Das Essen bei Oma und Opa schmeckt einfach immer anders gut. Denn bei den DDR-Leckereien, welche die Großeltern auf den Tisch bringen, schwingt immer auch eine Prise Nostalgie mit. Diese erinnert uns an unsere Kindheit und an Tage, wo der Sommer ewig zu gehen schien und die Verpflichtungen eines Erwachsenen ganz weit weg waren. Wir haben uns angeschaut, welche 3 DDR-Gerichte, die teilweise so anders sind als die heutige Küche, wir noch immer vermissen.
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1. Blumenkohl mit Semmelbrösel
Wenn es bei der Oma Blumenkohl gab, dann nicht auf einfache Art und Weise, sondern immer überzogen mit Semmelbröseln, die man heute vielleicht eher als Paniermehl kennt. Das Essen in der DDR war eher deftig, sodass aus dem Gemüse mit zahlreichen Mineralstoffen wie Vitamin C und B eine fettige Angelegenheit wurde. Doch wie wir alle wissen, ist Fett der beste Geschmacksträger – und schmecken tut der Blumenkohl mit Semmelbröseln, meist als Beilage für ein schönes Schnitzel, allemal.

2. Jägerschnitzel
Menschen, die mit Eltern oder Großeltern aus der DDR groß geworden sind, kamen vermutlich nicht um dieses Kindheitsessen drumherum. Während manche vielleicht bei diesem Namen auf ein gutes Stück Fleisch, gepaart mit frischen Champignons denken, handelt es sich tatsächlich um Jagdwurstscheiben, die man wie ein Schnitzel in Mehl, Ei und Paniermehl wendet und dann brät.
Das war aber noch nicht alles. Denn meistens gab es zum Jägerschnitzel Nudeln und Letscho – ein Renner in vielen ostdeutschen Schulkantinen und auch heute noch ein DDR-Gericht, welches Kindheitserinnerungen weckt.

Good to know: Letscho (auch Lecsó genannt) ist ein ungarisches, dickes Gemüseragout, welches traditionell gelbe Spitzpaprika, Tomaten, Zwiebeln, Salz und gemahlenen süßen und/ oder scharfen Paprika enthält und in vielen Kontexten wie eine stückige Tomatensoße genutzt wird.
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3. Rote Grütze
Ein weiteres DDR-Gericht, welches es auch heute noch in den Supermärkten des Landes zu kaufen gibt, ist Rote Grütze. Allerdings sah diese in der DDR etwas anders aus und kam oftmals in einer ganz speziellen Tüte daher (die man übrigens in manchen Ostalgie-Supermärkten auch heute noch kaufen kann). Heutzutage versteht man unter Roter Grütze eine angedickte Masse von roten Früchten, die man zum Pudding dazu isst oder nur so löffelweise schlemmt.

In der DDR war die Rote Grütze ebenfalls als ein beliebtes Dessert angesehen – und man machte es hier selber und kaufte sie nicht nur schon fertig in einem Eimerchen; es brauchte nur wenige Zutaten und war schnell gemacht. Laut der Website der DDR-Rezepte benötigte man für den Nachtisch nur:
- einen halben Liter roten Fruchtsaft
- 50 g Zucker
- 50 g Stärkemehl
- Mandeln
- Früchte

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.




