Baumarten und sorgt so für ein massives Baumsterben. Die Larven fressen sich durch das Holz und unterbrechen so den Nährstofftransport der Bäume. Credit: Andrew Banham / Getty Images via canva.Das Aussehen und auch das Schädlingsmuster des Citrusbockkäfers ähneln sehr dem des Asiatischen Laubholzbockkäfers. Auch bei diesem gefährlichen Käfer besteht eine große Bedrohung für Laubbäume aller Art. Der Name ist bei diesem Schädling Programm: Er befällt am liebsten Zitruspflanzen, wie Wikipedia verrät. Credit: David Hansche / Getty Images via canva.Auch der Asiatische Mochusbockkäfer befällt verschiedene Laubholzarten. Er lässt sich aufgrund seines schwarzen Panzers und dem markanten, roten Halsschild gut erkennen. Die Larven dieses gefährlichen Käfers bohren sich durch das Holz und schwächten die Bäume. Das Resultat: Astbrüche oder auch das gesamte Absterben des Baumes. Credit: 淳志 灘 / adobe stock via canvaWenn der Japankäfer von Gärtner*innen in der eigenen grünen Oase gesichtet wird, klingeln sofort die Alarmglocken. Er befällt über 200 verschiedene Wirtspflanzen. Die Larven des Käfers, welche auch als Engerlinge bekannt sind, fressen Pflanzenwurzeln, insbesondere von Rasenflächen. Die erwachsenen Käfer ernähren sich von oberirdischen Pflanzenteilen und können für einen riesigen Schaden an Obst und Wein sorgen. Credit: Egor Kamelev / Pexels via canva.Der Japankäfer ist laut dem BMLEH in Deutschland zwar noch nicht etabliert, im Juli 2025 wurde allerdings ein Befallsgebiet in Freiburg und im August 2025 eines in Trebur, Südhessen, ausgewiesen. „Dort geht man davon aus, dass sich der Käfer angesiedelt und auf sehr niedrigem Niveau vermehrt hat“, so der BMLEH. Credit: Ted/AdobeDer Asiatische Eschenprachtkäfer bedroht, wie sein Name es schon verrät, vor allem Eschenbestände. Er hat allerdings nicht umsonst den Namen „Prachtkäfer“ – man erkennt ihn im Garten vor allem durch die smaragdgrüne Farbe des Schädlings. Die Larven fressen unter der Rinde und können dadurch den Saftstrom der Bäume unterbrechen. Das Ergebnis: ein großes Baum-Sterben. Credit: Wolfgang Hoffmann / Design Pics / Getty Images via canva