Zahlreiche Unternehmen nutzen künstliche Intelligenz für die verschiedensten Aufgaben. Was sich für viele Firmen als nützlich erweist, lässt Arbeitnehmer*innen jedoch zittern. Denn je öfter KI zum Einsatz kommt, desto größer wird auch die Angst, dass gewisse Jobs eines Tages vollständig durch sie ersetzt werden könnten. Warum genau das jedoch nicht der Fall ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Diese Berufe werden nicht von KI übernommen:
Immer mehr Menschen bangen um ihre Stellen
KI verändert die Arbeitswelt – so viel ist klar. Doch sorgt der vermehrte Einsatz von künstlicher Intelligenz in Unternehmen auch dafür, dass Jobs nach und nach abgebaut und durch KI ersetzt werden?
Immer mehr Unternehmen – darunter Ford, ThyssenKrupp, Bosch und die Commerzbank – wollen Stellen abbauen und Arbeitsplätze streichen. Kein Wunder also, dass rund ein Drittel der Deutschen Angst vor einer KI-bedingten Kündigung hat.
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Diese Jobs kann keine KI so schnell übernehmen
Einer Studie der Karriereplattform Indeed zufolge, ist diese Sorge jedoch nicht ganz berechtigt. Der GenAI Skill Transformation Index gibt Aufschlüsse darüber, welche Jobs besonders stark von KI gefährdet sind und welche nicht.
Für die Bewertung hat das Unternehmen etwa 2.900 Fähigkeiten analysiert und in Kategorien eingeteilt. Dabei kam heraus, dass 26 Prozent der im letzten Jahr auf Indeed ausgeschriebenen Stellen durch generative KI stark verändert werden können. Mit 54 Prozent wird die Mehrheit der Jobs aber eher moderat durch KI beeinflusst und ist somit keinem erheblichen Risiko ausgesetzt.

Aktuell können zwar einige Aufgaben bereits von KI-Tools übernommen werden, allerdings benötigen selbst administrative Aufgaben wie das Auswerten von Daten oder das Übersetzen von Texten stellenweise noch menschliches Kontextverständnis und Urteilsvermögen.
Berufe, die sogar eine physische Präsenz erfordern, können zum jetzigen Zeitpunkt nicht von KI ersetzt werden, wie eine Analyse von Microsoft zeigt. Dazu zählen beispielsweise Handwerker*innen, Pfleger*innen sowie Reinigungskräfte.
Fazit: KI kann den Menschen noch nicht ersetzen
Demnach tritt der Jobverlust durch KI nur in sehr seltenen Fällen ein. Die Arbeitswelt wird durch den Einsatz künstlicher Intelligenz eher verändert. Firmen müssen sich dem fügen, indem sie Stellen und Jobs an die aktuellen Bedingungen anpassen und ihre Mitarbeiter*innen weiterbilden.
Denn noch immer erfordert ein Großteil der bisher bestehenden Jobs menschliche Mitarbeit – sei es kognitiver oder körperlicher Art. KI kann die menschliche Arbeitskraft also noch nicht ersetzen, weshalb die Angst vor einem Jobverlust derzeit eher unbegründet ist.

