Veröffentlicht inMindfulness

Müde und erschöpft nach einem schönen Wochenende? 4 häufige Gründe und was du tun kannst

Du bist nach einem schönen Wochenende erschöpft und ausgelaugt? Wir nennen dir 4 häufige Gründe – und was du dagegen tun kannst.

© yamasan von Getty Images via Canva.com

8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Ich dachte immer, dass ich einfach introviert und deshalb nicht für große Ausflüge mit Freund*innen gemacht bin. Aber in Gesprächen mit anderen fand ich nun heraus: Ich bin gar nicht die Einzige, die nach einem eigentlich total schönen Wochenende extrem erschöpft und müde ist – das fühlen sehr viele Menschen. Das hat mich einerseits beruhigt, aber auch vor die Frage gestellt: Warum ist das so? Die 4 häufigsten Gründe für den ausgelaugten Zustand nach dem Wochenende und was wir dagegen tun können.

Lies auch: Smalltalk für Introvertierte: 5 achtsame Tipps für lockere Gespräche

Müde und erschöpft nach dem Wochenende – 4 mögliche Gründe

Am Wochenende sollten wir uns doch eigentlich vom Alltag erholen und die Zeit für schöne Erlebnisse nutzen – aber warum sind wir am Montag erschöpft, wenn wir zwei schöne Tage verbracht haben? Der Sache gehen wir mal auf den Grund! Auch wenn die Ursachen erst mal ein bisschen widersprüchlich klingen: Irgendwie ergibt das Sinn…

1. Zu wenig echter Schlaf trotz Ausschlafen

Klingt paradox, oder? Aber wenn du am Wochenende länger schläfst, als es dein Biorhythmus gewohnt ist, kann das deinen inneren Takt durcheinanderbringen. Besonders, wenn du spät ins Bett gehst und am nächsten Tag lange schläfst, fühlt sich dein Körper wie im Mini-Jetlag. Die Folge: Du bist erschöpft, obwohl du denkst, du hast genug geschlafen.

Tipp: Versuch, auch am Wochenende halbwegs zur gewohnten Zeit ins Bett zu gehen – dein Körper wird es dir danken.

2. Soziale Erlebnisse kosten Energie

Zeit mit Freund*innen ist wunderschön – aber für dein Gehirn bedeutet das auch: viele Eindrücke, Gespräche, Emotionen. Besonders wenn du eher introvertiert bist, kann das nachwirken und dich erschöpft zurücklassen.

Tipp: Plane dir bewusste Ruhepausen ein – auch ein gemütlicher Spaziergang allein oder 20 Minuten Journal schreiben können Wunder wirken. Meine Freund*innen verstehen es absolut, wenn ich sage, dass ich einen halben Tag für mich brauche.

Zeit alleine zu verbringen, ist wichtig – nicht nur für Introvertierte. Credit: PublicDomainArchive von pixabay via Canva.com

3. Alkohol, Zucker & Co.

Klar, ein Cocktail hier, eine Pizza da – Wochenende ist Genusszeit. Aber zu viel Alkohol, fettiges Essen oder Zucker können deinen Energiehaushalt stark beeinflussen. Dein Körper ist dann mehr mit Verdauen und Entgiften beschäftigt als mit Regeneration, und du fühlst dich erschöpft, obwohl du nur Spaß hattest.

Tipp: Trink zwischendurch viel Wasser, iss zwischendurch frisches Obst oder Gemüse, und gönn deinem Körper auch ein bisschen Entspannung.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.

4. Mentale To-do-Liste im Hintergrund

Auch wenn du äußerlich entspannt bist: Oft läuft im Kopf schon der Montag-Film. Uni, Job, Mails, Termine – all das kann sich unbewusst bemerkbar machen und dich innerlich erschöpfen, noch bevor die Woche begonnen hat.

Tipp: Schreib dir sonntags eine kleine Wochenübersicht. Alles auf Papier zu bringen, hilft, den Kopf freizubekommen.

Was wirklich hilft: Mini-Rituale für mehr Energie

Eine wirksame Methode, um dem Montagsblues zu begegnen, ist ein festes Selbstfürsorge-Ritual am Sonntagabend. Ob Gesichtsmasken, beruhigender Tee, dein Lieblingsduft oder eine kleine Stretching-Routine: Wenn du deinem Körper und Geist bewusst Ruhe gibst, fühlst du dich weniger erschöpft und startest mit mehr Klarheit in die Woche.

Credit: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.