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Ostalgie für zu Hause: So kombinierst du die DDR-Einrichtung deiner Oma modern

Deine Oma hat dir ihr DDR-Interior vermacht oder wenigstens ein paar Teile davon? Wir haben uns angeschaut, wie du es modern und zeitgenössisch stylen kannst.

Frauen in DDR-Einrichtung
© IMAGO / Frank Sorge via canva

Re-Editionen: Vintage-Möbel im neuen Trend

Re-Editionen kombinieren das Beste aus der Vergangenheit mit modernen Akzenten. Entdecke, warum dieser Trend so beliebt ist.

Die Einrichtung von Oma und Opa hat immer einen ganz besonderen Charme. Es ist gemütlich, man fühlt sich geborgen und sicher… Und irgendwie möchte man all diese Emotionen auch im eigenen Zuhause haben. Das ist tatsächlich ganz schnell erledigt – indem man die DDR-Einrichtung der Großeltern einfach in ein modernes Zuhause holt. Wie das funktioniert und wie man die Retro-Möbel und Dekostücke zeitgenössisch und hochwertig kombinieren kann, liest du hier.

Leseempfehlung: 5 Gewohnheiten von Oma und Opa, mit denen du Geld sparst

DDR-Einrichtung: Das machte sie aus

Die Kombination aus schlicht, funktional, aber auch sympathisch-verspielt: das ist die DDR-Einrichtung von Oma und Opa. In dieser Zeit vermischten sich „sozialistische Ideologien mit den Trends der frühen 50er, 60er und 70er“, wie das Geschichtsforum berichtet. Auch wenn die Interior-Stücke oftmals darauf ausgelegt waren, zu funktionieren – und das am besten sehr lang – hatten die einzelnen Pieces eine gewisse Individualität, die von den Menschen der DDR geschätzt wurde.

Oma und Enkel sitzen am Tisch
Bestimmte Dinge aus der DDR sind heute noch ikonisch. Credit: cottonbro studio / Pexels via canva

Kein Wunder also, dass in einer Zeit, in der Vintage-Einrichtungen und der Retro-Vibe wieder angesagter denn je sind, die DDR-Einrichtung einen neuen Höhepunkt erlebt – und auch in unsere modernen Wohnungen einzieht. Vor allem die geheimen Schätze auf dem Flohmarkt oder im Keller von Oma und Opa haben es uns angetan.

DDR-Einrichtung: 3 Interior-Tipps für eine moderne Vintage-Einrichtung

1. Weniger ist mehr

Der Interior-Markt war in der DDR natürlich noch lange nicht so groß, wie er heute ist. Deshalb wurde das genutzt, was da war – und das ging definitiv nicht in eine maximalistische oder durchaus farbliche Richtung. Wer also den Minimalismus mit seinen neutralen Farben mag, wird mit einer DDR-Einrichtung seine oder ihre wahre Freude haben.

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Die Devise lautet hier „weniger ist mehr“. Allein schon eine dekorative Blumenschale im Wohnzimmer oder die hübschen DDR-Kannen, die jeden Tisch aufwerten, sind schon ein Hingucker in jeder Einrichtung – egal, welchen Stil du im Allgemeinen bevorzugst.

Neben den Blumenschalen, die oft aus Keramik waren, gab es noch ein anderes Material, was in der DDR sehr beliebt war und oft genutzt wurde: Chrom oder Metallic. Und wenn wir uns heute auf TikTok und Co. umschauen, wird einem klar, dass genau diese shiny Materialien wieder total angesagt sind! Anstatt also die Chrom-Vase von Oma und Opa wegzuschmeißen, kannst du diese ganz trendgemäßig auf deiner Kommode in Szene setzen.

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3. Heiße Kitsch und Retro-Elemente mit offenen Armen willkommen

Auch wenn die DDR-Einrichtung oft schlicht und un-individuell war, aufgrund der mangelhaften Möglichkeiten, liebten die Menschen in dieser Zeit Kitsch und Krimskrams – und genau das sollten wir wieder viel mehr in den Vordergrund rücken lassen. Warum alles schlicht und steril lassen, wenn man mit ein paar kleinen, verspielten Details Leben in die Bude bringen kann?

Diese kleinen Dinge, die du vielleicht auf einer Reise gesammelt oder eben von Oma und Opa bekommen hast, sorgen für Persönlichkeit und Individualität in den eigenen vier Wänden – ganz im Sinne der originalen DDR-Einrichtung.

Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Credit: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.