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Zu kalt? Ab dieser Temperatur solltest du nicht mehr Radfahren

Radfahren im Winter kann das Immunsystem stärken – aber nur unter einer Bedingung. Ab welcher Temperatur du nicht mehr fahren solltest.

Radfahren im Winter
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Darum solltest du lieber mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

Es hat viele Vorteile, das Fahrrad als Fortbewegungsmittel zu Arbeit zu wählen. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Es gibt Menschen, die bei jedem Wetter Fahrrad fahren, egal wie kalt es ist oder ob es regnet oder schneit. Auf der anderen Seite gibt es Leute wie mich, die ihr Fahrrad nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr benutzen, wenn das Wetter weder zu kalt noch zu warm dafür ist. Dies liegt vor allem daran, dass ich früher bei jedem Wetter mit dem Fahrrad zur Schule fahren musste. Daher schätze ich es umso mehr, in einer Stadt mit einem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrssystem zu leben. Aber mal ehrlich: Wie gesund ist es wirklich, im Winter Fahrrad zu fahren? Härtet es tatsächlich ab, bei Minusgraden Fahrrad zu fahren? Oder wird es ab einer bestimmten Temperatur sogar ungesund?

Radfahren im Winter: Gut für das Immunsystem oder sogar ungesund?

Ja, Radfahren im Winter kann das Immunsystem stärken. Unser Organismus wird gegen Erreger abgehärtet und die Immunabwehr gefördert.

Außerdem ist das Infektionsrisiko geringer, da man sich an der frischen Luft aufhält und nicht dicht gedrängt mit anderen Menschen in Bus und Bahn unterwegs ist. Denn trotz Mund-Nasen-Bedeckung ist das Risiko, sich im öffentlichen Nahverkehr mit Corona- oder Erkältungsviren anzustecken, besonders hoch. Hier kommt es leicht zu Tröpfchen- oder Schmierinfektionen.

Die positive Wirkung des Radfahrens im Winter gilt allerdings nur dann, wenn wir gesund sind. Wer krank aufs Rad steigt, riskiert nämlich, sein Immunsystem noch weiter zu schwächen.

Ab wann man nicht mehr Radfahren sollte

Sind bereits Krankheitserreger im Körper, kann das Radfahren schaden. Denn die kalte Luft ist trocken und bietet beste Bedingungen für Erkältungsviren. Da durch die kalte Luft unsere Schleimhäute austrocknen, können sich Viren dort leicht ansiedeln und ausbreiten.

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Außerdem ist unser Körper bei Kälte weniger gut durchblutet. Das merkt man beispielsweise an einer kalten Nasenspitze. Wegen der schlechteren Durchblutung zirkulieren weniger Immunzellen in der Nase, sodass Erreger dort schlechter abgefangen werden können. Um die Viren loszuwerden, fährt der Körper die Durchblutung und Sekretbildung hoch. Das ist ein Grund, warum uns beim Radfahren im Winter die Nase läuft.

Expert:innen empfehlen, bei -10 Grad Celsius nicht mehr mit dem Fahrrad zu fahren. Denn durch den Fahrtwind fühlt sich die Winterluft noch kälter an, was sehr unangenehm sein kann.

Nice to know: Achte beim Radfahren im Winter darauf, viel zu trinken, um deine Schleimhäute feucht zu halten und Krankheitserreger abwehren zu können.

Radfahren im Winter: So wappnest du dich

Zudem steigt im Winter die Unfallgefahr durch Dunkelheit und Nässe. Die Straßen sind rutschig, man kann als Radfahrer:in leicht übersehen werden. Deshalb sollte man vernünftig abschätzen, ob man bei schlechten Wetterbedingungen noch mit dem Fahrrad fahren will.

Wenn du auch im Winter noch Radfahren möchtest, solltest du dich auf jeden Fall warm anziehen. Spezielle Radkleidung 🛒 schützt dich vor Regen und Kälte. Eine reflektierende Fahrradweste 🛒macht dich sichtbar im Straßenverkehr. Außerdem kannst du dein Fahrrad mit Reflektoren 🛒 leichter erkennbar machen. Ein Fahrradhelm 🛒 oder Airbag-Helm 🛒sollte selbstverständlich sein. Aus Sicherheitsgründen solltest du am besten nur auf Radwegen unterwegs sein.

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