Die Vorfreude auf den Urlaub ist oft groß. Leichte Kleidung, strahlender Sonnenschein, heiße Temperaturen und laue Abende stehen bevor – perfekte Bedingungen für Roadtrips und ausgedehnte Touren zu den schönsten Zielen in warmen Regionen.
Doch während die Anzeige auf dem Thermometer in die Höhe klettert, kann die Fahrt mit dem Mietwagen schnell zur Herausforderung werden. Stickige Autos, hitzebedingte Straßenverhältnisse und falsche Kleidung werden zu Sicherheitsrisiken für Autofahrerinnen und Autofahrer.
Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars gibt nützliche Tipps, um der Sommerhitze im Mietwagenurlaub entgegenzuwirken.
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3 Tipps, um deinen Mietwagen abzukühlen
1. Das richtige Klima im Auto schaffen
Sonnenschein und Hitze – aber bitte nicht im Auto. Die ideale Temperatur im Auto spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit hinterm Steuer. Zu Beginn der Fahrt lautet die Devise: Stoßlüften. Bereits fünf Minuten reichen aus, um die extreme Hitze im Fahrzeuginneren spürbar zu senken. Beim Einsatz der Klimaanlage ist Vorsicht geboten:
Zwar sorgt kühle Luft zunächst für Erfrischung, doch zu niedrige Einstellungen können schnell zu Erkältungen oder Muskel- und Gelenkbeschwerden führen. Auch plötzliche Kältereize belasten den Kreislauf zusätzlich. Empfehlenswert ist daher eine gleichmäßige, moderate Kühlung – statt eisiger Luftstöße lieber sanft und konstant.

Wichtig: Das Gebläse sollte nicht direkt auf den Körper oder ins Gesicht gerichtet sein. Um Kreislaufproblemen vorzubeugen, sollte die Differenz zwischen Außentemperatur und der Temperatur im Auto nicht zu hoch ausfallen. Optimal sind 21 bis 23 Grad Celsius.
Profi Tipp: Eine flexible Sonnenblende oder Abdeckplane schützt insbesondere den vorderen Fahrzeugbereich vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze, sollte kein Schattenparkplatz in Sicht sein. Sonnenblenden im Fenster machen vor allem für Kinder auf der Rückbank einen deutlichen Unterschied in der Hitzebelastung. Viele Fahrzeugmodelle verfügen zudem über ausziehbare Stoffbahnen im Kofferraum, die das Reisegepäck beschatten.

2. Hot wheels: Anpassung an veränderte Straßenverhältnisse
Die Sommerhitze betrifft nicht nur Fahrende, sondern auch Straßen und Fahrzeuge. Ab 30 Grad Celsius kann es zu sogenannten Blow-ups kommen: Die Fahrbahndecke wölbt sich, reißt auf und bildet gefährliche Löcher. Wer zu schnell fährt, riskiert, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Besonders auf langen, geraden Strecken ist vorausschauendes Fahren ratsam – inklusive Sicherheitsabstand.
Zusätzlich können Hitzespiegelungen am Horizont andere Fahrzeuge optisch verschwinden lassen. Sonnenbrillen mit UV-Schutz gehören daher zur Sommerausrüstung im Auto verpflichtend dazu. Auch plötzliche Wetterumschwünge wie starke Gewitter bringen Risiken, denn dann füllen sich Spurrillen mit Wasser und Aquaplaning wird zur Gefahr. Die Hitze kann auch die Fahrzeugtechnik schädigen.

Elektronik erhitzt sich durch den Betrieb und ist meist nur bis etwa 85 Grad belastbar. Bei starker Sonneneinstrahlung drohen daher Schäden an Steuergeräten durch Haarrisse in Platinen. Kleinelektronik wie Powerbanks oder E-Reader sollten ebenfalls nie im aufgeheizten Fahrzeug liegen bleiben. Ebenso kritisch: ein zu voller Tank. Kraftstoff dehnt sich aus, kann überlaufen und bei Verdampfung im Extremfall Brände verursachen.
Auch Gase und Sprays bleiben besser in der kühlen Unterkunft, denn sie explodieren bereits ab 50 Grad – und dieser Wert wird im geparkten Auto ohne Schatten schnell erreicht.
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3. Ausreichend trinken
Für einen rundum sorglosen Sommer-Mietwagenurlaub achten Reisende auf ausreichend Getränke an Bord – idealerweise in einer kleinen Kühltasche oder mit einer Thermoflasche. Besonders bei langen Strecken und mit Kindern im Auto ist regelmäßiges Trinken entscheidend. Auch der Sonnenschutz sollte nicht unterschätzt werden: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor gehört auf jeden Fall dazu, mindestens an den Armen, im Gesicht und am Nacken.

Wird das Auto in der Sonne geparkt, können sich Ledersitze und Lenkrad stark aufheizen. Ein einfaches Handtuch als Sitzunterlage schützt beim Einsteigen vor unangenehmen Hitzeschocks. Auch das Lenkrad lässt sich während der Standzeit mit einem Tuch abdecken. Wenn möglich, sollte das Fahrzeug im Schatten abgestellt werden – unter Bäumen, an der Nordseite von Gebäuden oder in einer Tiefgarage.
Wer der Mittagshitze ganz aus dem Weg gehen möchte, plant seine Route am besten so, dass die längeren Strecken morgens oder abends zurückgelegt werden. Zwischen 12 und 16 Uhr bieten sich schattige Pausen an, etwa an einem See, im Wald oder in einem klimatisierten Café.
Quelle: Sunny Cars
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