Klar, niemand von uns möchte seinem Rasen im Garten mit Absicht wehtun. Im Endeffekt wünschen wir uns doch alle eine grüne, saftige Flur in unserer Outdoor-Oase. Doch bestimmte Dinge können dafür sorgen, dass dein Rasen schneller tot ist, als du schauen kannst. Wir haben uns deshalb die fünf häufigsten Ursachen für einen toten Rasen angeschaut und wissen, wie du ihn aber auch wieder retten kannst.
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1. Du nutzt keine Vorauflaufherbizid
Ein Vorauflaufherbizid, auch Pre-Emergent genannt, sorgt dafür, dass das Unkraut in deinem Rasen gar nicht erst die Chance hat durchzubrechen – und das solltest du so früh wie möglich auf deinen Rasen geben, damit dieser nicht bald das Zeitliche segnet. Denn wenn du die Unkrautentfernung nicht so früh wie möglich angehst, und damit dafür sorgst, dass das Unkraut nicht das Wasser, Licht und die Nährstoffe für deine Wiese wegnimmt, wirst du bald mehr botanische Störenfriede in deinem Rasen haben als Gras.
Wichtig: Bearbeite deinen Rasen mit dem Vorauflaufherbizid nicht zu spät! Das Produkt sollte genutzt werden, bevor die Erde zu warm (über 13 Grad Celsius) und damit der perfekte Ort für das Unkrautwachstum wird.

2. Du wässerst nicht richtig
Der häufigste Grund für einen toten Rasen: die falsche Wässerungstechnik. Denn Wässern ist nicht gleich Wässern. Das Einstellen einer Zeitschaltuhr für deine Bewässerungssysteme scheint effizient, zieht aber nicht andere Umweltfaktoren wie Hitze, Regen oder Feuchtigkeit mit in die Rechnung hinein.
Rasengras ist an sich sehr widerstandsfähig und braucht deshalb nicht jeden Tag Wasser. Wässere deshalb nur, wenn dein Rasen dir auch zeigt, dass er es braucht. Achte hierbei auf eine leichte, bläuliche Färbung, welkende Grashalme oder ob du auf dem Rasen Fußabdrücke hinterlässt. Zudem ist die beste Zeit zum Wässern der frühe Morgen, damit das Wasser durch die Hitze des Tages nicht direkt wieder verdunstet.
3. Du aerifizierst deinen Rasen nicht
Unter dem Aerifizieren des Rasens versteht man das Öffnen des Bodens, um so größere Poren für die Luftdurchlässigkeit zu erschaffen. So können die Wurzeln deines Rasens besser atmen und sich ausbreiten, was wiederum für ein erhöhtes Wachstum sorgen kann.

Nicht alle Rasen müssen aerifiziert werden, aber viele profitieren davon, wenn man es einmal in der Gartensaison macht. Besonders wichtig ist das Aerifizieren bei einem Rasen, der öfter mal durch viel Aktivität belastet wird, wie zum Beispiel durch Haustiere oder Kinder.
4. Du düngst nie
Ein weiterer, grober Fehler, der zum Tod deines Rasens führen kann: Du düngst niemals. Ja, Dünger haben einen relativ schlechten Ruf, vor allem die harten Chemiekeulen. Aber es gibt sie eben nicht umsonst – und sie können für einen einheitlichen und gesunden Rasen sorgen. Einfach gesagt: Du musst die Nährstoffe ersetzen, die das Gras zum Wachsen benötigt, sonst riskierst du eine Verringerung der Vitalität, des Wachstums und der Überlebensfähigkeit.
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5. Du befolgst nicht die Empfehlungen auf den Etiketten
Ja, es ist langweilig, die Etiketten auf den Produkten zu lesen. Doch gerade dieser kleine Aufwand kann deinen Rasen vor dem Tod retten. Denn nur dadurch weißt du, wie viel von dem Produkt du wirklich für deinen Rasen brauchst – egal, ob es um Dünger oder Herbizide geht. Hier gilt nicht der Ansatz „mehr ist mehr“, sondern der, dass man eben genau so viel oder so wenig auf den Rasen geben sollte, wie auf dem Etikett angegeben ist.
Pro-Tipp: Nutze Google Earth, um die Größe deines zu bearbeitenden Rasens herauszufinden und nutze dann die richtige Menge des Produkts für die richtige Flächengröße.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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