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Angst vor dem alleine wohnen? 5 Tipps, mit denen du es in vollen Zügen genießen wirst

Es ist soweit – du ziehst in deine erste eigene Wohnung, ohne Partner:in, Eltern oder Mitbewohner:innen. Das macht dir Angst? Dann lies hier unbedingt weiter.

© alvarostock via Canva.com

8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Gut alleine sein zu können, ist für mich ein riesiges Stück Freiheit. Nach zwölf Jahren WG-Leben habe ich das alleine wohnen regelrecht herbeigesehnt und genieße es seit dem ersten Tag – für diesen Luxus bin ich wahnsinnig dankbar. Aber ich weiß auch, dass es viele Menschen gibt, die Angst davor haben. Und irgendwie ist eine gewisse Unsicherheit auch ganz normal. Woran das liegt und wie du lernen kannst, deine eigenen vier Wände ganz für dich alleine in vollen Zügen zu genießen, erfährst du hier.

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Warum macht uns das alleine wohnen manchmal Angst?

Die Gründe für diese Angst sind vielseitig: Vielleicht hast du Angst vor Einsamkeit, davor, abends in eine stille Wohnung zurückzukehren. Möglicherweise fehlt dir das Sicherheitsgefühl, das dir deine Familie oder Mitbewohner:innen bisher gegeben haben. Oder du zweifelst daran, ob du den Alltag ganz alleine meistern kannst – von Finanzen über Haushalt bis hin zur emotionalen Belastung. Egal, woher deine Sorgen kommen: Sie sind absolut valide. Aber sie müssen dich nicht davon abhalten, das alleine wohnen zu genießen. Mit diesen 5 Tipps wirst du dich vielleicht sogar in das Alleinsein verlieben…

1. Mach’s dir richtig schön

Gestalte deine Wohnung so, dass du dich rundum wohlfühlst. Setze auf Farben, Düfte, Pflanzen und Deko, die dir gute Laune machen. Wenn du dich in deinem Zuhause gerne aufhältst, wird dir das alleine wohnen viel leichter fallen – und sogar Spaß machen. Mehr über den Einfluss deiner Einrichtung auf dein Wohlbefinden kannst du hier lesen: Alleine wohnen: Wie deine Einrichtung dir hilft, dich weniger einsam zu fühlen

2. Etabliere kleine Rituale

Rituale schenken dir Struktur und Geborgenheit. Starte den Tag zum Beispiel mit deiner Lieblingsmusik und einem feinen Kaffee, den du mit Liebe zubereitest. Abends helfen dir Selfcare-Momente, um herunterzukommen. So gibst du deinem Alltag einen eigenen Rhythmus – ganz ohne das Gefühl von Leere. Ich mag es ja, mich abends nach einer kleinen Runde Yoga oder Meditation mit einem Buch aufs Sofa zu kuscheln, aber auch ein Puzzle oder Handarbeiten können uns super beim Abschalten helfen.

3. Lerne, gerne mit dir selbst Zeit zu verbringen

Alleine wohnen bedeutet auch: mehr Zeit mit dir selbst. Statt das zu fürchten, nutze es als Chance! Probiere neue Hobbys aus, führe ein Journal, koche für dich selbst. Du wirst sicher schnell merken, wie schön es ist, deine eigene beste Freundin zu sein.

4. Bleib sozial aktiv

Alleine wohnen heißt nicht, dass du dich isolieren musst. Verabrede dich bewusst mit Freund:innen, ruf Familie an oder lerne Nachbar:innen kennen. Ein stabiles soziales Netz gibt dir Sicherheit – auch wenn du alleine lebst.

5. Feiere deine Unabhängigkeit

Du bestimmst, was es zum Abendessen gibt, wann geputzt wird und wie laut deine Musik läuft. Alleine wohnen gibt dir eine neue Art von Freiheit. Nutze sie bewusst – und sei stolz darauf, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Mein persönlicher Bonus-Tipp:

Hol dir Inspiration auf YouTube. Zum einen siehst du bei der Vielzahl von „Living Alone“ Videos, dass es viele Menschen gibt, die alleine wohnen und auch manchmal damit struggeln – es aber gleichzeitig feiern und ganz und gar nicht einsam sind. So fühlst du dich schon ein kleines bisschen weniger alleine und entdeckst eventuell sogar noch die ein oder andere Sache, die du gerne in deine eigenen Routinen einbauen möchtest?

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Fazit: Alleine wohnen kann wunderschön sein

Setze dich nicht unter Druck und gib dir Zeit, dich an die neue Situation zu gewöhnen. Probier verschiedene Rituale aus und lade deine Familie und Freund:innen zu dir ein – nach einem Tag voller sozialer Interaktion ist es eine echte Wohltat, abends ganz in Ruhe nochmal die Erlebnisse Revue passieren zu lassen und sich wieder auf sich selbst zu besinnen. Alleine wohnen kann ein ganz neuer Lebensabschnitt mit aufregenden Erfahrungen und vielen Learnings sein. All das bringt uns näher zu uns selbst und das ist immer ein guter Weg.

Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.