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Fast jeder ist schon in DIESE Deko-Falle getappt – so kannst du sie laut Designern vermeiden

Hast du schon einmal etwas von „Hard Decorating“ gehört? Das ist vermutlich die Deko-Falle, in welche jede*r von uns schon mal getappt ist. Wie du das vermeiden kannst, liest du hier.

Frau liegt mit einer Maske vor dem Mund auf einem grünen Sofa
© cottonbro studio / Pexels via canva

Melike von EasyInterieur erzählt uns von ihren coolsten DIY-Projekten.

Wir hatten Melike von EasyInterieur bei uns in der Redaktion. Sie erzählte uns von ihren tollsten DIY-Projekten und gab uns einige nützliche Putztipps mit auf den Weg.

Beim Dekorieren gibt es ein paar ungeschriebene Regeln, die manche mal mehr, mal weniger beachten. Doch gerade durch diese Regeln kann man schnell in eine Art Deko-Falle tappen, in welche sicherlich die meisten von uns schon einmal gefallen sind. Die Rede ist vom sogenannten „Hard Decorating“. Was dahintersteckt und wie du diesen Deko-Fauxpas vermeidest, liest du hier.

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„Hard Decorating“: Was steckt hinter der Deko-Falle

Beim „Hard Decorating“, also dem „harten Dekorieren“ geht es darum, einen besonders starren und formelhaften Ansatz zum Einrichtungen und Dekorieren zu benutzen. Dieser Begriff wird vor allem benutzt, wenn es um einen beinahe erzwungenen Ansatz bei Entscheidungen zur Inneneinrichtung geht, der dann zu einer Art Unbeholfenheit beim „Dekorieren nach Zahlen“ führt.

Ein geöffnetes Buch auf einem Holztisch neben einer Vase und einem Stuhl.
Beim Dekorieren gibt es eine Deko-Falle, in die du niemals tappen solltest. Credit: cottonbro studio / Pexels via canva

In diese Deko-Falle tappt man vor allem, wenn man zu sehr versucht, den Interior-Trends zu folgen, die Looks, die man auf Social Media sieht, versucht, direkt nachzumachen oder wenn man unbedingt alles richtig machen möchte. Doch gerade das führt zu seelenlosen und aufgesetzten Räumen.

Klar, jede*r von uns möchte eine harmonische Einrichtung. Doch die bekommt man nicht, wenn man blind den Regeln und Trends folgt, sondern wenn man mit Intention für jedes einzelne Element des Interiors das Dekorieren angeht. Jedes Detail zählt – und nichts ist schlimmer als eine Cut-and-Past-Situation.

3 Tipps, um die „Hard Decorating“-Deko-Falle zu vermeiden

1. Balance bedeutet nicht immer Symmetrie

In deinem Zuhause muss nicht alles symmetrisch sein. Im Gegenteil: Asymmetrie sorgt für visuelles Interesse und einen coolen Kontrast in deinen eigenen vier Wänden. Hab also Mut zur „Imperfektion“, die im Endeffekt genau das ist, was dein Zuhause braucht.

Maximalismus
Asymmetrie macht einen Raum interessant. Credit: Michael Clifford via canva

2. Layouts sollten flexibel und nicht formelhaft sein

Das Layout deiner Einrichtung muss nicht einer gewissen Formel folgen. Wenn du dich komplett neu einrichtest, kannst du zum Beispiel damit beginnen, dir einen maßstabsgetreuen Grundriss zu schnappen, um festzustellen, was wohin und wie passt. Überlege bei diesem Schritt, ob die offensichtliche Platzierung eines Möbelstücks auch die ist, die am interessantesten aussehen würde – denn oft ist genau das nicht der Fall.

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3. Lerne die „Hard Decor“-Red Flags zu erkennen

Die Red Flags von „Hard Decorating“ zu erkennen ist gar nicht so schwierig – aber wichtig, um niemals in diese Deko-Falle zu tappen. Die folgenden Red Flags sollten dich deshalb aufmerksam machen, dass du hier vielleicht Opfer des „Hard Decoratings“ geworden bist:

  • Teppiche mit unpassender Größe, wo die Möbel entweder perfekt rauf passen oder halb drauf, halb nicht drauf sind
  • Sofas in L-Form
  • Raffhalter für Vorhänge
  • Farbschemata, die zu sehr aufeinander abgestimmt sind
  • die Vorstellung, dass du, nur weil du etwas hast, es auch zur Schau stellen musst
Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Credit: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.