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Diese 10 Fehler machen die meisten beim Einpflanzen von Samen

Im Frühling ist die Zeit, in der wir Samen einpflanzen, um schöne Blumen und Zimmerpflanzen zu erhalten. Das solltest du darüber wissen.

Pflanzen, Balkon gemütlich einrichten Frau sonnenuntergang
© istock, AleksandarNakic /

Weiße Flecken auf der Blumenerde: So können Sie Ihre Pflanzen retten!

Erscheinen weiße Flecken auf der Blumenerde deiner Zimmerpflanze, steckt oft Schimmel dahinter. In diesem Fall solltest du schnell tätig werden, um die Pflanze zu retten. Wir verraten, was du tun kannst.

Der Frühling ist die perfekte Jahreszeit, um mit dem Samen einpflanzen zu beginnen. Egal, ob du einen Garten oder nur eine kleine Wohnung hast – es gibt eine Vielzahl von Samen, die du jetzt einpflanzen kannst, um später eine reiche Ernte oder eine blühende Landschaft zu ernten.

In diesem Artikel erfährst du, welche Samen sich besonders gut für den Frühling eignen und wie du sie richtig einpflanzt. Dabei gehen wir sowohl auf die besten Samen für den Garten als auch für die Wohnung ein, damit du das Beste aus deinem grünen Daumen herausholen kannst.

Samen pflanzen
Beim Pflanzen von Samen kann viel schiefgehen.(Photo: darrya)

Diese Samen solltest du im Frühling einpflanzen

Es gibt eine Vielzahl von Samen, die sich für den Frühling eignen und sowohl für den Garten als auch für die Wohnung geeignet sind. Für den Garten sind vor allem Gemüse- und Kräutersamen beliebt, wie zum Beispiel Tomaten, Paprika, Salat, Radieschen, Karotten, Zucchini, Basilikum, Petersilie und Schnittlauch. Diese können in einem Beet oder in Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse angepflanzt werden.

Für die Wohnung eigenen sich vor allem Blumensamen, wie zum Beispiel Veilchen, Primeln, Osterglocken, Narzissen, Tulpen und Hyazinthen. Diese können in Töpfen oder auch in Blumenkästen auf der Fensterbank oder dem Balkon gepflanzt werden. Auch Kräutersamen wie Basilikum, Thymian oder Rosmarin können in Töpfen auf der Fensterbank angepflanzt werden und sind eine schöne Ergänzung für die Küche.

Du solltest dich vor dem Kauf von Samen informieren, welche Pflanzen sich für deine Region und deinen Boden eignen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Samen richtig einpflanzen: Do’s

Natürlich ist nicht jede Pflanze gleich, aber bei den meisten klappt die Fortpflanzung in der Natur so: Die Mutterpflanze wirft die Samen ab, die Landen auf der Erde, werden vielleicht noch etwas eingetreten von Tieren und machen von da aus selbst weiter. 

Das heißt für uns: weniger zu tun, denn tatsächlich reicht es bei vielen Samen, sie einfach nur auf Erde zu platzieren, anzufeuchten und in der Sonne zu platzieren. Generell gilt Folgendes zu beachten:

  1. Nur Samen kaufen, wenn der Standort die Bedingungen für die fertige Pflanze klimatisch erfüllt.
  2. Zur richtigen Jahreszeit pflanzen. Frühling ist für viele Pflanzen perfekt. Schaue dafür aber immer auf der Verpackung nach.
  3. Samen brauchen keine nährstoffreiche Erde, denn das haben sie alles selbst gespeichert. Also nimm Anzuchterde oder Substrate.
  4. Dann wird die Erde ordentlich angefeuchtet.
  5. Alle Samen sollten einen Abstand von 1,5 cm – 2 cm haben.
  6. Schaue auf die Verpackung, wie tief die Samen eingepflanzt werden sollen, meistens zwischen 0,7 cm – 1,3 cm. Du musst sie also mit dem Finger nur leicht eindrücken.
  7. Stelle sie an einen warmen, feuchten Ort mit Sonne.
  8. Sorge dafür, dass die Erde immer feucht ist. Dafür kannst du sie auch mit Folie oder einer Plastikschale abdecken und so eine kleine Biosphäre erschaffen.
  9. Wenn der Setzling gewurzelt hat und mindestens 4 cm groß ist, kannst du ihn umpflanzen.
  10. Wenn es für die Pflanzen nach draußen geht, solltest du sie zwei Tage im Zuchtbehälter draußen stehen lassen, bevor du sie dort neu eintopfst, damit sie sich an die Temperaturen gewöhnen können.
  11. Anschließend kannst du sie draußen neu eintopfen.
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Mach dir über die Ostertage einen kleinen Dschungel zu Hause.(Photo: Milan_Jovic)

Samen richtig einpflanzen: Dont’s

Man kann viel falsch machen beim Sameneinpflanzen. Damit dein grüner Daumen dieses Jahr was zu tun hat, solltest du Folgendes vermeiden:

  1. Samen übergießen. Sie dürfen nicht schwimmen, aber sollten immer schön feucht sein.
  2. Zu früh ins Freie stellen. Bitte schaut auf die Verpackung und warte noch etwas, wenn es bei euch nachts noch unter die Nullgrade geht.
  3. Zu wenig Licht in deiner Wohnung. Vielleicht kannst du dir ein Pflanzenlicht kaufen? Die besten Pflanzen für wenig Licht, zeigen wir dir hier.
  4. Samen in Blumenerde anziehen. Die Pflanze wächst schnell, geht dann aber oft ein.
  5. Zu viele Setzlinge anziehen. Hast du Platz für alle?
  6. Altes Saatgut: Womöglich sind die Samen schon vertrocknet. Wenn du selbst Saat herstellst durch Gemüsesamen, gilt: Je frischer, desto besser keimt er.
  7. Junge Pflanzen überdüngen. Das brauchen sie nicht. 
  8. Zu viele Keimlinge nebeneinander. Sie nehmen sich gegenseitig Wasser, die Sonne und Nährstoffe weg.
  9. Zu kalt oder zu warm. Keimlinge mögen es meistens warm. Die genaue Temperatur steht immer auf der Packung.
  10. Zu tief einpflanzen. Es gibt Licht- und Dunkelsaat. Einige brauchen also Licht zum Keimen, andere die Erde. Sie sollten allerdings nie zu tief eingepflanzt werden, da sie sonst nicht den Weg nach oben schaffen.

Zeit für mehr Grün!

Nutze deine Freizeit, um deine Wohnung so gemütlich wie möglich zu gestalten und einen kleinen Dschungel daraus zu machen. Wenn du nicht die Geduld hast, Samen zu pflanzen und zu warten bis diese groß sind, kannst du auch Ableger von deinen liebsten Pflanzen machen.

Wie wäre es ansonsten noch mit einem Frühjahrsputz mit der Konmari-Methode, oder willst du lieber mit der FlyLady-Methode arbeiten?

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