Sie gelten als die letzten Drachen unserer Zeit: die Komodowarane. Auf der indonesischen Insel Komodo wandern sie gemächlich über den Strand oder sonnen sich auf den sandigen Pfaden – und das alles ohne Zäune oder Gehege. Doch Komodo ist nicht nur Heimat dieser urig aussehenden Echsen, sondern auch bekannt für ihre farbenprächtige Unterwasserwelt. So leben in den Gewässern rund um die Insel etwa 260 verschiedene Korallenarten, Schwämme und zahlreiche seltene Fischarten. wmn stellt den faszinierenden Ort vor.
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Alles zum Thema „Komodo in Indonesien“
Indonesien: Die Insel Komodo
Komodo ist eine der kleinen Sundainseln mit einer Fläche von 390 km² und etwa 2000 Einwohner*innen. Sie gehört zur indonesischen Provinz Ost-Nusa-Tenggara und ist bekannt für ihre urig aussehenden Komodowarane – die größten Echsen der Erde. Die mächtigen Tiere können eine Länge von bis zu drei Metern erreichen und mehr als 70 Kilogramm schwer werden.
Trotz ihres respekteinflößenden Auftretens üben sie eine besondere Faszination aus. Besucher*innen haben auf der Insel die Möglichkeit, ihr Verhalten aus sicherer Entfernung zu beobachten, beispielsweise beim Jagen, Klettern oder Reviermarkieren. Geführte Touren bieten dabei spannende Einblicke in das Leben dieser außergewöhnlichen Reptilien.

Doch damit nicht genug: Die Insel Komodo ist nicht nur das Zuhause der Drachen, sondern auch ein wahres Unterwasserparadies. Rund um die Insel findest du Korallenriffe, die teilweise mehrere hundert Jahre alt sind. Sie bieten Lebensraum für eine unglaubliche Vielfalt an Fischen, Haien, Schildkröten und farbenprächtigen Meeresbewohnern. Taucher*innen und Schnorchler*innen können hier im kristallklaren Wasser schwimmen und die einzigartige Unterwasserwelt hautnah erleben.
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Aktivitäten und Natur: Komodo ist vielfältig
Auf Komodo kommt jeder auf seine Kosten: Hier wanderst du durch savannenartige Landschaften, vorbei an steilen Hügeln und trockenen Flächen, auf denen die mächtigen Komodowarane oft ruhen. Gleichzeitig kannst du zu benachbarten Inseln, versteckten Buchten und spektakulären Schnorchelspots fahren. All diese Orte sind Teil des geschützten Komodo-Nationalparks und damit Teil des UNESCO-Welterbes.

Du willst die Insel lieber unter Wasser erleben? Dank des trockenen Wetters ist Tauchen hier das ganze Jahr über möglich. Außerdem eignet sich der nördliche Teil des Komodo-Nationalparks hervorragend, um Haie zu beobachten – die Sichtweiten liegen normalerweise zwischen 20 und 30 Metern.
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Neugierig geworden? Die Anreise
Die Anreise zur Komodo-Insel erfolgt meistens über Labuan Bajo auf Flores, dem Hauptausgangspunkt für Touren zum Komodo-Nationalpark. Die einfachste Route dorthin ist mit dem Flugzeug von Bali oder Java. Von Labuan Bajo aus starten die meisten Boots- und Schiffstouren zu den Inseln des Nationalparks.
Kurz und knapp: Die wichtigsten Fakten
- Größe der Insel: ca. 390 km².
- Höchster Punkt: Gunung Satalibo, 735 m.
- Berühmte Bewohner: Komodowarane (größte Echsen der Welt).
- Unterwasserwelt: Korallenriffe, Hunderte Jahre alt, Heimat von über 1.000 Fischarten.
- Nationalpark: Gehört zum Komodo-Nationalpark, der Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist.
- Beste Reisezeit: April bis Dezember (Trockenzeit für Wanderungen und Bootstouren).
Du hast noch Fragen zu deinem Aufenthalt, der Einreise oder kulturellen Gepflogenheiten? Auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amts findest du alle wichtigen Informationen.




