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Magisch! 3 Orte, an denen du Wildtieren ganz nah kommst – inklusive Tipps für einen respektvollen Umgang

Du wolltest schon immer mal Elefanten in echt sehen? Oder einen Braunbären beim Fischfang? Die 3 besten Reiseziele, um Wildtiere zu erleben.

© Janetisa1987/GettyImages/via canva

Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Ob bei einer Safari, beim Tauchen oder bei der Walbeobachtung – Begegnungen mit Wildtieren gehören zu den faszinierendsten Reiseerlebnissen überhaupt. Doch aufgepasst: Wilderei, Klimawandel und Lebensraumverlust bedrohen viele Arten. Laut IUCN sind über 44.000 davon gefährdet. Wer Tiere in freier Natur erleben möchte, sollte daher unbedingt auf nachhaltige Veranstalter*innen setzen, die den Schutz der Tiere und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften in den Fokus stellen. wmn präsentiert drei eindrucksvolle Reiseziele für Wildlife-Abenteuer und gibt wertvolle Tipps für den respektvollen Umgang mit den Tieren vor Ort.

Tipp: Du willst noch mehr über traumhafte Reiseziele, Orte abseits der Touristenmassen und echte Geheimtipps erfahren? Dann folge uns auf WhatsApp! Du findest uns unter „wmn Reisen“. Hier gehts direkt zum Kanal.

Außergewöhnliche Reiseziele. 3 Orte, an denen du Wildtiere erleben kannst

1. Auf den Galapagosinseln Vögel beobachten

Über 1.000 Kilometer vor der Küste Ecuadors liegen die Galapagosinseln – ein abgeschiedenes Archipel, das wie kaum ein anderer Ort auf der Welt für Artenvielfalt steht. Als Charles Darwin 1835 hier an Land ging, entdeckte er Tierarten, die sich von Insel zu Insel unterschieden – eine Beobachtung, die später zur Grundlage seiner Evolutionstheorie wurde.

Blaufußtölpel, Fregattvögel, Albatrosse und Pelikane – die Galápagosinseln sind ein wahres Vogelparadies!
Blaufußtölpel, Fregattvögel, Albatrosse und Pelikane – die Galápagosinseln sind ein wahres Vogelparadies! Credit: Diego F. Parra/Pexel/via Canva

Heute können Reisende Darwins Spuren folgen und auf mehrtägigen Touren die außergewöhnliche Tierwelt hautnah erleben. Auf Isabela leben seltene Galapagos-Pinguine, auf Española kreisen majestätische Falken, und in den felsigen Buchten von San Cristóbal sonnen sich Meerechsen neben Riesenschildkröten. Auch Blaufußtölpel, Kaktusfinken und Seelöwen sind ständige Begleiter – und machen die Galapagosinseln zu einem der faszinierendsten Naturparadiese der Erde.

2.  Papageientaucher, Robben und Delfine in Wales beobachten

Vor der Küste von St. David’s in Pembrokeshire liegen die Inseln Ramsey und Skomer – ein wahres Paradies für Tierliebhaber*innen. Das ganze Jahr über tummeln sich hier rund 24.000 Papageientaucher, 80.000 Tölpel, unzählige Kegelrobben, Delfine, Schweinswale und mit etwas Glück sogar Wale. Besonders im Frühsommer, von Mai bis Ende Juli, lassen sich Papageientaucher bei der Aufzucht ihrer Jungen beobachten, während im Spätsommer die ersten Robbenbabys geboren werden.

In Wales leben hauptsächlich Graurobben, besonders auf den Inseln Skomer, Skokholm, Ramsey und Cardey Island sowie an der Westküste bei Pembrokeshire.
In Wales leben hauptsächlich Graurobben, besonders auf den Inseln Skomer, Skokholm, Ramsey und Cardey Island sowie an der Westküste bei Pembrokeshire. Credit: Andrea Pucci/GettyImages

Die walisische Küste wimmelt zu dieser Zeit nur so vor Leben. Wer die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum erleben möchte, kann mit Falcon Boats, geführt vom ortskundigen Meeresexperten Ffion Rees, auf einer Schlauchboottour die wilde Schönheit dieser einzigartigen Küstenlandschaft entdecken.

3.  Braunbären in Alaska fotografieren

Alaska, umgeben von mächtigen Gletschern, dichten Wäldern und lachsreichen Flüssen, gehört zu den ursprünglichsten und abgelegensten Regionen Amerikas. Hier leben Braunbären, Karibus, Elche, Weißkopfseeadler und viele weitere Wildtiere in freier Natur. Besonders eindrucksvoll ist die Begegnung mit einem Grizzlybären aus nächster Nähe – ein unvergleichliches Erlebnis.

Im Alaskas Katmai Nationalpark leben die meisten Braunbären der Welt.
Im Alaskas Katmai Nationalpark leben die meisten Braunbären der Welt. Credit: AlexSulev/GettyImages

Um diese Begegnung sicher und verantwortungsvoll zu gestalten, empfiehlt sich die Buchung eines erfahrenen Guides, etwa über Alaska Photo Tours. Von den Touristenzentren Anchorage und Seward aus starten im Sommer unvergessliche Touren in den Katmai-Nationalpark, bei denen Natur und Fotografie auf spektakuläre Weise zusammenkommen.

Lesetipp: Von Schweinen bis Kängurus – 6 Strände, an denen du frei lebenden Tieren begegnest

Top 11 der besten Orte, um Wildtiere zu beobachten

  1. Auf den Galapagosinseln Vögel beobachten
  2. Papageientaucher, Robben und Delfine in Wales beobachten
  3. Braunbären in Alaska fotografieren
  4. Gorilla-Trekking in Ruanda
  5. Wandere mit Pinguinen durch die Antarktis
  6. Tauche mit Bullenhaien auf Fidschi
  7. Erlebe Grauwale in Baja California aus nächster Nähe
  8. Treffe den vom Aussterben bedrohten Sumatra-Orang-Utan
  9. Buche eine gemeinschaftsbewusste Safari in Botswana
  10. Begebe dich in Uganda auf die Suche nach Schimpansen
  11. Schnorchel mit Buckelwalen in Tonga

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WWF-Tipps: Wildtiere im natürlichen Lebensraum erleben

Laut WWF, eine der größten internationalen Natur- und Umweltschutzorganisationen der Welt, sollten im Umgang mit Wildtieren einige Regeln beachtet werden:

  • Verhalte dich im Urlaub rücksichtsvoll gegenüber Mensch und Natur.
  • Bleibe auf den gekennzeichneten Wegen.
  • Werfe Müll in dafür vorgesehene Abfallbehälter oder entsorge ihn später.
  • Füttere oder störe keine Wildtiere und entnehme keine Tiere oder Pflanzen.
  • Buche Touren zu den Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum und nur bei seriösen, verantwortungsvollen und nachhaltigen Anbieter*innen. Idealerweise in Zusammenarbeit mit Nationalparks oder Schutzgebieten. Hier finden Wildtierbeobachtungen mit geschulten Ranger*innen statt, die das Störpotenzial für die Tiere minimieren und die Zahl der Besucher*innen anpassen.
  • Erlaube es den Tieren wirklich wild zu sein – streichle sie nicht.

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