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Ab dieser Temperatur solltest du im Winter nicht mehr Radfahren

Beim Radfahren im Winter gibt es einiges zu beachten. Unter welchen Umständen du nicht fahren solltest, erfährst du hier.

Radfahren Winter Frau
Wenn es zu kalt wird, sollte man nicht mehr radfahren. Foto: Getty Images/AleksandarNakic

Früher musste ich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Es waren zwar nur etwa 10 Minuten Fahrtzeit, aber ich habe es gehasst! „Das härtet ab“, meinte meine Mutter, wenn ich wieder einmal jammerte, weil draußen ein paar Regentropfen fielen. Heute lasse ich das Fahrrad stehen, wenn es mir zu kalt ist. Doch gibt es eigentlich eine Temperaturbegrenzung, ab der man lieber nicht mehr aufs Rad steigen sollte? Die Antwort darauf und was es beim Radfahren im Winter noch zu beachten gibt, findest du im Artikel.

Radfahren im Winter: Gesund oder gefährlich?

Radfahren im Winter stärkt tatsächlich das Immunsystem. Allerdings nur dann, wenn wir gesund sind. Unser Organismus wird gegen Erreger abgehärtet und die Immunabwehr gefördert.

Außerdem ist das Infektionsrisiko geringer, da man sich an der frischen Luft aufhält und nicht dicht gedrängt mit anderen Menschen in Bus und Bahn unterwegs ist. Denn trotz Mund-Nasen-Bedeckung ist das Risiko, sich im öffentlichen Nahverkehr mit Corona- oder Erkältungsviren anzustecken, besonders hoch. Hier kommt es leicht zu Tröpfchen- oder Schmierinfektionen.

Weiterlesen: Erkältung vorbeugen: Auf diese 6 Tipps schwören Immunologen

Ab wann man nicht mehr Radfahren sollte

Anders sieht es aus, wenn man bereits Krankheitserreger im Körper hat. Kalte Luft ist trocken und bietet daher beste Bedingungen für Erkältungsviren. Da durch die kalte Luft unsere Schleimhäute austrocknen, können sich Viren dort leicht ansiedeln und ausbreiten.

Außerdem ist unser Körper bei Kälte weniger gut durchblutet. Das merkt man beispielsweise an einer kalten Nasenspitze. Wegen der schlechteren Durchblutung zirkulieren weniger Immunzellen in der Nase, sodass Erreger dort schlechter abgefangen werden können. Um die Viren loszuwerden, fährt der Körper die Durchblutung und Sekretbildung hoch. Das ist ein Grund, warum uns beim Radfahren im Winter die Nase läuft.

Expert:innen empfehlen, bei -10 Grad Celsius nicht mehr mit dem Fahrrad zu fahren. Denn durch den Fahrtwind fühlt sich die Winterluft noch kälter an, was sehr unangenehm sein kann.

Nice to know: Achte beim Radfahren im Winter darauf, viel zu trinken, um deine Schleimhäute feucht zu halten und Krankheitserreger abwehren zu können.

Radfahren im Winter: So wappnest du dich

Zudem steigt im Winter die Unfallgefahr durch Dunkelheit und Nässe. Die Straßen sind rutschig, man kann als Radfahrer:in leicht übersehen werden. Deshalb sollte man vernünftig abschätzen, ob man bei schlechten Wetterbedingungen noch mit dem Fahrrad fahren will.

Wenn du auch im Winter noch Radfahren möchtest, solltest du dich auf jeden Fall warm anziehen. Spezielle Radkleidung 🛒 schützt dich vor Regen und Kälte. Eine reflektierende Fahrradweste 🛒macht dich sichtbar im Straßenverkehr. Außerdem kannst du dein Fahrrad mit Reflektoren 🛒 leichter erkennbar machen. Ein Fahrradhelm 🛒 oder Airbag-Helm 🛒sollte selbstverständlich sein. Aus Sicherheitsgründen solltest du am besten nur auf Radwegen unterwegs sein.

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