Die Kykladen zählen zu den bekanntesten Inselgruppen Griechenlands – doch abseits von Santorini, Mykonos und Paros gibt es noch stille Juwelen zu entdecken. Drei Inseln, die bisher vom Massentourismus verschont geblieben sind, aber durch Ursprünglichkeit, landschaftliche Vielfalt und kulturellen Reichtum bestechen, sind Amorgos, Anafi und Kythnos. Doch lohnt sich in Backpacking-Trip dahin? Alle spannenden Fakten.
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Backpacking-Tipp: 3 Insel-Geheimtipps für die Kykladen
1. Amorgos
Amorgos, die östlichste der Kykladeninseln, liegt fernab der touristischen Hauptrouten. Berühmt wurde sie durch den Film “Le Grand Bleu”, der hier in den 1980er-Jahren gedreht wurde. Schon beim ersten Anblick fällt die dramatische Landschaft ins Auge: steile Klippen, tiefblaues Wasser und das berühmte Kloster Panagia Hozoviotissa, das sich spektakulär an eine Felswand klammert – und das ganze 300 Meter über dem Meer.
Zudem ist Amorgos ein Paradies für Wanderfans. Gut markierte Wege führen durch zerklüftete Landschaften, vorbei an verlassenen Dörfern, antiken Ausgrabungsstätten und duftenden Kräuterfeldern. Trotz ihrer abgeschiedenen Lage verfügt die Insel über zwei kleine Häfen – Katapola und Aegiali – mit gemütlichen Tavernen und entspanntem Flair.

2. Anafi
Anafi liegt südöstlich von Santorini und wird oft übersehen – und das vollkommen zu Unrecht. Die kleine Insel ist ein Rückzugsort für Menschen, die Stille und Ursprünglichkeit suchen. Es gibt nur ein einziges Dorf: Chora, hoch oben auf einem Bergrücken gelegen, mit weißen Häusern und verwinkelten Gassen, die einen atemberaubenden Blick auf die Ägäis bieten. Die Strände von Anafi – allen voran Kleisidi, Roukounas und Agioi Anargyroi – sind weitläufig, oft menschenleer und naturbelassen.
Besonders bemerkenswert ist der Kalamos-Felsen im Osten der Insel: ein 460 Meter hoher Monolith, der als einer der größten Europas gilt und für viele Besucher:innen ein spirituelles Erlebnis ist. Am Gipfel thront eine kleine Kapelle, die nur über einen steilen Wanderweg erreichbar ist – ein Ziel für Pilger:innen und Naturfans zugleich.

3. Kythnos
Kythnos liegt geografisch näher an Athen und wird dennoch häufig übersehen. Dabei ist die Insel ein Geheimtipp für authentische Kykladen-Erlebnisse. Mit über 90 Stränden – darunter der doppelte Sandstreifen Kolona Beach, der zwei Landzungen verbindet – bietet Kythnos eine enorme landschaftliche Vielfalt. In der Inselmitte liegt Chora (auch bekannt als Messaria), ein Bilderbuchdorf mit weiß getünchten Häusern, engen Gassen und traditionellen Bäckereien.
Besonders bekannt ist Kythnos für seine Thermalquellen im Ort Loutra, die Einheimische schon seit der Antike nutzen und die heute in einem kleinen Spa und in natürlichen Becken am Meer zugänglich sind. Die Insel eignet sich auch hervorragend zum Wandern, mit alten gepflasterten Pfaden, die durch terrassierte Hügel und abgelegene Kapellen führen.

Weitere Geheimtipps für die Kykladen
- Antiparos
- Kimolos
- Kleine Kykladen
- Sikinos
- Tinos
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Backpacking: Weniger Tourist:innen & günstigere Preise
Wer die Kykladen von ihrer authentischen, ruhigen Seite erleben möchte, findet auf Amorgos, Anafi und Kythnos wahre Schätze. Diese drei Inseln zeigen: Griechenland hat auch jenseits der touristischen Hotspots viel zu bieten – für Naturliebhaber:innen, Kulturinteressierte und alle, die Ruhe suchen.
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