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Nebenwirkungen von Kurkuma: Ab dann kann das Gewürz deinem Körper schaden

Du verwendest Kurkuma regelmäßig? Dann solltest du diese Nebenwirkungen kennen.

Kurkuma
© Vovchyn Taras/Gettyimages

Diese Lebensmittel solltest du in der Hitze bitte meiden.

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Kurkuma ist heute in vielen Gerichten und Getränken zu finden. In einer Golden Milk verleiht es nicht nur die gelbe Farbe und einen würzigen Geschmack, sondern wird auch oft als gesundheitsfördernd angesehen, so sehr, dass es sogar in Form von Kurkuma-Kapseln erhältlich ist. Doch was die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass Kurkuma auch Nebenwirkungen haben kann. In diesem Artikel erfährst du, welche Nebenwirkungen das sind.

Woher kommt Kurkuma?

Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen und ist auch für die orangene Farbe von Curry bekannt. Der Safran stammt ursprünglich aus Indien und Südostasien und wird seit 4000 Jahren zu medizinischen Zwecken genutzt. Aus gutem Grund! 13700 wissenschaftliche Studien belegen, dass Kurkuma über gesundheitliche Vorteile verfügt.

Welche positiven Auswirkungen hat Kurkuma auf unseren Körper?

Schließlich wirkt das Gewürz antioxidativ, entzündungshemmend und kann sowohl die Verdauung verbessern als auch das Immunsystem stärken. Zusätzlich verspricht es einen positiven Einfluss auf diverse Krankheitsbilder.

In der ayurvedischen Medizin wird das Gewürz oft bei Magen-Darm-Beschwerden, Entzündungen der Darmschleimhaut, Völlegefühl oder auch Blähungen eingesetzt.

Kurkuma-Lover aufgepasst: Wann können Nebenwirkungen auftreten?

Kurkuma ist besonders beliebt, weil es vielseitig eingesetzt werden kann. Ob als medizinisches Heilmittel, Färbemittel oder für diverse Gerichte. Kurkuma wird zunehmend beliebter. Dennoch treten immer wieder Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Gelbwurzel auf. Um diese zu vermeiden, solltest du die folgenden 3 Punkte stets beachten. 

Kurkuma, Pulver, Wurzel
Kurkuma kannst du vielseitig einsetzen und dennoch solltest du einiges beachten. Foto: HandmadePictures/Shutterstock / HandmadePictures/Shutterstock

1. Die Dosis macht das Gift

Eine zu hohe Dosis des Gewürzes kann sich, trotz verdauungsfördernder Wirkung, negativ auf deinen Magen auswirken. Verschiedene Symptome können auftreten, wenn du pro Tag mehr als 1000 mg zu dir nimmst. Bei den Nebenwirkungen von Kurkuma handelt es sich meist um Magen-Darm-Probleme, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Magenschmerzen. 

Wenn du die angegebene Tagesdosis jedoch nicht überschreitest, brauchst dir keine Sorgen machen und wirst von den Nebenwirkungen des Kurkuma-Gewürzes verschont. Um deinem Körper mal etwas Gutes zu tun, schaue dir unseren Artikel über Clean Eating an und erfahre mehr über den gesunden Trend für Körper und Umwelt.

2. Nahrungsergänzungskapseln und Aspirin vertragen sich nicht

Du kannst Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform zu dir nehmen. Du solltest jedoch darauf achten, nicht zeitgleich eine Aspirin-Tablette einzunehmen. Denn die Kombination kann zu verstärkten Blutungen führen, die sich auf deine Periode, eine Schnittverletzung oder Nasenbluten auswirken können. 

Die gleichen Probleme können in Verbindung mit Blutverdünnern auftreten, deswegen solltest du diese Kombinationen stets vermeiden. So verlockend das Superfood auch klingt, deine Gesundheit solltest du im Auge behalten. 

Besonders, da Kopfschmerzen häufig durch Stress ausgelöst werden, solltest du unbedingt aktiv werden, wenn dein Körper diese Stresssymptome zeigt.

3. Wer unbedingt auf Kurkuma verzichten sollte

Bei einer akuten Leber- oder Gallenentzündung sowie beim Nachweis von Gallensteinen sollte auf das Gewürz verzichtet werden. Schwangere, Kinder oder stillende Mütter sollten ebenfalls kein Kurkuma konsumieren, da keine wissenschaftlichen Belege bezüglich der Wirkungsweise vorliegen. Daher können Nebenwirkungen durch Kurkuma auftreten, die vorher nicht absehbar sind.

Verzichten sollten auch Diabetiker, da Curcumin, eine Chemikalie im Kurkuma, den Blutzuckerspiegel senken könnte, sodass er zu niedrig werden kann. Alternativ kannst du auf andere Superfoods zurückgreifen, denn mit diesen 23 Superfoods wirst du 100 Jahre alt. Wer braucht dann schon Kurkuma.

Kapseln Pulver Kurkuma
Du kannst Kurkuma als Kapsel, Pulver oder als Scheiben der Wurzel zu dir nehmen.

Wie du Kurkuma am besten zu dir nimmst

Grundsätzlich kannst du dich zwischen Kapseln, Tabletten oder einer frischen Knolle entscheiden. Jedoch wird von Tabletten abgeraten, da dem Curcumin oft Binde- oder Trennmittel zugefügt werden. Das Kurkuma ist dann nicht mehr in seiner reinen Form vorhanden und kann seine volle Wirkung nicht entfalten. 

Bei Kapselprodukten solltest du ebenfalls auf die Inhaltsstoffe achten und ausreichend Zeit für die Suche nach einer guten Kapsel einplanen. Auf Präparate, die billige Füllstoffe enthalten, solltest du vollkommen verzichten. 

Enthält die Kapsel die Inhaltsstoffe Curcuma, Curcumin und Piperin, dann weist diese Zusammensetzung auf eine gute Mischung hin. Mit einer sinnvollen Auswahl kannst du mögliche Nebenwirkungen durch Kurkuma im Vorfeld minimieren.

Dennoch wird empfohlen, sich für eine frische Knolle zu entscheiden. Eine Kurkumawurzel kannst du wie auch Ingwer einfach schälen und in Scheiben schneiden. Aber Vorsicht: Kurkuma färbt ab! Daher benutze im besten Fall Handschuhe.

Falls du mehr über die Nebenwirkungen von Ingwer erfahren möchtest, dann schaue dir diesen Artikel an oder erfahre in dem folgenden Video mehr über das Kurkuma-Gewürz.

Nebenwirkungen Kurkuma: Die Menge macht’s!

Denn sicherlich kann das Gewürz in dem einen oder anderen Fall helfen und sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Dennoch solltest du die Nebenwirkungen, die durch Kurkuma auftreten können, im Auge behalten und es mit der Menge nicht übertreiben. 

Falls du dir unsicher bezüglich der Menge bist, kannst dich von einem Arzt beraten lassen. Vor allem dann, wenn du eine schwere Krankheit hast. Denn: Deine Gesundheit geht vor und Superfoods halten nicht immer, was sie versprechen!

In dieser Story findest du noch einmal einen kurzen Überblick über die wichtigsten Nebenwirkungen von Kurkuma.

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