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Achtung, Gartenfehler! Diese 9 Pflanzen solltest du im Herbst auf keinen Fall zurückschneiden

Der Herbst ist die Zeit des Zurückschneidens der Pflanzen – doch nicht alle sollten genau jetzt einen Rückschnitt bekommen. Welche du besser in Ruhe lassen solltest, liest du hier.

Frau mit Schere in der Hand, um Rückschnitt für Pflanzen vorzunehmen.
© cottonbro studio / Pexels via canva

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Die Blätter verfärben sich in den buntesten Farben, die Sonne lässt sich nicht mehr so oft blicken und es wird schon wieder früh dunkel. Kein Zweifel: Der Herbst ist da! Mit ihm kommen auf Gärtner*innen ein paar Aufgaben zu, die noch vor dem Wintereinbruch erledigt werden müssen – wie zum Beispiel der Rückschnitt der Pflanzen. Doch genau hier sollte man nicht einfach drauf losschneiden; von manchem Grün sollte man stattdessen lieber die Finger lassen. Welche Pflanzen jetzt nicht beschnitten werden müssen, liest du hier.

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Rückschnitt im Oktober: Diese Pflanzen solltest du im Herbst nicht schneiden

Bis zum 30. September gilt landesweit ein Schnittverbot für die Pflanzen im eigenen Garten. Ab Oktober darf dann wieder geschnippelt werden – aber das muss nicht immer sein.

Frau hält Pflanzen in der Hand
Nicht alle Pflanzen sollten im Herbst einen Rückschnitt bekommen. Credit: cottonbro studio / Pexels via canva

Denn viele Stauden und Sträucher nutzen ihr Blattwerk als natürlichen Überwinterungsschutz. Zudem bieten sie Nahrung und Unterschlupf für die Lebewesen in deinem Garten. Die folgenden 9 Pflanzen solltest du laut Ökotest deshalb bis zum nächsten Frühjahr stehen lassen:

  1. Rosen: der Hauptschnitt erfolgt im Frühjahr; verblühte Teile kannst du entfernen.
  2. Hortensien: verwelkte Blüten werden erst im Frühling abgetrennt, weil diese als Frostschutz dienen.
  3. Pfingstrosen: ein Rückschnitt im Herbst hemmt die Blütenbildung im nächsten Jahr.
  4. Ziergräser: kein Rückschnitt im Herbst, nur ein leichtes Auslichten; die Halme schützen vor Frost und bieten Tieren Unterschlupf.
  5. Stauden wie Sonnenhut, Astern, Fetthenne etc.: die Samenstände liefern Nahrung für Vögel und vertrocknete Stängel sind wertvolle Winterquartiere.
  6. Frühblüher (z. B. Schneeglöckchen, Magnolie, Forsythien): der Rückschnitt im Herbst kann die Knospen fürs nächste Jahr zerstören.
  7. Sommerblühende Sträucher: „Forsythien, Weigelie oder Flieder sollten erst im Frühjahr oder nach der Blüte geschnitten werden“, so Ökotest.
  8. Obststräucher und -bäume: hier sollten nur kranke, beschädigte oder alte Triebe entfernt werden.
  9. Kräuter: auch hier gilt: nur die abgestorbenen Triebe entfernen

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Stattdessen: Diese Pflanzen brauchen im Herbst einen Rückschnitt

Während du von den obenstehenden Pflanzen in Sachen Rückschnitt lieber die Finger lassen solltest, profitieren andere wiederum vom Zurückschneiden. Hierbei geht es vor allem um Krankheitsvorbeugung und die Förderung neuer Blüten im kommenden Jahr. Bei Herbsthimbeeren werden zum Beispiel alle abgetragenen Ruten bodennah entfernt.

Beim Sommerflieder kannst du die abgeblühten Rispen abschneiden, der richtige Rückschnitt erfolgt aber auch hier erst im Frühjahr. Der Lavendel wird nach der Blüte etwa um ein Drittel der Pflanze zurückschnitten, während du bei Dahlien die verwelkten Blüten rregelmäßig entfernen solltest, um dann vor dem Frost die Knollen auszugraben und diese frostfrei zu überwintern.

Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Credit: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.

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