Die Häuser sind zwischen riesigen Granitfelsen geklemmt, manche sogar in die Steine hineingebaut. Enge, steile Gassen winden sich vorbei an rot gedeckten Häuschen, die mit dem moosbedeckten Fels verschmelzen – Monsanto ist kein gewöhnliches Dorf. wmn stellt den besonderen Ort in Portugal vor.
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Portugal: Die Häuser wurden in die Felsen gebaut
Das kleine Dorf Monsanto im Südosten Portugals liegt auf einem Berggipfel und ermöglicht einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft. Bereits in der Urgeschichte spielte der strategisch günstige Standort eine wichtige Rolle. Später errichteten die Tempelritter hier eine Burg, deren Ruinen bis heute das Dorfbild prägen – auch wenn ein Teil der Anlage im 19. Jahrhundert durch eine Explosion zerstört wurde.

Im Jahr 1938 wurde Monsanto sogar als „das portugiesischste Dorf“ Portugals ausgezeichnet. Der Ort hat sich über Jahrhunderte kaum verändert und gilt heute als lebendiges Museum. Besucher*innen erleben hier eine einzigartige Mischung aus klassischer portugiesischer Architektur im Manuelinenstil und einer außergewöhnlichen Bauweise zwischen den Felsen. Das Haus „Casa de uma só telha“ ist sogar vollständig in einen Felsbrocken hineingebaut!
In der Umgebung gibt es viel zu entdecken
Planst du einen Tagesausflug? Nur etwa zehn Kilometer entfernt liegt das ebenso sehenswerte ‚Historische Dorf‘ Idanha-a-Velha. Der kleine Ort mit rund 60 Einwohner*innen beeindruckt mit seinem reichen historischen Erbe: Neben einer römischen Brücke und einer gotischen Kathedrale kannst du hier auch alte Festungsmauern erkunden.

Einen Besuch wert ist auch der Stausee Idanha. In der Nähe der Talsperre befindet sich ein ganzjährig geöffneter Campingplatz, und im Sommer locken zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport. Wer Abwechslung zum ruhigen Leben in kleinen Bergdörfern sucht, findet hier das perfekte Kontrastprogramm in idyllischer Umgebung.
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Neugierig geworden? Die Anreise
Monsanto ist mit dem Bus von Lissabon oder Porto gut erreichbar. Wer die steilen Gassen und die außergewöhnlichen Häuser erkunden möchte, sollte festes Schuhwerk tragen und ausreichend Zeit einplanen, um die Felsenhäuser und die Burgreste in Ruhe entdecken zu können. Wer will, kann auch über nacht bleiben: es gibt einige kleine Pensionen und mehrere Campingplätze in der Umgebung.




