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Urlaub mit Kindern: Diese 5 versteckten Kostenfallen in Hotels musst du kennen

Kaum etwas kann den Familienurlaub schneller sprengen als eine unerwartete Hotelrechnung – besonders, wenn dein Budget durch schulpflichtige Kinder ohnehin schon stark belastet ist.

Urlaub mit KIndern geht schnell ins Geld, diese 5 versteckten Kostenfallen des Hotels solltest du kennen.
© Getty Images / Maryna Terletska

Selbstliebe lernen: So strotzt dein Kind vor Selbstbewusstsein

Wir haben 5 Tipps für euch, mit denen ihr das Selbstbewusstsein eures Kindes stärkt.

Damit du stressfrei und budgetbewusst planen kannst, habe ich dir die 5 häufigsten versteckten Kostenfallen in Hotels zusammengestellt, über die ich mit meinen Kindern leider auch schon gestolpert bin. Mit diesen 5 Tipps schonst du deine Familienkasse und startest entspannter in den Urlaub.

Mehr lesen: Urlaub mit Kindern: Das sind die 3 coolsten Hotels für Familien

1. Achtung vor Resort- oder Amenity-Fee

Viele Hotels erheben zusätzliche Resort- oder Amenity-Fees – jene Gebühren, über die kaum jemand im Voraus Bescheid weiß. Gerade für Familien, die oft mehrere Zimmer buchen oder ihre Kids mitnehmen, summiert sich das schnell auf 20–60 € extra pro Nacht.
Diese Gebühren fallen unabhängig davon an, ob ihr Spa nutzt, das Kinderprogramm in Anspruch nehmt oder nur im Pool plantscht. Für Eltern mit Babys oder Kleinkindern ist es besonders ärgerlich: Auch wenn eure Kinder „gratis“ mitreisen, zahlt ihr trotzdem oft die volle Gebühr.

Manche Hotels erheben sogar Zusatzgebühren für die Poolnutzung, unabhängig, ob du ihn nutzt oder nicht, wie reisereporter.de berichtet. Diese Kosten solltest du unbedingt vor der Buchung erfragen.

Pro-Tipp: Lass dir vor der Buchung eine Gesamtübersicht aller Kosten zeigen – versteckte Extras kennt niemand so gut wie das Hotel selbst.

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2. Kinder-Fixkosten & Zusatzpersonen-Gebühren

Oft versprechen Hotels: Kinder bis 6 Jahre reisen gratis. Doch bei der Ankunft heißt es plötzlich: Zustellbett hinzubuchen oder höhere Reinigungsgebühr für das Familienzimmer.
Ein klassisches Beispiel: Ihr habt 2 Erwachsene und 2 Kinder angegeben – aber erst beim Check-in wird klar, dass das zweite Kind als Zusatzperson zählt. Solche unangenehmen Überraschungen passieren, wenn Zusatzkosten clever im Kleingedruckten versteckt sind.

Ab in den Urlaub.de empfiehlt ein Familienzimmer mit den Zusätzen „Spar“ oder „Best Price“ zu wählen, um das Reisebudget zu schonen

Pro-Tipp: Schreibt dem Hotel vorher eine Mail mit euren Familien-/Personeninformationen und bittet um eine ausführliche Auflistung möglicher Nebenkosten – so bekommt ihr schriftlich alles bestätigt und könnt euch bei Unstimmigkeiten darauf berufen.

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3. Park- und Tiefgaragengebühren

Parkgebühren sind meist ein Teil der versteckten Zusatzkosten – bis zu 40 € pro Nacht können da locker zusammenkommen. Für Familien mit Kindern mit Kinderwagen und Reisegepäck ist das Auto oft besonders wichtig und das Parken eine Notwendigkeit, also können Zusatzgebühren das Stresslevel erhöhen und das Budget zusätzlich belasten.
Das Problem: Hotels rechnen mehrheitlich pauschal pro Fahrzeug ab, nicht pro Zimmer – für Familien mit Großraumwagen oder Anhänger wird oft der doppelte Satz fällig.

Lösung: Checkt, ob es in der Hotelnähe günstigere Parkhäuser gibt – das spart Geld und Nerven. Einige Reise-Portale listen Parkplätze zur Vorab-Buchung – lohnt sich, wenn du mit Kids unterwegs bist!

4. Handtuch-/Liegengebühren extra?

Der Pool ist gratis, die Handtücher jedoch nicht? Ja, auch das gibt’s – und ist besonders ärgerlich für Familien mit Kindern, die ständig neue Badetücher brauchen. Einige Hotels verlangen für Poolhandtücher, Sonnenschirme oder sogar Liegengebühren.
Bei Kleinkindern heißt das oft 2–3 Wechselhandtücher pro Tag – die Kosten explodieren. Tipp: Pack deine eigenen Strand- bzw. Badetücher oder erkundige dich nach Mehrfach-Ausleiheoptionen. Für Eltern mit mehreren Kindern lohnt sich eine Nachfrage vorab – oft lässt sich ein Rabatt aushandeln.

5. City-Tax & lokale Abgaben

City-Tax – die meist ungeliebte Abschlagszahlung für Touristen – fällt fast überall an und vermehrt sich pro Person und Nacht. Für Familien mit zwei Kindern kann das schnell 20–30 € extra kosten.
Besonders Kinder zählen oft mit – auch wenn sie das Angebot eigentlich nicht nutzen (z. B. beim Besuch lokaler Museen oder Parks).

Mein Tipp: Recherchiere im Vorfeld, ob Kinder unter einem bestimmten Alter befreit sind – und halte den Ausweis bereit. So vermeidest du unangenehme Diskussionen an der Rezeption.

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Urlaub mit Kindern: Lösungen im Überblick

ProblemLösung
Resort FeeGesamtpreise schriftlich anfragen
KinderkostenFamilienkonstellation im Voraus kommunizieren und bestätigen lassen
ParkenAlternative Parkplätze recherchieren
PoolzubehörEigene Handtücher mitnehmen oder Rabatt aushandeln
City-TaxAltersgrenzen für Befreiung prüfen

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Credit: privat

Als Mutter von vier Kindern weiß Stephanie, wie aufregend die Reise sein kann. Von Schwangerschaft über Muttersein bis zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf teilt sie persönliche Einblicke in den Alltag und Tipps, die ihr selbst geholfen haben. Ihre Meinung: Niemand ist perfekt und jede Situation ist anders. Wissen teilen und über Probleme reden ist aber die halbe Miete.