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Darum solltest du keinen Billig-Vodka unter 6 Euro kaufen

Im Supermarkt gibt es Billig-Vodka schon für unter 6 Euro zu kaufen. Warum du bei diesem Angebot jedoch nicht zuschlagen solltest, liest du hier.

Billig-Vodka
Nicht jeder Billig-Vodka ist auch guter Alkohol. Foto: AdobeStock

Mit einem Blick in die Alkohol-Abteilung im Supermarkt kann man schnell erkennen, dass es neben den teuren Markenprodukten auch billige Spirituosen gibt. Teilweise kosten diese dann sogar weniger als 6 Euro. In seltenen Fällen sogar noch weniger. Klingt erstmal gut, kann aber schwere Folgen haben. Warum du besser keinen Billig-Vodka kaufen solltest und wie viel Geld du für eine Flasche mindestens ausgeben solltest, zeigen wir dir in diesem Artikel.

Billiger Vodka füllt die Supermarkt-Regale

Vor einer großen Party, einem Geburtstag oder einem kleinen Get-together mit Freund:innen – steht man einmal vor der Alkoholabteilung im Supermarkt und guckt sich die Preise für die hochprozentigen Spirituosen an, überlegt man sich im ersten Augenblick doch zweimal, ob man jetzt wirklich das teure Markenprodukt oder doch lieber den Billig-Vodka für 6 Euro kauft.

Von beiden Produkten gibt es meist eine riesige Auswahl. Die Markenprodukte sind nur schnell mal locker doppelt so teuer wie die Billig-Spirituosen – oder auch noch teurer. Kauft man dann für eine Party ein, macht sich der Preisunterschied schnell auf dem Konto bemerkbar.

Billig-Vodka Shots
Im Supermarkt solltest du nicht immer den günstigsten Alkohol wählen. Foto: Jacob Lund via Canva.com

Deshalb ist Billig-Vodka so gefährlich

Doch warum sollte man denn nicht einfach zum günstigsten Vodka im Regal greifen? Je billiger der Vodka, desto mehr sogenannte Fuselstoffe enthält er. Ja, die heißen in der Tat so. Allerdings nennt man sie auch häufig Begleitalkohol, da sie Nebenprodukte der alkoholischen Gärung sind.

Zu diesen Fuselstoffen zählen beispielsweise Methanol, Butanol, Hexanol oder auch Propanol. Das Gefährliche an ihnen ist, dass sie – zumindest im Vergleich zum normalen Trinkalkohol, dem Ethanol – nur sehr langsam von unserem Körper abgebaut werden können. Sie wirken stark narkotisch.

Je billiger und aufwendiger der Gärungsprozess ist, desto mehr dieser Begleitalkohole sind im Alkohol enthalten. Im Körper sorgen sie beispielsweise dafür, dass man schneller und länger Kopfschmerzen bekommt. In besonders großen Mengen können sie sogar zur Erblindung führen.

In handelsüblichen Spirituosen besteht dieses Risiko natürlich nicht. Dennoch sollte man aber nicht zu viele davon zu sich nehmen. Übrigens ist das nicht nur bei Vodka der Fall, sondern auch bei anderen hochprozentigen Getränken wie zum Beispiel bei Korn oder Weinbrand.

So viel Geld solltest du für einen Vodka mindestens ausgeben

Also: Je billiger der Alkohol, desto schlechter ist die Qualität und desto mehr Fuselstoffe sind enthalten. Aber wie viel Geld sollte man dann für einen Vodka ausgeben. Die magische Grenze liegt tatsächlich bei etwa 6 Euro. Alles darunter enthält mit hoher Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich viele Begleitalkohole. Alles, was mindestens 6 Euro kostet, kann deutlich besser vom Körper abgebaut werden.

Fazit: Teurer ist nicht immer besser

Billig-Vodka zu kaufen kann demnach ein paar unschöne Konsequenzen mit sich bringen, die sich in der Regel am Morgen danach bemerkbar machen. Das bedeutet jedoch nicht, dass du jetzt Unmengen an Geld für Spirituosen ausgeben musst. Meist reicht es schon aus, einen Vodka für mehr als 6 Euro zu kaufen. Der geht nicht allzu sehr ins Geld und erspart einem die ein oder anderen Kopfschmerzen am Morgen danach.

Und ganz abgesehen davon solltest du Alkohol ohnehin nur in Maßen genießen. Auch wenn es häufig unterschätzt wird, so handelt es sich bei Alkohol doch um ein Nervengift. Besser also, du kaufst nur eine Flasche von einem Alkohol, der etwas teurer ist als gleich drei Flaschen von einem Billig-Vodka.