Ganz Instagram fährt aufs Gravelbike ab – und das ist der Grund

Wir fahren nicht einfach nur Fahrrad – sondern Gravelbike. Woher kommt der Hype und für wen lohnt sich der Trend?

Das Gravelbike übernimmt die Instagram-Feeds – was steckt hinter dem Hype? Credit: Casey Crafford via Canva.com

Abenteuer, Ästhetik und ein bisschen Staub im Gesicht – warum wollen plötzlich alle Gravelbike fahren? Wenn ich in letzter Zeit durch meinen Instagram-Feed scrolle, kommt es mir vor, als würde ich durch eine Mischung aus Outdoor-Katalog und Rennrad-Magazin blättern. Zwischen Matcha-Lattes, Minimalismus und Vintage-Outfits taucht das Bike immer wieder auf. Aber wieso eigentlich? Wir gehen dem Hype ums Rad mal auf den Grund.

Rennrad, E-Bike oder Gravelbike?

Ein Gravelbike sieht auf den ersten Blick aus wie ein Rennrad auf Abwegen – und das ist gar nicht so falsch. Es wurde ursprünglich entwickelt, um auf Schotterwegen (engl. gravel) gut voranzukommen. Im Gegensatz zum klassischen Rennrad hat es breitere Reifen, eine entspanntere Geometrie und ist robuster gebaut. Das bedeutet: Du kannst damit nicht nur über Asphalt, sondern auch durch Waldwege, Feldstraßen oder leichte Trails cruisen, ohne den ständigen Nervenkitzel, gleich im Graben zu landen.

Darum wird das Gravelbike so gehyped

Klar, ein bisschen Style gehört dazu – aber der Hype hat auch Substanz. Erstens: Das Gravelbike ist unglaublich vielseitig. Du kannst damit zur Uni fahren, am Wochenende durch die Natur touren oder sogar Bikepacking-Abenteuer starten. Zweitens: Es trifft genau den Zeitgeist. Naturverbundenheit, Nachhaltigkeit, ein aktiver Lifestyle – das alles passt perfekt zur inneren Einstellung unserer Generation. Und drittens: Es sieht einfach gut aus. Ob minimalistisch in Mattschwarz oder in Pastellfarben mit Retro-Vibes: das Gravelbike ist die perfekte Kulisse für den „Ich bin spontan und frei“-Post.

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Wähle unbedingt das passende Bike aus – mit Hilfe vom Profi

Damit du dich auch wirklich sicher auf deine neuen Abenteuer mit dem Gravelbike einlassen kannst, solltest du darauf achten, auch das richtige Modell für deine Anforderungen zu finden. Die Expert:innen von Zweirad-Center Stadler wissen ganz genau, welcher Rahmen zu deiner Körpergröße passt, welche Pedale sinnvoll sind und wie du das Biken noch komfortabler gestaltet – und haben auch gleich die passende Ausrüstung parat. Preislich kannst du bei 1.000 Euro bis 1.500 Euro einsteigen, die fancy High-End-Modelle bekommst du ab 3.000 Euro. Deutschlands größtes Zweirad-Center hat 22 Filialen in ganz Deutschland, in denen du dich ausführlich informieren kannst. Zwei davon sind in Berlin – in gut zu erreichender Lage in Charlottenburg und Prenzlauer Berg. Das Zweirad-Center Stadler stellt aber auch online wertvolle Infos zur Verfügung, die dir bei deiner Entscheidung helfen können.

Worauf sollte ich als Anfänger:in achten, wenn ich mir ein Gravelbike zulegen möchte? „Wichtig ist, das Fachpersonal um Rat zu fragen und ihm zu vertrauen. Die richtige Rahmenhöhe macht’s aus. Für den optimalen Fun auch im Gelände sollte der nicht zu hoch sein.“ Das ideale Einsteiger:innen-Modell sollte außerdem einen Alurahmen haben, empfiehlt Josef Zimmerer: „Der kann auch mal einen Sturz ab.“ Ansonsten gilt auch beim Gravelbike: Ohne Helm geht nichts! Alles andere findest du direkt bei Zweirad-Center Stadler im Shop.

Niederlassungsleiter der Berliner Filialen von Zweirad-Center Stadler Josef Zimmerer hat wertvolle Tipps Credit: Zweirad-Center Stadler

Für wen lohnt sich die Anschaffung?

Wenn du Lust hast, dich mehr zu bewegen, aber kein Fan von Fitnessstudios und Cycling-Kursen bist, ist ein Gravelbike ein super Einstieg. Es ist ideal für alle, die gerne draußen unterwegs sind, aber kein Hardcore-Sportprogramm brauchen. Du musst kein Radprofi sein – es reicht, wenn du neugierig bist und Bock auf neue Wege hast. Und ja: Es darf ruhig auch mal matschig sein. Das Gravelbike ist also durchaus mehr als nur ein stylisches Accessoire fürs nächste Insta-Shooting. Es steht für Freiheit, Flexibilität und ein kleines bisschen Rebellion gegen den Alltag – könnte also auch eine gute Alternative für bisherige Radmuffel sein.

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