Veröffentlicht inGarden

„Nemesis Planting“: Darum solltest du diese Pflanzen niemals nebeneinander setzen

Bestimmte Pflanzen kommen einfach nicht miteinander aus – und hemmen einander beim Wachsen. Welche Kombinationen du in deinem Garten vermeiden solltest, liest du hier.

Frau hält Pflanzen in der Hand
© cottonbro studio / Pexels via canva

Kanaren-Feeling im Garten: Mit diesen 5 Tipps holst du dir den Süden nach Hause!

Mediterranes Flair für deinen Garten: So verwandelst du dein Zuhause mit Pflanzen, Wasser & Deko in eine kanarische Oase.

Du wunderst dich, warum manche Pflanzen in deinem Garten einfach nicht wachsen wollen oder immer wieder eingehen? Dahinter könnte das sogenannte „Nemesis Planting“ stecken, was zu Deutsch so viel wie „Feindschafts-Pflanzen“ bedeutet. Dahinter steckt der Fakt, dass manche Pflanzen regelrechte ‚Feindschaften‘ eingehen – und einander beim Wachsen ausbremsen oder sogar komplett daran hindern. Denn: Manche Pflanzen kommen aus den verschiedensten Gründen einfach nicht miteinander klar. Welche Pflanzenkombinationen du deshalb in deinem Garten vermeiden solltest, liest du hier.

Leseempfehlung: Diese 4 Pflanzen solltest du niemals in der Nähe deines Hauses pflanzen – aus diesem Grund

„Nemesis Planting“: Warum manche Pflanzen nebeneinander nicht wachsen

Natürlich wird niemand von uns mit Absicht Pflanzen nebeneinander gepflanzt haben, die nicht gut miteinander klarkommen. Der Grund für das „Nemesis Planting“ liegt an sich auch nicht im Pflanzen selbst, sondern in der unterschiedlichen Beschaffenheit der verschiedenen Pflanzen-Spezies.

Zum einen sind manche Pflanzen allopathisch, was bedeutet, dass sie Chemikalien freisetzen, die das Wachstum und die Fruchtbildung anderer Pflanzen hemmen können. Zum anderen haben unterschiedliche Pflanzen auch unterschiedliche Wuchsgewohnheiten, sodass z.B. eine große Pflanze eine kleinere überschattet und ihr das Sonnenlicht klaut.

3 Pflanzenkombinationen, die du vermeiden solltest

1. Erdbeeren & Kopfkohl

Hast du dich schon einmal gewundert, warum deine Erdbeerernte so klein ausfällt? Das liegt vielleicht daran, dass sich diese Pflanze nahe dem Kopfkohl im Gemüsebeet befindet. Die roten Früchtchen könnten so nämlich schnell von der Aschgrauen Höckereule befallen werden – einer Raupe, die sich nicht nur über deinen Kohl, sondern eben auch über die Erdbeeren hermachen könnten.

Damit du deine Erdbeeren nicht an eine Raupe verlierst, solltest du sie vom Kohl fernhalten. Credit: Getty Images / shih-wei

2. Rosmarin & Basilikum

Auch wenn es nahe liegt, diese beiden Kräuter im Kräuterbeet nahe beieinander zu pflanzen, ist das definitiv keine gute Idee. Der Grund: Die beiden haben komplett unterschiedliche Ansprüche. Während der Rosmarin sich in einer sandigen Erde wohlfühlt, die gerne auch mal etwas trockener sein darf, braucht der Basilikum viel mehr Wasser.

Diese Kräuterpflanzen beide in einem Kräuterbeet zu pflanzen, kann dazu führen, dass sie schneller eingehen, als du ernten kannst – weil einer von beiden entweder zu viel oder zu wenig Wasser hat.

rosmarin
Halte deinen Rosmarin weit vom Basilikum weg. Credit: reddish – stock.adobe.com

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.

3. Kartoffeln & Tomaten

Ein Klassiker unter dem „Nemesis Planting“: Kartoffeln und Tomaten. Halte diese beiden am besten weit auseinander, weil sie beide sehr anfällig für dieselbe, sich schnell verbreitende Krankheit namens Phytophthora infestans (im Volksmund auch Kraut- und Knollenfäule, Kartoffelmehltau genannt) sind. Diese entwickelt sich unter kalten, feuchten Konditionen und kann dafür sorgen, dass deine ganze Ernte verloren ist…

Anika liebt alles, was mit Deko und Co. zu tun hat. Credit: Privat

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.

Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.