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Die Elefantenstellung: Die Sexstellung von hinten, aber besser

Die Elefantenstellung ist nicht nur für Doggyfans eine echte Bereicherung im Sexleben. Wir erklären, was die Sexstellung so besonders macht.

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Die Elefantenstellung ist intensiv und intim. Foto: wmn via canva.com

Jede Woche nehmen wir in der wmn sexperience eine Sexstellung aus dem Kamasutra ganz genau unter die Lupe. Diese Woche habe ich die Elefantenstellung für euch ausprobiert. Wie sie funktioniert und für wen sie empfehlenswert ist.

Die Elefantenstellung in der Theorie

Die Elefantenstellung gab es schon im Kamasutra und sie versprach viel Freude für beide Partner:innen. Die Stellung kann sowohl von heterosexuellen, als auch homosexuellen Paaren praktiziert werden. Der Einfachheit halber beschreibe ich im Folgenden die Stellung für Vagina und Penis.

Bei der Elefantenstellung liegt die Frau auf dem Bauch. Der Mann dringt von hinten in sie ein. Aber die Kamasutrastellung ist mehr als ein liegender Doggy, denn die Frau stützt sich auf die Unterarme nach oben ab. Der Mann kann sie nun von hinten Umarmen.

Wer Yoga macht, kennt diese Pose Upward Dog. Damit ist sie der Sphinx-Stellung sehr ähnlich. Durch die Dehnung bei der Frau, die auch den Beckenboden betrifft, soll die Stimulation besonders intensiv sein.

Die Sphinx Sex Stellung
Die Sphinx-Stellung ist der Elefantenstellung sehr ähnlich.. Foto: wmn /

Orgasmische Elefantenstellung

Das Tolle an der Elefantenstellung ist, dass sie die Möglichkeit für mehrere verschiedene Orgasmen offen lässt. Denn Frau kann vaginal, klitoral oder anal problemlos kommen. Wie das funktionieren soll?

  • Vaginal: durch die Stimulation mit dem Penis oder einem Sextoy
  • Klitoral: durch ein Toy oder die eigenen Finger
  • Anal: durch die Stimulation mit den Penis, Fingern oder einem Toy
  • Nippel: durch seine Hände, die optimal platziert sind dafür
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Streckt die Frau die Beine aus, wird aus der Sphinx-Stellung die Elefantenstellung. Foto: wmn via canva.com

Die Elefantenstellung in der wmn sexperience

Ich habe die Elefantenstellung das erste Mal aus Zufall ausprobiert und war direkt davon überzeugt. Denn schon ohne die Penetration ist diese Pose extrem angenehm durch die Dehnung, die auch die Beckenbodenmuskulatur betrifft, fühlt sich sehr angenehm an. Wer regelmäßig die Upward Cobra oder eine Brücke macht und dabei ein wunderbar kribbeliges Gefühl im Beckenboden, wird diese Stellung lieben.

Auch wer sonst kein Doggy-Fan ist, sollte die Elefantenstellung ausprobieren, denn durch die Umarmung von hinten ist sie sehr intim und unglaublich heiß. Dafür braucht beide Partner:innen einen guten Atem dafür. Beinahe ein Garant für richtig guten Sex!

Die Penetration macht alles noch intensiver. Allerdings ist das Eindringen auch ein wenig erschwerter durch die Position der Frau. Mit einem kleinen Penis oder einem sehr großen Booty ist diese Stellung also nicht so empfehlenswert. Für kleine Penisse empfehlen wir stattdessen diese Stellungen.

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Für wen ist die Elefantenstellung ideal?

Wofür sie sich hingegen extrem gut eignet, und hier kann ein kleiner Penis durchaus von Vorteil sein, ist Analsex. Denn der Winkel ist optimal, durch die Stellung kann Frau sich noch ein Toy darunter legen und gleichzeitig kann er nicht zu tief eindringen. Aber hier gilt: Richtige Vorbereitung ist der Schlüssel zu gutem Analsex.

  • Sportlichkeitslevel: Medium. Beide sollten einen guten Atem haben und sie sollte ein wenig dehnbar sein, damit diese Stellung nicht schnell unangenehm wird. Ein guter Grund, um mit Yoga zu beginnen.
  • Intimität: Sehr hoch, durch die Umarmung.
  • Orgasmus-Chance: Sehr hoch, da zusätzlich mit Fingern oder Toys die Klitoris stimuliert werden kann. Zusätzlich kann er auch noch die Nippel bearbeiten.

Fazit: Ein Muss für alle Yogis & Doggyfans

Wie sich gezeigt hat, ist die Elefantenstellung ein Muss für Doggyfans, die es intimer mögen, aber auch für Frauen, die ihren Beckenboden zusätzlich stimulieren wollen. Den so lässt es sich leichter zum Höhepunkt kommen.