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Corona-Pessimismus – 5 Gründe, warum die Welt sich bessert

Es gibt viele Gründe pessimistisch zu sein. Die Coronakrise überstehst du damit allerdings nicht. Lass den Kopf nicht hängen! Diese 5 Gründe beweisen dir, dass die Welt besser ist, als du glaubst.

junge frau maske
Corona stimmt pessimistisch. Diese 5 Gründe muntern dich auf. Foto: shutterstock/progressman / shutterstock/progressman

2020 ist ein schreckliches Jahr. Die mittlerweile längst vergessenen Buschbrände in Australien, bei denen mehr als eine Milliarde Tiere starben, nun die Corona-Krise. Verschwörungstheoretiker, Hamsterkäufe und durchgeknallte Präsidenten gibt es zusätzlich zur weltweiten Pandemie dazu. Dankeschön.

Damit du in der traurigen Einsamkeit der Quarantäne nicht den Kopf verlierst, beweisen dir diese 5 Fakten, warum Pessimismus während der Coronakrise nervt und die Welt sich bessern kann

Die Welt wird besser – Die Nachrichten nicht

Dass du Tag für Tag mit schlechten Nachrichten konfrontiert wirst, hat einen einfachen Grund. Menschen reagieren stärker auf negative Meldungen, die so mehr Aufmerksamkeit erzeugen. Dieses Phänomen hat einen Namen. „Negativity Bias“ hat einen großen Einfluss darauf, welche Nachrichten veröffentlicht und später gelesen werden. Die Folge ist, dass immer mehr Menschen sich zurückziehen, keine Zeitungen lesen und ihnen dadurch oftmals an Wissen fehlt. 

Die gute Nachricht: Nicht alle reagieren verstärkt auf schlechte Nachrichten. Deswegen gehen Wissenschaftler davon aus, dass es auch ein großes Publikum für positive Meldungen gibt. Wir zeigen dir, welche Nachrichten Mut machen.

Mundschutzmasken
Die Schutzmasken sind vom Großteil akzeptiert und lassen sich auch easy selbst zusammenbasteln.(Photo: shutterstock/Danilova Janna)

1. Mehr Solidarität 

Mit dem Beginn der Coronakrise waren Masken Mangelware. Nicht nur für die breite Bevölkerung, sondern auch für medizinisches Personal. Deshalb haben große und kleine Firmen innerhalb kürzester Zeit auf die Herstellung von Masken umgesattelt. 40 % der Modeunternehmen, aber auch Autozulieferer wie Zettl, die sonst Sitzbezüge herstellen, beteiligten sich. Dabei ist die Umstellung gar nicht so einfach. Produktionslinien und Lieferketten müssen neu aufgebaut werden. 

Der König der Selbstlosigkeit und Weltverbesserer ist Fynn Kliemann, der seine Masken nicht nur billiger als die Konkurrenz anbot, sondern auch 100.000 Stück an Flüchtlingscamps in Lesbos und Townships in Südafrika gespendet hat

Die stylishsten Schutzmasken findest du übrigens hier bei uns.

2. Die Umwelt atmet durch

Weniger Flüge, geringerer Energieverbrauch. Ein internationales Forscherteam hat gezeigt, dass der weltweite CO²-Ausstoß durch die Coronakrise um ein Sechstel zurückgegangen ist. Sollten die Beschränkungen bis zum Ende des Jahres andauern, würden die Jahresemissionen um insgesamt sieben Prozent sinken.

Die Bilder der verringerten Luftverschmutzung über Peking gingen um die Welt und regten viele Menschen zum Nachdenken an. Hier kannst du genauer nachlesen, wie das Coronavirus den Planeten aufblühen lässt.

Wusstest du, dass man jetzt den Mount Everest von Kathmandu aus sehen kann?

Burger vegan
Ist der jetzt mit oder ohne Fleisch? Bei vielen veganen Burgern sieht und schmeckt man den Unterschied kaum noch.

3. Fleischkonsum geht zurück

Fleischbetriebe sind in letzter Zeit vor allem als Corona-Hotspots aufgefallen. Über 150 Menschen infizierten sich mit dem Virus in einer deutschen Großschlachterei. Auch in den USA gab es massenhaft Covid-19-Infektionen in Fleischbetrieben. Die schrecklichen Zustände können zu mehr Ernährungsbewusstsein beitragen. Auch Beyond Meat, ein Anbieter von veganen Fleischalternativen, fährt momentan satte Gewinne ein

Wie du Fleisch richtig einkaufst, erfährst du hier.

4. Verschwörungstheorien gibt es vor allem in Deutschland

Bill Gates will uns alle impfen? Während mancher Geldgeber sich für eine bessere Welt einsetzt, kursieren wirre Verschwörungstheorien vor allem in Deutschland umher. Viele dieser wilden Ideen sind in vielen anderen Ländern unbekannt. Auch Hygiene-Demos sind dort seltener. Ebenso auffällig: Vor allem Promis mischen sich unter die Verschwörungstheoretiker.

Donald Trump
Bei Trumps Twitteraussagen geht der Daumen eher runter. Das sieht Twitter neuerdings genauso.(Photo: shutterstock/Gino Santa Maria)

5. Soziale Netzwerke greifen endlich durch

Mit den verbreiteten Falschmeldungen haben vor allem die sozialen Netzwerke zu kämpfen. Durch die Corona-Pandemie gewinnt das Thema an Aktualität. Twitter und Facebook setzen zunehmend auf Experten, die Beiträge als falsch oder zumindest als irreführend einstufen können und greifen endlich durch. 

Das jüngste und bekannteste Opfer: Der Präsident der USA. Was genau Donald Trump twitterte und wie er auf die Kennzeichnung reagierte, erfährst du hier. 

Raus aus der Corona-Depression

Natürlich sollten wir das Virus weiterhin ernst nehmen. Corona kostete unzähligen Menschen das Leben und wird in den nächsten Monaten weiterhin unser Leben bestimmen. Wir hoffen, dass auch du die Krise unbeschadet überstehst und mit ein wenig mehr Hoffnung durch die Zukunft gehst.

Pessimismus ist verständlich, bringt dich aber auch nicht weiter. Wie dir Yoga dabei helfen kann, aus einer depressiven Phase rauszukommen und wie du mit Instagram neue Motivation findest.