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Steuererklärung: Keine Rückerstattung wegen dieser Elster Betrugsmasche

Die Abgabefrist der Steuererklärung rückt immer näher. Aktuell sind gefälschte Elster-Mails mit falschen Rückerstattungen im Umlauf – so erkennst du den Betrug.

Junge Frau erledigt Papierkram im Wohnzimmer.
© Getty Images/Milan_Jovic

Diese Fehler solltest du bei der Steuererklärung nicht machen

Die Steuererklärung richtig zu machen, ist gar nicht so einfach. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du richtig Geld sparen kannst. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Bis zum 31. Juli 2025 muss sie beim Finanzamt eingereicht werden – die Steuererklärung. Da es sich hierbei nicht gerade um die Lieblingsaufgabe der Deutschen handelt, zögern viele die Abgabe hinaus. So werden die Steuerunterlagen oftmals kurz vor knapp ausgefüllt und eingereicht. Betrüger*innen wittern hier ihre Chance. Denn derzeit werden viele Steuerzahler*innen mit dubiosen Betrugs-Mails konfrontiert. Wie die Betrüger*innen genau vorgehen, liest du hier.

Lesetipp: Steuererklärung: Diese Dinge kannst du auch ohne Belege absetzen

Steuererklärung: Diese Fake-Mail kann dich deine Rückzahlung kosten

Gefälschte Steuerrückzahlungen und manipulierte Bescheide: Kurz vor Ablauf der Steuerfrist kursieren erneut betrügerische E-Mails im Namen von Elster. „Als Absender wird zum Beispiel ELSTER, das Finanzamt oder das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) vorgetäuscht“, warnt das ELSTER-Portal, ein gemeinsames Projekt der deutschen Finanzbehörden zur elektronischen Steuererklärung.

Die E-Mails wirken täuschend echt und fordern die Empfänger*innen auf, angehängte Dateien zu öffnen. Diese als Steuerbescheide oder Rechnungen getarnten Anhänge dienen jedoch lediglich als Köder für die Betrugsmasche.

Dabei können Absender*innen und Inhalt der Mails variieren, warnt das ELSTER-Portal. Klar sei jedoch: „In allen Fällen wird jedoch versucht, per E-Mail an Anmeldedaten sowie Konto- und/oder Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen.“ Die Steuerrückzahlung ist damit in Gefahr.

Steuererklärung: Fake-Steuerbescheide kommen jetzt auch per Brief

Auch das Landesamt für Steuern Niedersachsen warnt vor betrügerischen Schreiben. Derzeit kursieren E-Mails, die offiziellen Bescheiden des Bundeszentralamts für Steuern nachempfunden sind.

Die Anhänge, oft als angebliche Verspätungszuschläge getarnt, dienen einem klaren Zweck: Kriminelle versuchen, an persönliche Daten zu gelangen und im schlimmsten Fall finanziellen Schaden anzurichten. In einigen Fällen werden die gefälschten Bescheide sogar per Post verschickt.

So kannst du dich vor dem Betrug schützen

Viele fragen sich jetzt eines: Wie kann man sich vor derartigen Betrugsversuchen schützen? Die niedersächsische Steuerbehörde rät: Öffne keine Anhänge in verdächtigen E-Mails und lösche solche Nachrichten am besten sofort.

Auch das ELSTER-Portal betont, dass offizielle Stellen keine Steuerdaten oder Rechnungen per Mail-Anhang verschicken. Persönliche Angaben wie deine Steuernummer oder Bankdaten werden niemals per E-Mail abgefragt. Wer einen verdächtigen Brief oder Mail erhält, sollte folgende Punkte besonders genau kontrollieren: 

  • Öffne keine Anhänge aus verdächtigen E-Mails
  • Klicke nicht auf eingebettete Links
  • Überprüfe genau die Absenderadresse
  • Antworte nicht auf solche Nachrichten
  • Im Zweifel: Direkt bei der Behörde nachfragen

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Betrugsopfer? Was du jetzt tun solltest

Wenn du bereits Opfer der Betrugsmasche bist, gibt es wichtige Schritte, die du sofort unternehmen solltest. Hierzu gehört: Ändere umgehend alle betroffenen Passwörter und informiere deine Bank, um deine Konten zu schützen, raten die Faktenchecker von Mimikama. Außerdem empfiehlt die Verbraucherzentrale, bei ungewöhnlichen Kontobewegungen sofort Anzeige bei der Polizei zu erstatten.