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Lidl stänkert gegen Hamsterkäufer auf Instagram

Mit den steigenden Infektionszahlen nehmen auch die Hamsterkäufe wieder zu. Lidl hat deswegen mit einem lustigen Post auf Instagram davor gewarnt. Den Humor teilte aber nicht jeder.

Hamsterkauf bei Lidl
Hamsterkauf bei Lidl: So geht der Discounter gegen dieses Phänomen vor. Foto: Unsplash/frenjamin benklin/iStock/LordRunar /

Wir erinnern uns alle noch gut an die Bilder von leeren Klopapier- und Nudelregalen im ersten Lockdown. Jetzt grüßt wieder das Murmeltier – oder eher der Hamster.

Denn die Deutschen können es nicht lassen und hamstern aus Angst vor Engpässen in der Versorgung. Die Kunden sind teilweise beim Kauf von Unmengen an Toilettenpapier und Pasta so außer Rand und Band, dass die Supermärkte jetzt ihre KundInnen ermarnen, nicht zu horten.

Der Discounter Lidl hat das jetzt mit einem witzigen Posting vor Hamsterkäufen gewarnt. Das finden allerdings nicht alle Follower komisch.

Hamsterkäufe nehmen mit steigenden Infektionszahlen zu

Fast jeden Tag meldet das Robert-Koch-Institut Rekorde bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Heute waren es 21.500. Das löst bei vielen Menschen Panik aus und sie hamstern was das Zeug hält. Dass diese Angst völlig unbegründet ist und die Waren stetig nachgeliefert werden, kommt nicht bei allen KundInnen an.

Deswegen sah sich Lidl jetzt gezwungen, ein Posting auf Instagram zu veröffentlichen, der klar macht: Hamster müssen draußen bleiben. 

Das Posting von Lidl auf Instagram.

Dazu schreibt das Unternehmen: „Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation sehen wir uns leider gezwungen, unsere Türpolitik ein wenig anzupassen. Und weiter: „Bitte denk bei deinem nächsten Besuch in deiner Lidl-Filiale daran, nur das zu kaufen, was du wirklich brauchst. Wir laufen dir ja nicht weg.“ 

Die Reaktionen der User sind gespalten

Bei den meisten FollowerInnen kommt das humorvolle Posting gut an. So schreibt ein User „Marketing bei Lidl! Wieder mal ’ne Gehaltserhöhung! Top“. Und ein ander meint: „Lidl for President!“

Allerdings ist auch viel Kritik in den Kommentaren zu lesen. So schreibt einer: Die Leute können doch kaufen was sie wollen. Es geht niemanden was an wieviel und was. Da muss Lidl sich einen Kopf machen, wie sie die Waren in ausreichender Menge ran bekommt.“ Und ein andere Userin meint: „Wo lebt ich denn?? Muss ich mir jetzt schon vorschreiben lassen, was ich kaufe? Gehts noch???

Lidl legt noch mal nach

Und wie reagiert Lidl auf so viel Kritik? Der Discounter schießt einfach noch mal ein weiteres Hamster-Posting hinterher. Naja, eigentlich ist es ein Eichhörnchen, was vielen Usern natürlich auffällt: „PROTEST!!!!“, schreibt einer. „Hörnchen dürfen rein aber Hamster nicht???“

Noch mehr Infos zu Hamsterkäufen?

Schon wieder sind die Regale leer und im Keller stapeln sich die Klopapierrollen. Warum Menschen hamstern erfährst du hier.

Die Deutschen kaufen Klopapier, die Italiener brauchen ihre Pasta. Was wird in welchem Land gehamstert?