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Steuererklärung und Riester-Rente: Diese Fehler dürfen dir nicht passieren

Du hast eine Riester-Rente abgeschlossen? Wie sie dir hilft, deine Steuerlast zu senken, liest du hier.

Blaue Taschenrechner auf orangenem Hintergrund.
© Getty Images/Carol Yepes

Diese Fehler solltest du bei der Steuererklärung nicht machen

Die Steuererklärung richtig zu machen, ist gar nicht so einfach. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du richtig Geld sparen kannst. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte private Altersvorsorge, die viele Menschen in Deutschland nutzen, um ihre gesetzliche Rente aufzubessern. Doch wie wirkt sich die Riester-Rente auf deine Steuererklärung aus? Worauf musst du achten, damit du keine Vorteile verpasst oder Fehler machst? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige rund um die Steuererklärung und die Riester-Rente.

Lesetipp: Steuererklärung: Lohnt sich eine gemeinsame Veranlagung?

Was ist die Riester-Rente?

Die Riester-Rente ist eine geförderte private Altersvorsorge, die besonders für Angestellte, Beamt*innen und einige Selbstständige attraktiv ist. Der Staat unterstützt diese Vorsorgeform durch Zulagen und steuerliche Vorteile, wie die Verbraucherzentrale berichtet. Im Gegenzug verpflichtest du dich, während der Ansparphase Beiträge zu zahlen und die Rente später auszahlen zu lassen.

Steuerliche Vorteile der Riester-Rente

Der wichtigste Vorteil der Riester-Rente liegt in der Steuerersparnis während der Ansparphase. Dabei gilt laut der Deutschen Rentenversicherung:

  • Beiträge als Sonderausgaben absetzen: Die eingezahlten Beiträge (einschließlich der freiwilligen Eigenbeiträge) kannst du bis zu einer Höchstgrenze von 2.100 Euro pro Jahr als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend machen. Das senkt dein zu versteuerndes Einkommen und damit deine Steuerlast.
  • Staatliche Zulagen: Zusätzlich zu den Steuervorteilen erhältst du staatliche Zulagen, die nicht versteuert werden müssen und deine Altersvorsorge aufbessern.

Worauf musst du bei der Steuererklärung achten?

Damit du die Vorteile der Riester-Rente voll ausschöpfen kannst, solltest du folgende Punkte beachten:

  1. Anlage AV ausfüllen: Für die Riester-Rente gibt es eine spezielle Anlage AV in der Steuererklärung. Hier trägst du alle relevanten Daten ein, z. B. die Höhe deiner Beiträge und erhaltenen Zulagen.
  2. Belege sammeln: Dein Anbieter der Riester-Rente stellt dir eine jährliche Bescheinigung über deine Einzahlungen und Zulagen aus. Diese Bescheinigung brauchst du als Nachweis gegenüber dem Finanzamt.
  3. Prüfe die Günstigerprüfung: Das Finanzamt prüft automatisch, ob die Steuerersparnis durch die Sonderausgabenabzugsgrenze höher ist als die erhaltenen Zulagen. Wenn nicht, bekommst du die Zulagen dennoch vollständig angerechnet.
  4. Auszahlung später versteuern: Wichtig: Die Riester-Rente wird erst in der Auszahlungsphase besteuert. Das bedeutet, du zahlst später im Rentenalter Steuern auf die Auszahlungen. Das ist sinnvoll, weil du im Alter meist einen niedrigeren Steuersatz hast.

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Was passiert, wenn man die Riester-Rente nicht in der Steuererklärung angibt?

Wenn du deine Riester-Beiträge nicht angibst, verlierst du die Möglichkeit, Steuervorteile zu nutzen. Zudem könnte es passieren, dass du nicht alle staatlichen Zulagen bekommst, da die Zulagenstelle deine Angaben für die Förderung benötigt.

Fazit: Steuerliche Vorteile der Riester-Rente richtig nutzen

Die Riester-Rente bietet dir gute Möglichkeiten zur Altersvorsorge mit staatlicher Förderung und Steuervorteilen. Damit du diese Vorteile in deiner Steuererklärung voll ausschöpfen kannst, solltest du sorgfältig alle Beiträge und Zulagen dokumentieren, die Anlage AV korrekt ausfüllen und die Fristen einhalten. Im Zweifelsfall kann eine Beratung durch einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein helfen, damit keine Fehler passieren.